Re: Medikamente
Liebe Eva,
warten Sie doch einfach mal 3-4 Wochen ab und beobachten Sie, ob Sie überhaupt eine Veränderung feststellen. Nach so langer Einnahme glaube ich nicht, dass es einen Unterschied macht.
Medikamente hin oder her, die Frage ist ja immer die gleiche. Wie geht es Ihrer Mutter ? Ist die Stimmung gut, hat sie Schmerzen, halluziniert sie, weint oder jammert sie, kann sie schlafen, isst sie ? Wenn das alles im Rahmen (für eine 88-jährige Dame mit Demenz) und okay ist, würde ich mir keine Sorgen darüber machen, dass Sie jetzt ganz besonders auf etwas aufpassen müssen. Was treibt Sie bei dieser Frage um, die Sie sich eigentlich ja schon selbst beantwortet haben ;-).
Nur Mut. Jetzt gibt es erstmal eine andere Priorität, kardiologische Untersuchung. Danach sehen wir weiter.
Liebe Grüße - Marge
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Mein Steckbrief (April 2012): Mutter (84) wurde betreut von Ehemann (84) und mir (Tochter 56), vollzeitberufstätig. Erste Hirnleistungsstörungen diagnostiziert in 1994. Im März 09 als "mittelschwere" Altersdemenz eingestuft. Medikamente in 2009: 1 x wöchentlich Imap-Spritze, morgens und abends eine Piracetam Tablette. Seit Jan 10: Axura 5 mg morgens. Mit Axura deutliche Verbesserung in Wahrnehmung und Wortfindung. Wir werden wieder mit unseren richtigen Namen angesprochen, auch wenn sie nicht weiß, wer wir sind. Sie formuliert ab und zu wieder ganze Sätze, wenn auch kurze. Seit März 10 wieder mehr Stimmungsschwankungen, Weinen, Angst. Es kommen Rückenschmerzen und dadurch eingeschränkte Beweglichkeit hinzu. Ab 23.03. Fentanyl-Pflaster. Am 28.03. 10 Tage Krankenhaus wegen starker Durchfälle. Ab 06.04. auf mehrmaliges Anraten des Neurologen auf die geronto-psych. Abtlg. Dort bekommt sie Solian. Am 20.04.2010 Umzug in ein Seniorenheim. Weiterhin nur Solian (1/2 morgens und abends), nachts Pipamperonsaft (3 ml), sonst keine Medikamente.