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Metformin

  • Thread starter Thread starter Micha99999
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RE: Metformin

Hallo Elke,

hohe BZ- Werte und hoher Blutdruck treten oft gemeinsam auf. Wenn Du keine Folgeschäden für Herz, Nerven, nieren, Augen, Füße etc. riskieren willst, muß das behandelt werden. Metformin wird meist Übergewichtigen verordnet. Wie negativ es wirken kann, hast du ja bei Micha gelesen.

Wenn Dein Internist sich mit Diabetes auskennt, ist es ok, ist aber nicht selbstverständlich, leider. Darum gibtÄs ja zum Glück Diabetologen.
 
RE: Metformin

Nochmals hallo Elke,

au weia, so ein hoher Blutdruck kann zu Schlaganfall und Herzinfarkt führen, schädigt die Gefäße, die Nieren, die Augen etc. Du bist also familiär vorbelastet. Viele Diabetiker haben Probleme damit, ihre Krankheit anzunehmen, dabei ist das eine Krankheit, die man selbst gut therapieren kann - im Vergleich zu Krebs o.a.

Lies mal eines der Bücher von Dr. Axel Hirsch, z.B. "Mit Diabetes leben lernen".

Übrigens: Streß erhöht die BZ-Werte!

Das Internet ist voll von sehr guten Diabetes-Infos, z.B.

http://www.diabeticus.de

http://www.diabetiker-hannover.de/diab_hannover/diabhan.htm

Ganz wichtig (wenn ich es nicht schon erwähnt habe) eine gründliche Schulung, auch über Ernährung.

Auf längere Sicht gesehen ist Insulin die bessere Behandlung.
 
RE: Metformin

Hallo Micha,

das ist der momentan moderne Trend, keine KH zu essen, dafür aber Fett und Eiweiß en masse. Dabei brauchen unsere Muskeln unbedingt KH, solche Ernährung macht auf Dauer krank.

So, ich klinke mich jetzt aus, wird mir zuviel ...
 
RE: Metformin

Hallo Elke,
nachdem meine Oma und meine Mutter Diabetes Typ 2 sind, war es bei mir nur eine Frage der Zeit.
2003 war es dann so weit Diagnose stand fest.
Geschockt war ich trotzdem. Ich nehme auch Metformin und
mir geht es damit gut. Von Beruf bin ich Fußpflegerin und lasse mich gerade vom DDB auf den Diabetischen Fuß ausbilden. Mich würde mal interessieren wie die Leute hier so mit Fusspflege umgehen. Bei der Ernährung bin ich jetzt so geschult, das ich das locker selber lehren kann.
Einen Betablocker muss ich wegen Herzrhythmusstörungen leider auch nehmen.
Meine Blutwerte sind alle im grünen Bereich.

Liebe Grüße

Hörnchen
 
RE: Metformin

Hallo Hörnchen
Ich bin sicher eine seltene Ausnahme, statistisch gesehen aber innerhalb der Wahrscheinlichkeit. Seit wann nimmst Du Metformin? Hast Du inzwischen mehrmals den Eisengehalt und die roten Blutkörperchen kontrollieren lassen?
Ich schreibe das hier im Forum, nicht um anzuklagen (ist eh alles gelaufen), sondern um anderen Hilfe zu geben, damit man aufpasst. Innerhalb eines Jahres ist das bei mir so abgelaufen!
Grüsse, Micha
 
RE: Metformin

Hallo Micha,
nehme seit 2003 Metfornin war im Nov. 2004 zur Gallen OP.
Alles OK. Was hindert dich daran Vitamin B12 einzunehmen? Wenn ich immer höre, was ein Diabetologe immer an Leistung erbringen soll stehen mir die Haare zu Berge. Hier wird immer nur geschrieben, geh zum Diabetologen, sicher ist der wichtig, nur sollte sich jeder bewusst werden das er für seinen Körper auch selber mal googeln muss, rausfinden was tut mir gut. Im Einklang mit dem Körper leben.

LG. Hörnchen
 
RE: Metformin

Hallo Hella,
Mit meinem Blutdruck bin ich erst in der Einstellungsphase, messe 3 x am Tag und halte das in einer Liste fest. Damit gehe ich dann zu unserem Arzt. Er will nicht, dass ich gleich hoch einsteige, so geht es denn Pünktchen für Pünktchen weiter. Das gleiche ist mit dem Blutzucker, da bekomme ich aber nur den HbA1c-Wert gemessen, unser Doc weiss, dass ich durch meinen Mann manchmal mitmessen kann, sagt aber nichts dazu. Wie gesagt, es ist alles noch am Anfang. Aber bei einem Einstiegswert vor dem Abendessen mit 98 und nach 1 1/2 Stunden noch 198? Das dürfte m.E. zu hoch sein. Habe mal gelesen, dass der Wert 1 Stunde nach dem Essen auf 140 runter sein müsste.
Mein Mann spritzt seit seiner Krebs-Op.,Bei seiner ersten Reha war ich mit und hatte so die Möglichkeit 2 Wochen Diabetesschulung mitzumachen (heute gibt es glaube ich nur noch 1 Woche). Auch haben wir jede Menge Bücher, die ich mit Sicherheit auch lese, auch noch mal nachlese, einschliesslich Tabellen und Rezepte. Also, die Theorie müsste klappen, nur der innere Schweinehund ist nicht immer so tapfer, aber das ist nicht die Regel und dürfte auch weniger ausmachen. Durch erhöhte Cholesterinwerte bin ich auch gut informiert, was ich essen sollte und was weniger.

Du sagst über meinen Blutdruck au weia, ich auch, ist ganz schön Sch... Früh morgens habe ich früher eigentlich nie gemessen, weil es ja dann zum schönen Frühstück ging. Heute früh lag er bei 162/101 - 7.30 Uhr - und jetzt bei 146/87 - 9.50 Uhr -.Von Süssigkeiten und Torten oder ähnlichem bin ich nicht so begeistert, das ist Sache meines Mannes. Bei mir zählt eher das Brot (ich esse nur selbst gebackenes Brot mit ca. 9o % Roggenmehl), eben kräftige Sachen. Mit 40 Jahren hatte ich noch Untergewicht, rappeldürr, dann habe ich aufgehört zu rauchen, kam gleichzeitig in die Wechseljahre, und allmählich kam mein Gewicht dem Normalgewicht näher, heute habe ich vielleicht 2 kg zu viel. Auch spüre ich, wenn mein Blutzucker abwärts geht und das schon bei etwas unter 80. Meine Hände werden zitterig, und dann weiss ich ohne zu messen, dass er niedriger wird. Mein Mann wollte mir das erst nicht glauben, bis er es selbst sah.
Du sagst, dass auf längere Sicht Insulin die besser Therapie sei. Mag sein, dass ich da hinkomme, aber erst, denke ich, wird doch überall erst mal mit Tabletten probiert. Um das Thema "spritzen" anzusprechen, wäre vielleicht noch etwas zu früh, aber ich hab`s im Auge. Und vielen Dank für die Links, ich werde mir sie alle anschauen.
Noch einen wunderschönen sonnigen Tag (werde wieder heute im Garten arbeiten)
wünscht
Elke
 
RE: Metformin

Hallo Hörnchen
Dann ist ja alles im grünen Bereich. Du hast recht, jeder ist für sich selbst verantwortlich. Da habe ich vermutlich auch selbst zu wenig Rücksicht auf meinen Körper genommen. Deshalb habe ich das ja auch in dieses Forum eingebracht, damit andere aufmerksam werden und mehr hinterfragen.
Grüsse, Micha
 
RE: Metformin

Hallo Hella,
musst Dich nicht ausklinken, jede Information, jede Erfahrung des Einzelnen finde ich wichtig. Auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist.
Also, in diesem Sinne
Grüsse von
Elke
 
RE: Metformin

Metformin wird in letzter Zeit sehr oft verordnet, da die UKPDS-Studie (die wichtigste Studie bei Typ2) einen Vorteil für einen Teil der mit Metformin behandelten Patienten gegenüber allen anderen Therapieformen gezeigt hat. Daher ist es oft Therapie der 1.Wahl. Blutbildveränderungen sind sehr untypisch und haben möglicherweise andere Gründe gehabt.
 
RE: Metformin

Sie sind Arzt, ich bin medizinischer Laie. Sie sagten aber: Blutbildveränderungen sind sehr untypisch und haben möglicherweise andere Gründe gehabt.
Das habe ich von mehreren Medizinern gehört, die mich tagelang untersucht haben und nichts fanden! Anschliessend herrschte dann das grosse Schweigen. Niemand bekennt Farbe. Hat wohl mit juristischen Sachen zu tun. Wenn sogar in dem Beipack steht, dass dies möglich sein kann, dann kann ich Ihre Aussage nicht begreifen!
 
RE: Metformin

Hi Micha,

schon mal was von pharmahörig gehört??

In Deutscland ist es die Politik der "Gesundheitsreform", ,Kosten zu sparen und die Diabetiker ihrem schlimmen Schicksal zu überlassen. Ich verweise nur auf das Buch "Das Diabetes-Komplott" der Berliner Diabetologin Dr. Elke Austenat.

Wir PatientInnen müssen zunehmend auf uns selbst aufpassen. Ich war vorige Woche bei meinem Diabetologen als 1. morgens im Sprechzuimmer und sah auf seinem PC die Ärtzesoftware MEDISTAR eingeblendet. Das ist eine Software, die von diversen Pharmafirmen zur Verfügung gestellt wird und die Empfehlungen von Medikamenten gerade dieser Firmen bevorzugt! Das sagt doch schn genug, oder?
 
RE: Metformin

Hi Leslie

Ja, das sagt schon etwas. Bin überhaupt enttäuscht von den Ärzten. Die Götter in Weiss behandeln Dich oftmals auch so. Ich lasse mir nichts mehr gefallen. Seit ich dies alles erlebt habe weiss ich, dass ich für mich alleine verantwortlich bin und handle entsprechend.
Grüsse, Micha
 
RE: Metformin

Hi Micha,

ich mach's genauso. Hab z.B. in einer Reha wg. Diabetes ganz schlimme Erfahrungen mit den dortigen Ärzten gemacht, bin kränker zurückgekommen als hingefahren.

Im übrigen: Wer die Aussagen des Dr. K. schon länger liest, kann ihn richtig einschätzen .
 
RE: Metformin

Hi Leslie

Bin erst neu dabei, habe noch keine Erfahrungen. Im Forum Arzneimittel ging es mir jetzt ähnlich. Mein Beitrag "Blutdrucksenkende Medikamente" war ebenfalls ein "ärztlicher Erfolg".

Gruss, Micha
 
RE: Metformin

Hi Leslie
Jetzt bin ich ja riesig erschrocken, als ich darin gestöbert habe. Ist ja unwahrscheinlich, ich kannte das nicht. Und dieses Wissen schleppen die Götter mit sich herum und sagen uns immer nur das Positive? Ich danke Dir jedenfalls sehr für den Tip.
Grüsse, Michael
 
RE: Metformin

Hallo Micha99999,

tut weh, wenn das Vertrauen schwindet und man merkt, dass man allein ist? Ich bin auch mal schmerzlich aufgewacht.
Trotzdem sollte man den Ärzten das nicht pauschal anlasten. Höchstens ihr Autoritätsgehabe. (Das in manchen Fällen aber auch heilsam sein kann.)

lg lu

P.S. Danke an Leslie: Hatte die Adresse verbaselt.
 
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