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oytun
Guest
Mein Vater hat fortgeschrittenen Magenkrebs mit Metastasen in Zwölffingerdarm, Dickdarm und in die rechten Niere. Man wollte ihn vor zwei Monaten operieren und es ging nicht. Der Arzt hat eine feeding jejunostomie also eine Ernaehrungsfistel angelegt, weil er glaubte, dass mein Vater in kürzester Zeit nicht mehr imstande sein werde, sich zu ernaehren. Bis jetzt war diese Fistel nicht notwendig. Aber sie verursacht Schmerzen und Komplikationen. Wir müssen so oft zum Arzt, weil die Fistel entweder reingerutscht oder heraus gerutscht ist. Es könnte sein, dass die Krankheit die Schmerzen verursacht, aber das glaube ich nicht, weil die Körperhaltung für die Schmerzen bestimmend ist. Wenn mein Vater sich nicht bewegt, tut es auch nicht weh. Dies hat auch eine deprimierende Wirkung auf ihn. Meine Frage ist, kann man den Fistel nicht loswerden und wenn notwendig es wieder anlegen? Braucht man wiederum eine Operation? Ist es wirklich die Fistel, die die Schmerzen verursacht? Wie kann man sicher sein? Und woran wird mein Vater sterben? Der Onkologe hat gemeint, dank der Fistel wird er sich ernaehren können und solange es keine Lebermetastasen gibt, kann er lange weiterleben. Der operierende Arzt hatte gesagt, er kann im besten Fall ein Jahr leben, aber auch viel, viel kürzer. Wie kann man sowas abschaetzen und wem sollen wir jetzt glauben? Vielen Dank im voraus. Mit freundlichen Grüssen