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Meine 2 jährige Tochter hat angedeutet, dass ich ihr zwischen die Beine gefasst habe

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schimi

New member
Hallo,
ich wohne mit meiner Frau und meine beiden Kindern zusammen. Während wir beide erwerbstätig sind, geht mein Sohn (5) in den Kindergarten und meine Tochter (2) ist bei meiner Schwiegermutter.

Gestern hat meine Tochter, als Sie bei meinen Schwiegereltern war angedeutet, dass Papa ihr zwischen die Beine gefasst haben soll und es weh tat. Natürlich stimmt das nicht, ich war ja die letzten 2 Wochen so gestresst auf Arbeit, dass ich meine Kinder kaum zu Gesicht bekommen habe, geschweige denn mal mit Ihnen alleine war. Das weiß natürlich auch meine Frau.

Ich gehe einfach davon aus, dass sie meint, dass es mal etwas weh tat wenn ihr die Windel wechsel und sauber mache. Das ist leider oft nicht zu vermeiden.

Am Anfang habe ich gar nicht weiter darüber nachgedacht und mehr als Schwerz abgetan. Mittlerweile mache ich mir echt Sorgen. Was ist wenn sie das weiter erzählt? Freilich glauben mir die Leute, aber ein Beigeschmack bleibt.

Ich habe mit meiner Frau erst einmal ausgemacht, dass sie die Kinder badet und meine Tochter wickelt.

Irgendwelche Tipps wie man damit umgehen sollte?

Gruß,
schimi
 
Puh, das ist eine krasse Situation. Wenn so ein Verdacht erst einmal im Raum steht, lässt er sich schwer wieder aus der Welt schaffen. Vielleicht wendest du dich an eine Beratungsstelle?
 
Puh, das ist eine krasse Situation. Wenn so ein Verdacht erst einmal im Raum steht, lässt er sich schwer wieder aus der Welt schaffen. Vielleicht wendest du dich an eine Beratungsstelle?

Wie um sein Problemchen zu einem genormten Problemfall werden zu lassen? Was meinst du was die in Der Beraterstelle machen wenn sie den Verdacht haben es hätte einen solchen Zwischenfall gegeben?
 
Ich würds einfach erst mal vergessen.
Wenn sie so etwas nochmal sagt, könntet ihr direkt nachfragen was sie denn genau meint, aber auch das halte ich für überflüssig.

Es ist so das solche Situationen einfach vorkommen, nicht nur bei deiner Tochter, sondern auch bei vielen anderen.
Das Problem ist der heutige Umgang damit, das von denen die so etwas hören gleich Bewertungen und vor allem Überbewertungen kommen, das die Gedanken des Erwachsenen in die Äußerungen des Kindes hinein interpretiert werden, aber Kinmder denken und reden nun mal anders als wir.

Deshalb sprechen bei Verdacht auf Kindesmissbrauch auch nur Erfahrene Therapeuten mit den Kindern, die zu trennen wissen was einfach der Ausdrucksweise des Kindes geschuldet ist und was eventuellen Übergriffen.

Nun versuchen natürlich alle Väter darauf zu achten das sie über jeden Verdacht erhaben sind und leider gibt es dadurch auch Einschnitte bei Aktivitäten mit den Kindern, einfach nur der Tatsache geschuldet das sich Kinder anders ausdrücken und Erwachsene das Schlimmste hinein interpretieren.
 
Ja, das ist sehr ungewöhnlich. Normalerweise sind Töchter mehr auf Väter angewiesen. Ich zum Beispiel war bis 7 immer dagegen, dass meine Mutter mich badet. Badezeit mit meinem Vater brachte mir immer so viel Spaß.
 
Meine 2 jährige Tochter hat angedeutet, dass ich ihr zwischen die Beine gefasst habe
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Hallo,


Irgendwelche Tipps wie man damit umgehen sollte?

Gruß,
schimi

Komm runter von der Angst- zeige Gleichmut. Man fürchtet automatisch bei nervösem Gehabe, es ist wahr. Nicht aber, wenn man für so einen Lapsus nur ein Schulterzucken über hat. Das beruhigt alle und so geht man ganz normal weiter in die übliche Tagesordnung. Nicht aber, wenn ein Tamtam geschlagen wird. Sag, ihr spinnt wohl..und red nicht mehr drüber.
Das wäre mein Rat.
Macht zeigen, ruhig bleiben...
 
Ich würde versuchen sie zu fragen welche situation sie gemeint hat und ihr gleichzeitig erklären das zb wickel oder sauber machen sein muss. Lg
 
Die Tochter ist ZWEI Jahre jung und nicht zwölf. In diesem Fall kommt wohl niemand auf die Idee, ein Kind unsittlich anzufassen. Der ergibt keinen Sinn und das weiß eigentlich auch jeder.
 
In diesem Fall kommt wohl niemand auf die Idee, ein Kind unsittlich anzufassen.
Schön wäre es, für viele Pädophile ist es genau das richtige Alter und gerade deshalb wird bei vollkommen harmlosen Äußerungen oft überreagiert.
 
Die Tochter ist ZWEI Jahre jung und nicht zwölf. In diesem Fall kommt wohl niemand auf die Idee, ein Kind unsittlich anzufassen. Der ergibt keinen Sinn und das weiß eigentlich auch jeder.

Davidee, du hast dieses Gen nicht. Daher sagst du, das ergibt keinen Sinn.
Es gibt aber Männer, die erregt werden, (auch wenn sie es nicht wollen, ihr "Trieb" schlägt an). Es gibt welche wie du, die spüren nix, denken nicht mal dran- es gibt bestimmt viele, die haben diese Einfälle, aber denken nicht dran denen nachzugeben... Es kann aber natürlich auch so sein, dass man dem folgt. Das ist eine Frage der Persönlichkeit und die ist angeboren und anerzogen und mitgegeben, wie die Lust an sich.
Allso ich bin hinsichtlich dieses Themas mehr wie sensibel und garantiert nicht unfrei, also sehr hellhörig. Würde bei mir der Verdacht da sein, ich wär nicht in der Lage darüber hinwegzusehen und meinem Mann zu glauben. ( bin selbst missbraucht worden, vielleicht wegen dem).
Darum fände ich unbedingt wichtig, dass er sich normal, neutral, und keineswegs nervös benimmt. Das würde in mir den Verdacht erhärten. Auf gut deutsch, er muss mir die Angst nehmen, dass das wahr ist- wie auch immer.
Am besten wär, er würde neben mir und ganz natürlich und normal die Kleine wickeln, mit ihr spielen und sie küssen, liebhaben und umarmen- nicht die Spur anders wie sonst. Das würde mich eher beruhigen, als wenn er diese Rituale abbricht.
Eigentlich geht es darum, zu MIR als Mutter, zu mir als Beobachter, zu mir als Schwägerin, Tante und so weiter einen Vogel zu zeigen und MICH rügen, dass ich an so was überhaupt denke, was nicht stimmt mit mir und MICH müsste man ab und an daran erinnern, diese Sorgen sind unberechtigt, wie ich nur so was denken kann.
Ich kann mir vorstellen, dass das Familienleben auseinander bricht, wenn das nicht "unschuldig" abgehandelt wird, also der Vater sich irgendwie schuldbewusst aufführt, die Regeln auf einmal umstellt und so.
Verdammt diffizil, dieses Thema.
Ich war so froh, dass mein Mann in keinster Weise Angriffsfläche geboten hat, mir das über ihn auszumalen.
 
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