• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

MAGENKREBS

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OYTUN

Guest
Mein Vater leidet an fortgeschrittenem Magenkrebs. Man wollte ihn vor 15 Tagen operieren es ging aber leider nicht weil der Tumor weit ausgbereitet war. Der Arzt hat gesagt, die Krankheit hat mindestens vor einem Jahr angefangen. Man höre und staune : Mein Vater geht infolge seiner Beschwerden seit 10 Monaten (ungefaehr einem Jahr) zu verschiedenen Aerzten. Keiner hat die Krankheit in diesen 10 Monaten feststellen können, sie haben gemeint es waere psychologisch.
Jetzt riet man zur Chemotherapie, der Tumor ist bösartig, adeno karzinoma, wenn ich richtig übersetze "wenig differenziert". Die Aerzte haben die Wahrheit vor meinem Vater verheimlicht, er denkt, dass der Tumor wegoperiert worden und Chemotherapie eine additive Massnahme ist.
Ich glaube, das es vor allem auf den psychischen Zustand meines Vaters ankommt. Ich kann sogar den psychischen Grund, weshalb es zu einer solchen Krankheit gekommen ist erklaeren. Er hat einen psychischen Schock erlitten. Glauben Sie, ob da ein Psychiater von Hilfe sein kann? Ich habe mein Vertrauen an die Aerzte hier vollkommen verloren und würde mich sehr auf Ratschlaege der deutschen Onkologen freuen. Ich habe ein Patholgiebericht und ein Operationsbericht, die ich Ihnen übersetzen und schicken könnte, falls dies helfen würde. Mein Vater ist 64 Jahre alt und war bisher völlig gesund. Ich bedanke mich im voraus für Ihre Hilfe. Mit freundlichen Grüssen
 
RE: MAGENKREBS

Bei dem fortgeschrittenen Stadium kommt wohl nur die Chemotherapie in Betracht. Leider ist die Prognose ungünstig. Ich denke, man muß den Patienten von diesen Tatsachen in Kenntnis set-zen, aber vorsichtig und dem psychischen Status angemessen (vielleicht weiß er es auch schon). Als Angehöriger sollten Sie eher an einem Vertrauensverhältnis arbeiten und keine Sto-ries erzählen, die nicht stimmen. Manche Patienten wollen aber auch nicht die volle Wahrheit erfahren, und man muß sie ihnen nicht aufdrängen.
Psychiater hilft da nicht, eher ein verständiger Arzt oder Angehöriger.
 
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