MännerÄRZTIN?

[Petronius]

nachdem gerade anderswo die rede von einer urologin war, möchte ich hier mal die frage des exorzisten umdrehen. zwar gehen wir männer nicht regelmäßig zum arzt wie frauen zum gynäkologen, immer wieder mal muß aber doch unser bestes stück samt zubehör uro/dermato/venerologisch begutachtet oder behandelt werden

frage an die männer: ist es euch egal, ob es sich dabei um männliche oder weibliche augen und hände handelt, oder spielt es irgendeine rolle?

frage an die frauen: wären ärztliche frauenhände am gemächt eures liebsten eine abstoßende vorstellung für euch?

mir persönlich ist es übrigens völlig egal, ob der weiße kittel links oder rechts geknöpt wird. habe auch keinerlei unterschied in herangehens- und arbeitsweise zwischen arzt und ärztin bemerkt, wenn es um die stelle an meinem körper geht, wo die sonne nicht so oft hinscheint

 

[tarentox]

RE: MännerÄRZTIN?

Mir ist das ebenfalls egal.
Zum Thema Erektion beim Urologen würde ich gerne noch erwähnen, dass es mir zwar etwas peinlich wär, im Großen und Ganzen aber eigentlich nicht schlimm ist.
Beim Zahnarzt wäre mir eine Erektion peinlich aber warum sollte ein Urologe noch nie ein errigiertes Glied gesehen haben?

 

[Oleg]

RE: MännerÄRZTIN?

Ich war zweimal bei einer Hautaerztin und einige Male bei einem Hautarzt. Eine der Hautaerztinnen war Urlaubsvertreterin. Ich war damals 24, gerade verheiratet und hatte mir den Penis 'verrenkt'. Dreimal darfst du raten, bei welcher Gelegenheit. Jedenfalls ein massives Haematom. Ich habe nie wieder so einen schwarzen Penis gesehen. Ich glaube, wenn ich geschuettelt haette, waere er abgefallen. Voellig unvorbereitet vor einer Aerztin zu stehen war mir damals mehr als peinlich. Ich wollte umkehren. Aber sie war sehr nett und hat mir die Verlegenheit mit Waerme und Sachlichkeit genommen. In aehnlicher Weise hat mich viele Jahre spaeter die zweite Hautaerztin behandelt. Frauen haben offenbar die Gabe, menschliche Anteilnahme mit fachlicher Tuechtigkeit zu verbinden. Das habe ich sehr geschaetzt. Die Herren Doktoren waren dagegen allesamt Fachroboter und ich hatte den Eindruck, mich nackt zu sehen, war ihnen peinlich. Vielleicht bemuehen sich maennliche Aerzte bei ihren maennlichen Patienten ganz besonders um Distanz. Was ich unvorteilhaft finde. Ich brauche, wenn ich krank bin, auch dieses menschliche Etwas.

Fazit: Ich wuerde, bei sonst gleichen Bedingungen, wahrscheinlich lieber eine Aerztin konsultieren.

Gruss Oleg

 

[IsDochEgal]

RE: MännerÄRZTIN?

Genau aus diesem Grund heraus den OLEG nannte wäre mir eine Ärztin auch lieber (wie schon in meinem letzten Posting erwähnt)

 

[plüschie]

RE: MännerÄRZTIN?

Ja, und aus umgekehrten Grund würde ich als Frau nur zu einem Männlichen Arzt gehen
"... als wäre es ihm peinlich mich nackt zu sehen"
Das ist irgendwie der Punkt - als wenn die Ärztin da sitzen würde und sich mit einem körperlich vergleichen würde. Vielleicht auch quatsch, aber ich hab zu Frauen generell ein schlechters Verhältnis als zu Männern. Ich glaube, ob Frau oder Mann ist jeder mit dem Geschlecht des Anderen auch vorsichtiger. Während die Frau vielleicht denkt, dem Mädel kanns gar nicht weh tun denn ihr selbst tuts auch nicht weh, denkt sie bei einem Mann wohl eher anders - woher soll sie auch wissen, wie sich die männlcihen Schmerzen anffühlen.
Übrigens dachte ich bis Dato immer, dass es keine weiblichen Urologen gibt, nämlich genau wegen dieser Erregtionssache oder auch, weil ich als Mann, wenn ich einer wäre, probleme hätte, mit ihr über sowas wie Potenzprobleme zu sprechen. Wenn mein Freund zu einer Urologin müßte hätte ich da gar nichts drann aus zu setzen!
Würd ihn sogar genau danach fragen, wie es ihm dabei ergeht.

Na ja, ist jetzt vielleicht nicht alles zum Hauptthema, aber trotzdem alles Gute noch,
Plüschie