Sylvie 1977
New member
Mein Mann und ich sind seit 13 Jahren ein Paar und seit zwei Jahren verheiratet. Wir hatten wie ich finde normal oft Sex (ca. einmal wöchentlich) für ein Paar das so lange zusammen ist. Irgendwann kam mein Mann an und meinte ihm würde die Zärtlichkeit in der Beziehung fehlen und wir sollten doch öfter mal kuscheln.
Faktisch endete dieses "kuscheln" aber jedes mal wieder im Geschlechtsverkehr. Wir waren damit dann bei Sex zwei mal pro Woche. Ich durfte mir damals in der Diskussion zu diesem Thema auch schon mal den Spruch "dann mache ich es mir halt selbst" anhören, als ich nicht so "spuren" wollte wie er es gerne gehabt hätte. Die Folge des Ganzen ist mittlerweile, dass ich unseren Sex nur noch als Pflichtprogramm ansehe. Ich tue es nur noch ihm zum Gefallen und habe selber eigentlich gar keine Lust mehr. Gesteigert wird das noch dadurch, dass er auch Sex mit mir haben will wenn es mir nicht gut geht (bin gerade jetzt mit einer Grippe) krank geschrieben und gestern hatten wir das Thema schon wieder. Ich bekomme langsam Sorge was ist wenn ich mal ernsthaft krank bin und vielleicht mal einige Wochen nicht "zur Verfügung stehe". Außerdem verstehe ich nicht wie jemand so empathielos sein kann. Ich würde nie von meinem Partner erwarten dass er mich befriedigt wenn er krank ist. Ich finde das hat etwas mit gegenseitigem Respekt zu tun.
Ich zweifle momentan insgesamt sehr an unserer Beziehung aber speziell dieses Thema kommt immer wieder in mir hoch und macht mich irgendwie traurig, weil ich mich langsam frage was ich meinem Mann eigentlich bedeute. Man muss dazu sagen dass mein Mann insgesamt eher immer sein Ding macht. Ich musste ihn über viele Jahre überzeugen, nicht jeden zweiten Abend beim Sport zu sein (er spielt u.a. Tennis und ist manchmal auch am Wochenende ganze Tage nicht da, wenn Turniere sind). Ich saß viele Jahre unserer Beziehung alleine zu Hause. Deshalb fehlt vielleicht insgesamt die Bindung bei uns. Er hat sich zwar in diesem Punkt geändert aber ich glaube in mir ist schon zu viel kaputt gegangen. Nachdem er dann nämlich öfter zu Hause war, kam plötzlich dieser Vorwurf mangelnder Zärtlichkeit meinerseits. Irgendwie weckt dass den Eindruck in mir, dass er außer Sex mit mir nichts anzufangen weiß. Bestätigt wird das eigentlich dadurch, dass sämtliche Freizeitaktivitäten von mir veranlasst werden. Er selber hat außer seinem Sport eigenlich keinen großen anderen Interessen.
Ich würde gerne mal wissen was Außenstehende davon halten und mir vielleicht einen Rat geben können. Ich selber denke mir mittlerweile oft, dass ich ohne meinen Mann vielleicht glücklicher wäre....
Faktisch endete dieses "kuscheln" aber jedes mal wieder im Geschlechtsverkehr. Wir waren damit dann bei Sex zwei mal pro Woche. Ich durfte mir damals in der Diskussion zu diesem Thema auch schon mal den Spruch "dann mache ich es mir halt selbst" anhören, als ich nicht so "spuren" wollte wie er es gerne gehabt hätte. Die Folge des Ganzen ist mittlerweile, dass ich unseren Sex nur noch als Pflichtprogramm ansehe. Ich tue es nur noch ihm zum Gefallen und habe selber eigentlich gar keine Lust mehr. Gesteigert wird das noch dadurch, dass er auch Sex mit mir haben will wenn es mir nicht gut geht (bin gerade jetzt mit einer Grippe) krank geschrieben und gestern hatten wir das Thema schon wieder. Ich bekomme langsam Sorge was ist wenn ich mal ernsthaft krank bin und vielleicht mal einige Wochen nicht "zur Verfügung stehe". Außerdem verstehe ich nicht wie jemand so empathielos sein kann. Ich würde nie von meinem Partner erwarten dass er mich befriedigt wenn er krank ist. Ich finde das hat etwas mit gegenseitigem Respekt zu tun.
Ich zweifle momentan insgesamt sehr an unserer Beziehung aber speziell dieses Thema kommt immer wieder in mir hoch und macht mich irgendwie traurig, weil ich mich langsam frage was ich meinem Mann eigentlich bedeute. Man muss dazu sagen dass mein Mann insgesamt eher immer sein Ding macht. Ich musste ihn über viele Jahre überzeugen, nicht jeden zweiten Abend beim Sport zu sein (er spielt u.a. Tennis und ist manchmal auch am Wochenende ganze Tage nicht da, wenn Turniere sind). Ich saß viele Jahre unserer Beziehung alleine zu Hause. Deshalb fehlt vielleicht insgesamt die Bindung bei uns. Er hat sich zwar in diesem Punkt geändert aber ich glaube in mir ist schon zu viel kaputt gegangen. Nachdem er dann nämlich öfter zu Hause war, kam plötzlich dieser Vorwurf mangelnder Zärtlichkeit meinerseits. Irgendwie weckt dass den Eindruck in mir, dass er außer Sex mit mir nichts anzufangen weiß. Bestätigt wird das eigentlich dadurch, dass sämtliche Freizeitaktivitäten von mir veranlasst werden. Er selber hat außer seinem Sport eigenlich keinen großen anderen Interessen.
Ich würde gerne mal wissen was Außenstehende davon halten und mir vielleicht einen Rat geben können. Ich selber denke mir mittlerweile oft, dass ich ohne meinen Mann vielleicht glücklicher wäre....