• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Magenkrebs mit Metastasen in Leber und Lunge

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Marlies Kronthaler

Guest
Sg.Herr Prof. Wust,
meinem Mann (jetzt 55 Jahre) wurde im Nov. 00 wegen Magenkrebs der Magen, ein Teil der Bauchspeicheldrüse sowie die Milz entfernt. Chemo
erhielt er zu diesem Zeitpunkt. Er wurde lediglich mit Mistel behandelt. Vit.E,Zink,Selen, Vit.B. Außerdem
wurde 2 x eine Hyperthermie durchgeführt. Ca. Juli 01 Tumormarker im obersten ! Bereich, noch keine Chemo - trotz Fragen danach. Im Okt. 01 Auftreten von Lebermetastasen in allen Segmenten. Ab Nov. 01 Chemo 5FU/Cisplatin + ? 6 Wochen im Wechsel.
Nach Abschluß des 1.Zyklus leichter Rückgang.
2. Zyklus musste wegen lebensbedrohender Nebenwirkungen abgebrochen werden. Trotzdem nochmals Rückgang der Metastasen. Die Empfehlung der hiesigen Onkologen. Keine weitere Chemo sondern abwarten. Es könnte sein, dass sich die Metastasen abkapseln. Große Hoffnung darauf.
Leider vergeblich. Ende 07/02 erstmals Verdacht auf
Lungenmetastasen - Größe ca. 3 mm. Ende 08/02
Bestätigung mit erheblichem Wachstum, auch in
der Leber wieder Größenzunahme. Größe nich bekannt. Wegen der Nebenwirkungen wurde die Gabe von 5Fu um 50 % verringert. Nach dem 1.Zyklus wieder Rückgang auf gut 50 % auf 1 cm Größe. Nach dem 2. Zyklus Stagnation der Lebermetastasen, leichte Vergrößerung der Metastasen in der Lunge. Jetzt Pause von ´4 Wochen. Gestern Fieber - 38,6 mit leichten Kopfschmerzen und Gliederschmerzen. In der Nacht
Schwitzen. Heute morgen Temp. von 37.3. Heute vormittag 35.7. Müdigkeit - evtl. vom Wetter ?
Heute Blutuntersuchung - Blutwerte sind soweit o.k.,
eine angelegte Kultur wegen möglicher Verkeimung
kann frühestens am Mo. 13.1.befundet werden.
Im übrigen musste mein Mann aufgrund einer parenteralen Ernährung und nach Monaten wegen Verkeimung des Ports dieser entfernt werden.
(In 05/02).
Mein Mann erhält nun auch wieder wegen starkem Gewichtsverlust parent. Ernährung. Nadel wurde
allerdings gestern entfernt.
Geplant ist nun am 13.1. CT zur Verlaufskontrolle.
Ich vermute wieder Größenwachstum. Ab 14.1. neue
Chemo mit 50 % 5FU / und anderes Platinpräparat.

Wie sehen Sie die Chancen und was kann man tun ?

Die Uni Freiburg teilte uns über einen Bekannten mit,
dass Prof. Peschel, R.d.I. eine gute Therapie durchführt. Dass eine Heilungschance möglich sein kann.

Was ist mit Strahlentherapie / Stammzellen, Blutaustausch, Wobe-Mugos, Shitake, Ney Tumorin und sonst. angepriesenen Dingen ?

Sie verstehen sicherlich, dass wir als Angehörige ständig auf der Suche nach Hilfe sind. Es muss etwas geben, denn mein Mann wird hier auf Erden noch dringend gebraucht.

Danke im Voraus für Ihre Antwort.

MfG Marlies Kronthaler
 
RE: Magenkrebs mit Metastasen in Leber und Lunge

Ich habe den Eindruck, dass bei Ihrem Mann alles getan wird, was heutzutage geht – und das ist in erster Linie die Chemotherapie, die z.T. nicht gut vertragen wird. Da kann man vielleicht umsteigen auf ein orales Medikament (Xeloda), welches dem 5-FU entspricht. Aber sonst kann man nur die verschiedenen Schemata, die beim Magenkarzinom möglich sind, einsetzen bzw. versuchen. Eine Heilung ist bei dieser Erkrankung nicht möglich, und schon gar nicht in diesem fortgeschrittenen Stadium. Die von Ihnen angesprochenen Verfahren sind bei einer metastasierenden Erkrankung entweder nicht sinnvoll (Strahlentherapie) oder entstammen Angeboten außerhalb der Schulmedizin. Letztere Verfahren sind hier nicht zu empfehlen – sie kosten i.d.R. viel Geld und werden nichts bringen.
Bleiben Sie lieber bei Ihren behandelnden Ärzten.
 
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