• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Lymphknoten und Fieber

TEST TEST TEST 123

Summer97

New member
Sehr geehrter Prof. Dr. Wust,

unsere Tochter hat noch immer (seit einer Woche) Fieber, morgens um 37,5 und nachmittags, abends dann ansteigend bis 39,5, manchmal auch schwankend. Die Lymphknoten am Hals (3 rechts, einer links) sind nach wie vor geschwollen. Die Erythrozyten sind leicht erhoeht, die Leukozyten bei 3,25/nl niedrig. GOT liegt bei 35 U/l und der GPT bei 3 U/l. Alpha-1-Globuli liegen bei 5.9% und Alpha-2-Globuli bei 11,8 %. Die anderen Werte sind alle im Normbereich. Das Ergebnis der Blutsenkung fehlt noch. Der Urintest war o.B. Unsere Tochter hat kaum Appetit und wenig Durst.
Da sonst auch keine Symptome erkennbar sind, sollen wir abwarten. Was koennte sich denn jetzt noch entwickeln? Pfeiffersches Druesenfieber ist zur Zeit nicht nachweisbar, Mumps ist auch ausgeschlossen.
Haben Sie vielleicht irgendeine Idee, um welchen Virus es sich handeln, oder ob wir vielleicht sogar mit einer sehr ernsten Krankheit rechnen muessen? Ich waere Ihnen fuer eine Antwort sehr dankbar.
Viele Gruesse
summer97
 
RE: Lymphknoten und Fieber

Ich sehe eigentlich nur eine Erniedrigung der Leukozyten. Sie haben selbst schon eine Viruserkrankung vermutet, die dazu passen könnte. Da wäre ein Differential-BB von Interesse, was eine (relative) Erhöhung der Lymphozyten zeigen müsste. Hinsichtlich des Erregers kann man viel spekulieren. Die klinisch erfahrenen Kinderärzte werden eine „Kinderkrankheit“ vermutlich ausgeschlossen haben. Darüber hinaus kann man in einer infektiologischen Abteilung diverse Blutuntersuchungen (Serologie) durchführen und die ganze „Viruslatte“ prüfen (Coxsacki, Herpes, Adeno, Epstein-Barr usw.). Das kostet reichlich Geld und hat wahrscheinlich wenig therapeutische Konsequenzen, da man außer symptomatischen Maßnahmen (Flüssigkeit!) bei einer Viruserkrankung nicht viel machen kann. Bei der bisherigen Dauer von einer Woche scheint mir (noch) Zuwarten vertretbar. Die Mitreaktion von LK ist durchaus möglich und für sich kein Grund zur Beunruhigung.
 
Back
Top