• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

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Medulläres CA

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W

Wasserhase

Guest

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Sehr geehrter Dr. Wurst,

bei meinem Mann (31 jahre) ist im letzten Jahr (Juni 2004) ein medulläres Schildrüsenkarzinom mit Lungenmetastasen diagnostiziert worden! Mein Mann bekam erst nach einem großen Eingriff in Halle (Neck Dessection, Brustkorböffnung, Sandostatintherapie) Probleme (Oktober 2004)! Er hat heute akute Atemnot, gängige Therapien sind ausgeschöpft bzw. bei dieser Art nicht möglich. Wir wollen es jetzt mit einer Hyperthermietherapie in Meschede (Veramed klinik am Tannenberg) probieren. Gibt es ihererseits irgendwelche Erfahrungswerte bzw. ist die Tumorbiologie Freiburg dieser Klinik vorzuziehen? Gibt es andere neue Therapien die bei dieser seltenen Tumorart ansprechen könnten?

Vielen Dank für Ihre Antwort
Heike
 

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RE: Medulläres CA

Ich gehe davon aus, dass es zahlreiche (multiple) Metastasen in der Lunge sind. Wären es nur wenige, könnte man lokaltherapeutische Verfahren (Brachytherapie, Thermotherapie) diskutieren. Sonst stehen beim metastasierenden SD-Karzinom noch einige Chemotherapie-Schemata zur Verfügung sowie Zytokine (z.B. Interferone), eventuell in Kombination mit Octreotid. Die Ganzkörperhyperthermie könnte einige Chemotherapeutika (z.B. Cyclophosphamid oder DTIC) in der Wirkung verstärken. Diese Anwendung ist aber wirklich experimentell, d.h. es gibt bei dieser Tumorart weder gesicherte Daten noch überhaupt nennenswerte Erfahrungen. Mir ist nicht klar, ob systemische oder lokaltherapeutische Verfahren wirklich schon ausgeschöpft sind.
 

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