• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Metastasen in Brustwirbeln nach Prostata

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A. Kirchner

Guest
Guten Tag Prof. Dr. med. Wust,

meinem Schwiegervater (67 Jahre) wurde in 08/2000 die Prostata wegen Krebs komplett entfernt. Seit dem bekommt/nimmt er all 3 Monate eine Inplantatspritze und jeden Tag eine Tablette Casodex. In 07/2002 hat er Bestrahlung erhalten.

Nun wurden 05/2004 Metastasen in den Brustwirbeln entdeckt!

Die PSA Werte:
09/2003 0,33
12/2003 0,39
03/2004 0,93

Die Behandlung (Krankenhaus Wolfsburg) wird nun mit Bestrahlung fortgesetzt.

Ich würde mich über Ihre Meinung dazu freuen:
1.) Halten Sie die Art der Behandlung angemessen?
2.) Gibt es Alternativen?
3.) Können Sie mir Spezialisten nennen (oder Kliniken)?!?

- A. Kirchner
 
RE: Metastasen in Brustwirbeln nach Prostata

Die niedrigen PSA-Werte (zuletzt 3/2004) passen nicht ganz zu einem metastasie-renden Stadium (es gibt allerdings Ausnahmen bei undifferenzierten Tumoren). Ob das Metastasen sind, muss man sich ansehen. Sonst scheint unter Hormontherapie eine refraktäre Situation entstanden zu sein. Da bleiben Bestrahlungen an den Kno-chen (wie geplant) oder Chemotherapie. Bei Knochenmetastasen sollte man zu-sätzlich Biphosphonate (z.B. Zometa) einsetzen. Hinsichtlich einer Chemo ist aber m.E. eine eher abwartende Haltung gerechtfertigt (wegen des niedrigen PSA).
 
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