• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Magenspiegelung - Angst vor Magenkrebs

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LM100

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Hallo Herr Dr. Wust,

ich bitte Sie ganz herzlich um Hilfe beim Befund einer Magenspiegelung:

1. Biospien aus einer chronischen Erosion bzw. aus einem abgeheilten Schleimhautdefekt:
Geringgradige chronisch aktive Helikobakter-negative Antrumgastritis mit herdförmiger kräftiger foveolärer Hyperplasie, intestinaler Metaplasie und Schleimhautfibrose (Kommentar des Patologen: gut vereinbar mit einer angeilten Erosion bzw. Ulzeration.)

2. Biopsien aus dem Antrum:
Magenantrumschleimhaut mit geringer foveolärer Hyperplasie und Leistenspitzenfibrose.

3. Unauffällige Magenschleimhaut vom Korpustyp.

Mein Internist vermutet, dass die Erosionen aufgrund von Asprin-Einahmen erfolgten. Aspirin habe ich bis vor 2 Jahren sehr oft wegen Kopfschmerzen eingenommen, seidem nicht mehr. Er meint, es würde sehr lange dauern, bis sich die Veränderungen zurück bilden.

Wie sehen Sie mein Krebsrisiko in Bezug auf die Intestinale Metaplasie, die wohl am Rand von 2 abgeheilten Erosionen zu sehen ist.

Ist der Befund sonst irgendwie bedenklich?

Ich danke Ihnen im voraus ganz herzlich für Ihre Hilfe.

LoMa
 
Re: Magenspiegelung - Angst vor Magenkrebs

Die Schleimhautveränderungen sind Folge einer Belastung der Schleimhaut (chron. Entzündungsreiz). Wenn dieser Reiz jetzt entfallen ist (Aspirin), besteht eigentlich kein wesentliches Risiko mehr und die Schleimhautveränderungen (intestinale Metaplasie) werden sich zurückbilden. Die intestinale Metaplasie gilt zwar als Präkanzerose. Das Entartungsrisiko ist aber nicht hoch - und umso niedriger, wenn der chronische Reiz weggefallen ist. Ich denke, eine Kontrolle in 1-2 Jahren sollte ausreichen und würde natürlich geeignet sein, eine Entartung zu erkennen (und frühzeitig zu behandeln).
 
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