Hallo liebe Zebra
Was sind das denn für Wahr- nehmungen?
Hast du schon versucht, diese Realitätsverzerrungen und Irritationen ( ich nehm an, du hast immer wieder Zustände, die dich sehr verunsichern und dir Angst machen) , also hast du schon mal probiert, diese Zeit, wo das ist, zu überbrücken mit ablenkenden Maßnahmen?
Wenn du mit beiden Beinen fest auf der Erde stehst, dann kannst du nicht zugleich "fliegen".
Verirrungen des Geistes ( falsche Schaltung im Hirngeschehen) kann durch Überlastung, Stress ausgelöst werden. Wer von Natur aus schwächere Nerven hat, der rastet dann leicht aus und kommt in Angstzustände und mehr und mehr kippt dann alles.
Das kann ein vorübergehender Zustand sein, der nur kurz andauert, bis du dich wieder eingekriegt hast. Da feuert etwas falsch, weil du dich nicht auskennst mehr, gerätst du in Panik und weil man in Panik "nicht mehr am Boden ist", fliegt man, hebt man ab, "verliert man den Boden unter den Füßen", "geht neben sich", "steht neben sich", "ist nicht bei sich", "rastet man aus", "ist man von den Socken"," ist man ausser sich"...
Das kommt nicht von ungefähr, dass man solche Worte dafür benutzt.
Ich weiß halt, dass man sehr leicht wieder in die Realität zurückkehren kann, wenn man sich beruhigt, wenn man gelassen ist, wenn man sich wieder eingekriegt hat, im wahrsten Sinn des Wortes, wenn man wieder bei sich ist, in sich ruhend ist, in seiner Mitte, im Lot ist, ausgeglichen ist, im Gleichgewicht wieder ist, wenn man eben mit BEIDEN Beinen auf realem Boden steht.
Mach Übungen, wo du immer wieder ganz achtsam bist beim Tun- egal, was du tust, tu es irrsinnig gern, sehr sorgfältig, sehr, sehr genau, behutsam und gaaaanz konzentriert. Ob das nun gehen ist, oder zeichnen, oder Gesicht eincremen, oder einfach bloß ganz gerade stehen- du musst dabei ganz bedächtig atmen, bewusst tief und ganz voller Brust, bis in den Bauch hinein, du kannst dabei den Oberkörper nach vorne senken und wieder hoch gehen und und und....
Geh einfach immer wieder in die Position, wo es dir wohl geht, gut geht, wo alles richtig steht.
Das geht am leichtesten, wenn man lächelnd etwas macht. Man muss dabei nicht echt lächeln, es reicht, wenn du freundlich bist in dir.
Probier das einmal aus. Medinzin nimm dann, wenn das alles gar nichts mehr hilft, wenn du dich so gar nicht mehr fassen kannst, wenn du besonders arg wackelst und dieses Wackeln sehr störend ist.
Bei dir hat etwas Nebenwirkungen, das du gerade machst, hast, tust- vielleicht solltest du dich mehr bewegen körperlich? Du bist nicht im Lot. Etwas überfordert dich vielleicht, oder du findest etwas so schlimm, dass du am liebsten wegrennen möchtest- kann es das sein?
Ehe du deine Gesundheit gefährdest, schau lieber, dass du fallen lässt, was dich stört. Oder lern es zu mögen. Was immer das ist.
Finde den Weg- das sagt man nicht umsonst. Im Gehirn gibt es viele "Wege"- es gibt welchen, da ist man ganz cool, ganz gelassen, ganz bei sich, ganz glücklich und heiter.
Man kann sich per mentalem Training einüben, diesen Weg ganz leicht und locker immer wieder zu betreten. Manche lernen das bei Meditieren, andere beim Dahingehen einfach so, oder andere wiederum beim Umarmen und Kuscheln, plaudern und friedlich jausnen, und und und.... probier alles durch, bevor du dich krankschreiben lässt, nur weil du gerade den Weg nicht findest auf Anhieb, oder ihn immer wieder aus den Augen verlierst.
Komm gut wieder an, da wo du am besten funktionierst, am rechten Weg.
Liebe Grüße
Elektraa