• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

metastasierender Tumor?

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Mamamani

New member
Sehr geehrter Dr. Hennesser,

ich bin 34 Jahre alt und meine Erstdiagnose lautet GIII mit Lymphagio Invasion L1 G3 T2 N1 M0 triple negativ Ki-67: 30-40%. Nach neoadjuvanter Chemotherapie (3x FEC, 3x Taxotere), OP und 30 Bestrahlungen lautet die Diagnose ypT1a, ypN1a (2/11), R0, L1 K-67: 30-40% + DCIS.

Meine Fragen:
1.) Handelt es sich hierbei bereits um einen metastasierenden Tumor aufgrund des Lymphbefalls?
2.) Es ist ja weder durch die OP noch durch die Chemo der gesamte Tumor entfernt worden. Ist dadurch das Rückfallrisiko größer bzw gibt es noch Heilung?

Herzlichen Dank für Ihre Antwort,
Mamamani
 
1. Nein, Metastasen sind nicht vorhanden. Die mitbefallenen Lymphknoten liegen in der Tumorumgebung und sind daher NICHT als Metastasen zu werten!!! L1 spielt für den weiteren Verlauf keine Rolle! 2. Der Tumor ist komplett entfdernt mitsamt der umgebenden Lymphknoten. Das bestätigt auch der Pathologe wenn er "R0" in seinen Befund schreibt. Andernfalls hätte man den Tumor bereits nachreseziert/erneut operiert.
 
1. Nein, Metastasen sind nicht vorhanden. Die mitbefallenen Lymphknoten liegen in der Tumorumgebung und sind daher NICHT als Metastasen zu werten!!! L1 spielt für den weiteren Verlauf keine Rolle! 2. Der Tumor ist komplett entfernt mitsamt der umgebenden Lymphknoten. Das bestätigt auch der Pathologe wenn er "R0" in seinen Befund schreibt. Andernfalls hätte man den Tumor bereits nachreseziert/erneut operiert.
 
Angesichts Ihres Alters und der Tumorbiologie triple-negativ könnte es sich um eine erbliche Form des Brustkrebs handeln. Ist eine Untersuchung auf BRCA-Mutationen durchgeführt worden? Das könnte für Kinder/Geschwister relevant sein.
 
Vielen Dank für Ihre Antworten! Der GenTest wurde bereits am 17.12.2013 abgeschickt. Leider hab ich bis dato noch kein Ergebnis erhalten. Seitens meiner Familie ist kein Brust- bzw. Eierstockkrebs vorhanden.
 
Die "leere" Familienanamnese klingt schon mal gut, evtl. hat Ihr Hausarzt das Ergebnis bereits vorliegen, sonst würde ich nochmal im Brustzentrum anrufen.
 
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