• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Lungenkrebs und Lebermetastasen

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c.schl

New member
Hallo liebes Onmeda-Team,

Ich weiß gar nicht wo ich genau anfangen soll, da ich auf diesem Gebiet ein absoluter Neuling bin.
Vor ca. 8 Wochen wurde bei meinem Opa ein Bronchialkarzinom mit Lebermetastasen diagnostiziert.
Die Ärzte klären uns leider null auf, unser "Wissen" haben wir größtenteils aus dem Internet und dem Versuch die Arztberichte zu verstehen.
Was wir wissen, ist, dass mein Opa leider an dem Krebs sterben wird, dass man sein Leben durch die Chemotherapien, die er bekommt nur verlängern, ihn aber nicht heilen kann.
Der Tumor wurde als T3M2N1 eingestuft. Gestern bekam er die Nachricht, dass der Primärtumor durch den zweiten Chemozyklus geschrumpft sei. Heißt das, dass auch die Metastase in der Leber kleiner geworden sein könnte?
Verbessert das seine Chancen, könnte er vllt. doch wieder geheilt werden können?
 
Zunächst wäre die Unterscheidung von kleinzelligem und nicht-kleinzelligem BC von Interesse. Welcher Typ liegt hier vor? Es ist auch wichtig, ob (nur) eine Metastase oder viele Metastasen vorliegen. Ihre Angaben sind da widersprüchlich. Natürlich ist es günstig, wenn der Primärtumor auf die Chemotherapie anspricht. In der Regel werden dann auch die Metastasen oder die Metastase ansprechen, zumindest unter Kontrolle gehalten. Leider kann man daraus nicht ableiten, dass eine Heilung zu erwarten ist. Das wäre zu optimistisch. Im günstigen Fall kann man mit der Chemotherapie einer länger anhaltende Remission erzielen. Mit Chemotherapie allein kommt es irgendwann zum Rezidiv. Je nach Ausbreitung kann man aber andere Verfahren hinzuziehen, z.B. konsolidierende Radiotherapie, ablative Verfahren oder zumindest eine Zweitlinienchemotherapie. Mit anderen Worten: man kann die Prognose schwer abschätzen, muss aber von einer begrenzten Zeitspanne ausgehen.
 
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