Mellow
New member
Hallo Leute,
wollte euch noch ein kleines (HAHAHA!) Update zukommen lassen und diesen Thread damit abrunden. Danke auch für dein letztes Posting, MrAnderson, sehr guter Text.
Mit meinem Testosteronwert ist tatsächlich alles in Ordnung: Er liegt fast punktgenau auf der Obergrenze des Normalwerts.
Habe mir gerade den ganzen Thread nochmal durchgelesen und muss da schon etwas lachen, wie sich alles in solch kurzer Zeit entwickeln kann. Der Reihe nach ...
Wie ich schon schrieb, kann man sich in jeglicher Form einer Beziehung menschlich weiterentwickeln. Ich habe einen deutlichen Sprung gemacht, auch wenn ich jetzt in der nächsten Zeit noch schwer mit den Konsequenzen zu kämpfen haben werde. Ein Auszug meiner "Erkenntnisse":
1. Ich habe ein Problem damit, dass sie Ärztin ist.
Alle meine bisherigen Beziehungen kamen aus dem medizinisch-gesundheitlichen Bereich und meine Partnerinnen waren dort auch berufliche Überflieger, während ich den Großteil meiner "Karriere" im kreativen Bereich zwar in vielen spannenden Projekten war, aber diesen "Status" habe ich komplett aufgegeben. Ich beginne nach einer sehr langen Orientierungsphase bald eine Ausbildung in einem völlig neuen Bereich. Ich will lernen, mich von diesem veralteten Statusdenken zu lösen, weiß aber noch nicht wie.
2. Ich vertraue ihr nicht.
Sie hat meine Privatnachrichten durchgelesen (ich habe viele Frauen in meinem Bekannten- und Freundeskreis, womit ich jedoch offen umgehe), was für mich einen massiven Vertrauensbruch darstellt und mich schwer enttäuscht hat, auch wenn ich im Moment, indem ich es erfuhr, bestimmt aber besonnen mit ihr umging, obwohl sie mir sogar ins Gesicht log.
Weiterhin vermute ich bei ihr eine Art "Torschlusspanik" was Kinder angeht. Wenn sie mir ihre Kondome gibt, muss es stockfinster im Raum sein und sie sorgt irgendwie gut dafür, dass ich keine Möglichkeit bekomme, Verpackung und Gummi zu lange in der Hand zu halten (ja, das klingt fürchterlich paranoid, aber sie zieht da eine für mich ungewohnte Show ab - macht mich skeptisch, obwohl ich stets viel Vorschussvertrauen gebe).
3. Sie überreizt mich.
Für mich ist es normal, dass Frauen mich mit anderen Männern in Konkurrenz bringen, "herumzicken", sich sperren etc. und so einfach mal abklopfen, wie ich darauf reagiere. Für mich erzeugt das Spannung, Leidenschaft und ich kann beweisen, was für eine coole Socke ich bin. Bei ihr ist das deutlich extremer. Sie zwingt mich regelrecht in eine Rolle der Dominanz, die ich so nicht ausfüllen möchte. Nichts gegen "Führung übernehmen" und "sexuelle Aggression" - gut und gerne. Genau so wichtig ist es mir aber auch zärtlich und liebevoll zu sein. Jedes Zugeständnis diesbezüglich, jedes "sich öffnen" fällt mir früher oder später zum Nachteil aus. Das war in meinen vorherigen Beziehungen so nie der Fall.
Also ja, wir haben wundervolle, tiefe und erhellende Gespräche miteinander geführt. Aber zugleich hat sie daraus eine Karte mit allen wunden Punkten angefertigt, die sie über Gebühr beschießt, obwohl ich meine eigenen Schwachstellen sehr gut kenne und stetig an ihnen arbeite. Ich reagiere zwar meist souverän, aber es strengt mich an. Ich vermute, sie möchte mich in die Lage bringen, sie anzuschreien (nicht mein Stil). "Männlichkeit" scheint bei ihr in gewissem Grad "Bosheit" zu beinhalten, was sie damit triggern will.
(Auf eine besondere Art auf Fehler aufmerksam zu machen ist etwas, das ich an Frauen unsagbar liebe. Wenn das aber genutzt wird, mich in Richtung Abusus zu münzen, wird mir da etwas schlecht.)
4. Sie kontrolliert mich.
Nicht nur was meine Privatnachrichten angeht, sondern auch meine Gedanken und Gefühle. Ich agiere hier nicht mehr im gesunden Rahmen, fühle mich abhängig. Im Grunde trifft sie mich mit vielen Dingen sehr hart und ich fühle allgemein sehr intensiv, was die "düstere Seite" angeht. Gleichzeitig ist sie in anderen Bereichen wieder so unglaublich liebenswert und gut zu mir. Stecke voll in einem Kreislauf der Manipulation fest. "Zuckerbrot und Peitsche", nur in "echt asozial". Hm, eigentlich sollte ich die Schuld hier nicht auf sie abwälzen. Dieser Punkt müsste heißen: "Ich habe mich nicht mehr unter Kontrolle."
--------------------------
Was ich jetzt unbedingt weiter tun sollte ist, an meinem Selbstwertgefühl zu arbeiten. DRINGENDST! Ich habe mir auf ziemlich kurze Zeit zu viel Bullshit gefallen lassen, was ich mit allen anderen Frauen nie zuließ. Kaum seh ich unsere gemeinsamen Kinder vor meinem inneren Auge herumhoppsen, werde ich zur Karikatur meiner selbst.
Ich muss jetzt intensiv darüber nachdenken, wie ich das möglichst gut abschließe. Auch wenn mich harter Sex durchaus reizt, fühle ich mich unwohl mit ihr. Leider kann es berufliche Überschneidungen geben. Wenn sie mir das Ende krumm nimmt, kann sie mir in meiner Ausbildung große Hindernisse in den Weg legen (etwas, das ich zu spät erfuhr).
Allein für meine Ausbildung betrachtet, hätte es nur immense Vorteile, mit ihr im Guten zu stehen. Doch das ist schwer opportunistisch, so bin ich nicht. Ich bin an die Falsche geraten und muss die Konsequenzen jetzt tapfer durchstehen. Es war ja auch nichtsdestotrotz eine sehr, sehr schöne Zeit mit ihr.
Nochmal ein liebes Danke, dass ihr mich hier begleitet habt.
wollte euch noch ein kleines (HAHAHA!) Update zukommen lassen und diesen Thread damit abrunden. Danke auch für dein letztes Posting, MrAnderson, sehr guter Text.
Mit meinem Testosteronwert ist tatsächlich alles in Ordnung: Er liegt fast punktgenau auf der Obergrenze des Normalwerts.
Habe mir gerade den ganzen Thread nochmal durchgelesen und muss da schon etwas lachen, wie sich alles in solch kurzer Zeit entwickeln kann. Der Reihe nach ...
Wie ich schon schrieb, kann man sich in jeglicher Form einer Beziehung menschlich weiterentwickeln. Ich habe einen deutlichen Sprung gemacht, auch wenn ich jetzt in der nächsten Zeit noch schwer mit den Konsequenzen zu kämpfen haben werde. Ein Auszug meiner "Erkenntnisse":
1. Ich habe ein Problem damit, dass sie Ärztin ist.
Alle meine bisherigen Beziehungen kamen aus dem medizinisch-gesundheitlichen Bereich und meine Partnerinnen waren dort auch berufliche Überflieger, während ich den Großteil meiner "Karriere" im kreativen Bereich zwar in vielen spannenden Projekten war, aber diesen "Status" habe ich komplett aufgegeben. Ich beginne nach einer sehr langen Orientierungsphase bald eine Ausbildung in einem völlig neuen Bereich. Ich will lernen, mich von diesem veralteten Statusdenken zu lösen, weiß aber noch nicht wie.
2. Ich vertraue ihr nicht.
Sie hat meine Privatnachrichten durchgelesen (ich habe viele Frauen in meinem Bekannten- und Freundeskreis, womit ich jedoch offen umgehe), was für mich einen massiven Vertrauensbruch darstellt und mich schwer enttäuscht hat, auch wenn ich im Moment, indem ich es erfuhr, bestimmt aber besonnen mit ihr umging, obwohl sie mir sogar ins Gesicht log.
Weiterhin vermute ich bei ihr eine Art "Torschlusspanik" was Kinder angeht. Wenn sie mir ihre Kondome gibt, muss es stockfinster im Raum sein und sie sorgt irgendwie gut dafür, dass ich keine Möglichkeit bekomme, Verpackung und Gummi zu lange in der Hand zu halten (ja, das klingt fürchterlich paranoid, aber sie zieht da eine für mich ungewohnte Show ab - macht mich skeptisch, obwohl ich stets viel Vorschussvertrauen gebe).
3. Sie überreizt mich.
Für mich ist es normal, dass Frauen mich mit anderen Männern in Konkurrenz bringen, "herumzicken", sich sperren etc. und so einfach mal abklopfen, wie ich darauf reagiere. Für mich erzeugt das Spannung, Leidenschaft und ich kann beweisen, was für eine coole Socke ich bin. Bei ihr ist das deutlich extremer. Sie zwingt mich regelrecht in eine Rolle der Dominanz, die ich so nicht ausfüllen möchte. Nichts gegen "Führung übernehmen" und "sexuelle Aggression" - gut und gerne. Genau so wichtig ist es mir aber auch zärtlich und liebevoll zu sein. Jedes Zugeständnis diesbezüglich, jedes "sich öffnen" fällt mir früher oder später zum Nachteil aus. Das war in meinen vorherigen Beziehungen so nie der Fall.
Also ja, wir haben wundervolle, tiefe und erhellende Gespräche miteinander geführt. Aber zugleich hat sie daraus eine Karte mit allen wunden Punkten angefertigt, die sie über Gebühr beschießt, obwohl ich meine eigenen Schwachstellen sehr gut kenne und stetig an ihnen arbeite. Ich reagiere zwar meist souverän, aber es strengt mich an. Ich vermute, sie möchte mich in die Lage bringen, sie anzuschreien (nicht mein Stil). "Männlichkeit" scheint bei ihr in gewissem Grad "Bosheit" zu beinhalten, was sie damit triggern will.
(Auf eine besondere Art auf Fehler aufmerksam zu machen ist etwas, das ich an Frauen unsagbar liebe. Wenn das aber genutzt wird, mich in Richtung Abusus zu münzen, wird mir da etwas schlecht.)
4. Sie kontrolliert mich.
Nicht nur was meine Privatnachrichten angeht, sondern auch meine Gedanken und Gefühle. Ich agiere hier nicht mehr im gesunden Rahmen, fühle mich abhängig. Im Grunde trifft sie mich mit vielen Dingen sehr hart und ich fühle allgemein sehr intensiv, was die "düstere Seite" angeht. Gleichzeitig ist sie in anderen Bereichen wieder so unglaublich liebenswert und gut zu mir. Stecke voll in einem Kreislauf der Manipulation fest. "Zuckerbrot und Peitsche", nur in "echt asozial". Hm, eigentlich sollte ich die Schuld hier nicht auf sie abwälzen. Dieser Punkt müsste heißen: "Ich habe mich nicht mehr unter Kontrolle."
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Was ich jetzt unbedingt weiter tun sollte ist, an meinem Selbstwertgefühl zu arbeiten. DRINGENDST! Ich habe mir auf ziemlich kurze Zeit zu viel Bullshit gefallen lassen, was ich mit allen anderen Frauen nie zuließ. Kaum seh ich unsere gemeinsamen Kinder vor meinem inneren Auge herumhoppsen, werde ich zur Karikatur meiner selbst.
Ich muss jetzt intensiv darüber nachdenken, wie ich das möglichst gut abschließe. Auch wenn mich harter Sex durchaus reizt, fühle ich mich unwohl mit ihr. Leider kann es berufliche Überschneidungen geben. Wenn sie mir das Ende krumm nimmt, kann sie mir in meiner Ausbildung große Hindernisse in den Weg legen (etwas, das ich zu spät erfuhr).
Allein für meine Ausbildung betrachtet, hätte es nur immense Vorteile, mit ihr im Guten zu stehen. Doch das ist schwer opportunistisch, so bin ich nicht. Ich bin an die Falsche geraten und muss die Konsequenzen jetzt tapfer durchstehen. Es war ja auch nichtsdestotrotz eine sehr, sehr schöne Zeit mit ihr.
Nochmal ein liebes Danke, dass ihr mich hier begleitet habt.