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Lungenschäden durch Rauch

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Sehr geehrter Herr Hagen, ich war neulich auf einer Hütte mit offenen Kamin. Das Feuer dort wurde nicht richtig angezündet so dass ca. 1h ein wirklich ordentlicher dicker Rauch in der Hütte war den ich eingeatmet habe ubd auch danach den ganzen Abend weiter gefeuert wurde. Danach tat auch meine Lunge ein bisschen weh. Ich bin Nichtraucher. Trotzdem habe ich gelesen dass das sehr schädlich sein soll.

1) Gilt auch hier, dass v.a. Lungenkrebs nur entstehen würde wenn man diesem Rauch oft ausgesetzt ist oder war hier die einmalige Exposition schon schädlich?

2) Baut die Lunge sowas wieder ab? Habe gelesen dass die entstehenden Stoffe sogar ganz tief in die Verästelungen wandern.

MfG und vielen Dank im Voraus
 
Hallo,

beim Lungengesunden und Nichtraucher werden die eingeatmeten Schadstoffe durch eine nicht dauerhafte Rauchbelastung in der Regel wieder abgebaut.
Wenn man sich jedoch z.B. durch eine dauerhafte offene !!! Holz-/Kaminbeheizung ständig der Rauchbelastung aussetzt so ist eine Schädigung der Lunge durch die Rauchpartikel durchaus möglich.
Bei einem geschlossenen Kaminsystem, wie heute üblich, ist diese Gefahr zu vernachlässigen.

Auch eine einmalige Belastung durch Rauch wird in der Regel nicht zu Lungenkrebs führen.

Mit freundlichen Grüßen

Dipl. med. Thomas Hagen
 
Vielen dank für Ihre Antwort. Zudem habe ich in jungen Jahren auch über eine gewisse Zeit lang auch mit Farbsprühdosen und Sekundenkleber hantiert (Modellbau); immer in Räumen und ohne Mundschutz. Einmal habe ich auch ein Auto kackiert (Mit Mundschutz)
Werden solche Gase auch abgebaut bzw. sind diese auch schädlich bzgl. Lungenkrebs oder reizen solche Stoffe nur die Atemwege? Habe Angst dass Fagb und Lackpartikel sich in der Lunge angesetzt haben und jetzt iwann Lungenkrebs auslösen könnten...
 
Hallo,

ein einmaliges Lackieren eines Autos und das mit Mundschutz sollte keine Dauerschäden verursacht haben.
Gleiches gilt für gelegentliche Arbeiten mit Farbspühdosen und/oder Sekundenkleber.
Wenn Sie häufiger und regelmäßig mit diesen Stoffen gearbeitet haben und Beschwerden haben, sollten Sie eine Abklärung bei einem Lungenfacharzt gemeinsam mit Ihrem Hausarzt erwägen.

Auch bei Krebsangst könnte eine solche Abklärung erfolgen, damit Ihnen Ihre Ängste zumindest z.T. genommen werden.
Auch dies sollten Sie mit Ihrem Hausarzt besprechen.

Mit freundlichen Grüßen

Dipl. med. Thomas Hagen
 
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