• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Metastasen nach Blasenkarzinom

  • Thread starter Thread starter AndreaK.
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AndreaK.

Guest
Guten Abend,
meinem Vater (65) wurde im Januar 2002 die Blase und Prostata entfernt. Diagnose: sehr agressiver Blasenkrebs, G3, ein Lymphknoten befallen. Im Anschluß wurde eine Chemo durchgeführt, 3 Zyklen mit den Wirkstoffen Methotrexat, Vinblastin, Epirubicin,Cisplatin (alle 4 im ersten Zyklus und die beiden erstgenannten Stoffe im 2. und 3.) Nun sind jede Menge Lymphknotem im Bauchraum mit Metastasen vom Primärtumor aus der Blase befallen. Die Aussage der Ärzte lautet: einzige Chance ist eine Chemo (Inhaltsstoffe: Gemzar und Cisplatin). Die gelesenen Prognosen sind eher ernüchternd. Sehen Sie auch keine alternativen Behandlungsmethoden? Sind die Wirkstoffe der geplanten Chemo die Sinnvollsten? Genauere Angaben zum Krankheitsverlauf kann ich gerne nachreichen. Vielen Dank für Ihren Rat. Gruß Andrea
 
RE: Metastasen nach Blasenkarzinom

Leider sind die Aussichten nichtgut, durch die Chemo kann eine Verzögerung des Wachstums erreicht werden, manchmal auch ein Wachstumsstop, jedoch keine Heilung. Gemzar ist sehr sinnvoll, wenn Ihr Vater ingutem Zustand ist kann man auch Cisplatin nochmal einsetzen.
 
RE: Metastasen nach Blasenkarzinom

Vielen Dank, Hr. Dr. Hennesser,
Sie sehen auch keine anderen Therapiemöglichkeiten oder begleitende zur Chemo? Einer der behandelnden Ärzte sprach davon, dass man schon alles "regeln sollte, was zu regeln ist". Da ich meinen Vater nicht entmutigen wollte, habe ich in seinem Beisein nicht nach einer Lebenserwartung gefragt. Gibt es da Erfahrungerte, wie schnell nun andrere Organe befallen werden bzw. wie es überhaupt weitergeht? Ist man vielleicht an einer Universitätsklinik besser aufgehoben oder ist es eigentlich egal, wo man die Chemo bekommt, da man doch die gleiche Medikation verabreicht? Entschuldigen Sie bitte die vielen Fragen, aber man würde ihm so gerne helfen und kann nicht. Ich danke Ihnen für Ihre Zeit. MfG Andrea
 
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