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Long Covid?

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Ja, sicher nicht verkehrt einen Neurologen zu fragen.
Medikamente wie Sertralin werden aber auch für viele andere Probleme eingesetzt. nicht nur gegen Depressionen und Ängste, sondern auch gegen Schmerzen, Probleme der Nerven, Kopfschmerzen u.v.m.
Also nicht wundern wenn ein Neurologen eventuell sagt dass es eine physische und vielleicht auch messbare Ursache hat, aber dennoch ein Antidepressiva verschreibt, das ist mittlerweile bei bestimmten Beschwerden das Mittel der Wahl, auch außerhalb von psychischen Problemen.
 
Erlebe gerade wieder mal ganz krasse Gegensätze.Vor dem Schlafengehen alles gut und nach knapp 6 Stunden Schlaf direkt nach dem Aufwachen alles Schwarz. Das bessert sich meistens einige Zeit nach dem Aufstehen. Keine miesen Gedanken vor dem Einschlafen, keine (wahrgenommenen) schlechten Träume.

Was passiert da über Nacht?
 
Am körperlichen Befinden mit diesem diffusen Unwohlsein hat sich nichts geändert. Mal ist es so, mal nicht. Aber wenn, dann immer fies. Wurde vor ein paar Tagen von der Arztpraxis angerufen und am 4. 1. nochmal zu EKG und Blutuntersuchung bestellt. Ist ja alles schon gemacht worden - jeweils ohne Befund. Aber kann ja nicht schaden.
 
Das kann schon sein, dass dir da Nachts der Blutdruck absackt.
Ein Langzeit EKG wäre vielleicht nicht schlecht, ggf ein Schlaflabor, was der Neurologe anordnen kann.
 
Auch Beides schon passiert.

Aufgrund von Apnoe sind voraussichtlich auch seinerzeit Unregelmäßigkeiten im EKG aufgetaucht. Seit ein paar Monaten nutze ich ein Gerät, das über eine Maske Luft zuführt. Danach wurden drei EKG'S gemacht - keine Auffälligkeiten mehr.

Zusätzlich zum Langzeit-EKG (das ist allerdings schon etwas länger her) habe ich vor ein paar Wochen zur Nachkontrolle vom Schlaflabor auch über Nacht so ein Gerät tragen müssen. Was genau damit gecheckt wird, weiß ich nicht. Am 4. 1. habe ich einen Besprechungstermin im Schlaflabor.
 
Ich denke da werden vor allem Schlafphasen und Atemaussetzer gecheckt.
Vielleicht gibt es ja Hinweise, bei der Besprechung, die weiter helfen.
 
Ich bin auch nicht sicher, ob diese so schwer zu beschreibenden, körperlichen Unruhe-/Angstgefühle mit dem wechselnden Zustand des Gemüts, was noch nicht mal zu konkretisieren ist - zusammenhängen.

Ich meine, nur eine gewisse Gesetzmäßigkeit wahrgenommen zu haben, wo es einen Zusammenhang geben könnte. Das diffuse Unwohlsein scheint immer mit einem Puls von über so etwa 70 einherzugehen. Ich weiß, dass das eigentlich normal ist. Der Blutdruck muss dabei nicht wesentlich erhöht sein.
 
Wenn dich die Symptome belasten, dann kann es sein dass sich das gegenseitig auch noch verstärkt, das Empfinden und die Intensität.
 
Vorgestern nochmal EKG und Blutuntersuchung durchgeführt, erfreulicherweise wieder ohne Befund. Das Rätsel bleibt.


@Tired:

Meisnt Du, es macht Sinn, dieses Anliegen mal unter einem anderen Thema einzustellen? Ich denke, dass der jetzige Titel nicht mehr ganz passend ist, obwohl letztlich vielleicht auch nicht völlig auszuschließen.

Aber wahrscheinlich wüsstest Du, wenn hier schon mal ähnliche Symptome aufgetaucht wären?
 
Es kämen sicher viele Foren infrage, von psychiatrischen, über Blutdruck, bis zu seltenen Krankheiten.
Nur leider sind die Foren momentan nicht so gut besucht und Experten gibt es auch keine, du müsstest also Glück haben das jemand der was darüber weiß zufällig mal rein schaut.

Mal ein Link, passt zwar nicht ganz zu deinem Thema, aber ein durcheinander geratener Hirnstoffwechsel kann natürlich auch eine Rolle spielen, wobei ich auch da nicht zwangsläufig von einer NW der Impfung ausgehen würde.

Schlafstörung durch müdigkeitsverlust - Onmeda-Forum
 
Hallo Tired,

nein, da gibt es eigentlich keine Gemeinsamkeiten mit dem, was der Kollege da beschreibt.

Ich danke dir trotzdem - auch ganz grundsätzlich - für Deine Hilfsbereitschaft und Dein Engagement!

Es ist ja total widerspüchlich: alle Untersuchungen ergaben ein positives (bzw. negatives) Ergebnis, was ja ein Grund zu großer Freude sein sollte und müsste. Wahrscheinlich bewerte ich das viel zu niedrig, weil andererseits eben der Auslöser für diese diffusen Erscheinungen weiterhin ungeklärt ist.

Bleibt mir wohl nur die Möglichkeit, dass der Neurologe irgendeinen Ansatz hat. Wenn ich dann mal irgendwann einen Termin bekomme.
 
Nur nicht die Hoffnung aufgeben, oft verschwindet so etwas auch wieder genauso schnell wie es gekommen ist und der Neurologe hat vielleicht ein paar neue Ansätze.
Also nicht verzweifeln.;)
 
Danke, das tut gut.

Abgesehen davon, welche Zusammenhänge es hier geben mag: vor über zwanzig Jahren hatte ich mal über einige Monate eine unschöne depressive Phase. Habe mich da irgendwie quasi am eigenen Schopf wieder rausgezogen, weil die Psychos damals keine wirkliche Hilfe waren. Da hatte ich den Eindruck, die waren selbst neben der Spur und/oder nahmen mich nicht ernst.

Der große Unterschied zu heute - falls es überhaupt vergleichbar ist: seinerzeit gab es nachvollziehbare Gegebenheiten als mögliche Auslöser.

Heute ging es mir fast den ganzen Tag bis wieder auf morgens so gut wie lange nicht mehr. Nun hatte ich ja bereits zugestanden, dass ich mich zu wenig bewege und seit die Fitnessstudios seit Monaten nicht oder nur stark eingeschränkt nutzbar sind, so gut wie gar nicht mehr. Und mit Spazierengehen oder gar Walken habe ich es so überhaupt nicht. Und mit meinem neuen Ergometer bin ich noch in der Findungsphase ;) .

Nun bin ich heute - da es ein konkretes Ziel gab - knapp 10.000 Schritte gegangen - so viel wie seit Jahren nicht.

Einen Zusammenhang mit meinem guten Tag mag ich eher nicht herstellen. Vermute, dass das eher den ohnehin vorhandenen Schwankungen zuzuordnen ist und von einer Minute zur anderen wieder umschlagen kann..

Aber geschadet hat's sicher auch nicht ;) .
 
Nein, geschadet wird es nicht haben.
Du kannst herausfinden ob das kleine Hoch damit zusammenhängt, indem du das wiederholst.;)
 
Der Plan hat sich mir auch aufgedrängt ;) .


Hatte oben noch die Klammer zu deiner Aussage vergessen (wie gesagt, immer soweit vergleichbar): damals war der fiese Spuk auch noch schneller verschwunden, wie er gekommen war.
 
Ich bin jetzt auch nicht das Sport Ass, habe einen ausgeprägten inneren Schweinehund.
Aber, ich mache das dennoch regelmäßig, dann fast jeden Tag mit dem Hund in den Wald.
Wenn ich das ein paar Tage nicht mache, dann merke ich sehr deutlich dass es mir schlechter geht, da ich diesen Vergleich habe bleibt mir gar kleine andere Wahl als mich zu bewegen.......:rolleyes:

Es kann schon sein dass du eine depressive Phase hast (Die Fachleute sind heute auch besser ausgebildet als vor zwanzig Jahren, auch die Medikamente sind besser, da hat sich sehr viel geändert und im Umgang mit den Betroffenen sowieso),
es ist durchaus belegt dass da Sport sehr hilft, vornehmlich Ausdauersport wirkt ungefähr so wie ein Antidepressiva, manchmal sogar noch umfassender.
Es ist auch so, jede depressive Phase geht wieder vorüber, aber wenn man das öfter und in immer kürzeren Abständen, dafür längere Phasen hat, spätestens dann sollte man sich Hilfe suchen.

Man kann, wenns noch nicht so schlimm ist, auch viel mit Selbsthilfe machen, Übungen um sein Denken ins Positive zu lenken, Entspannungstechniken, schauen was man ändern sollte damit es einem besser geht und halt Bewegung.
Bei allem redet der innere Schweinehund mit, das ist das Problem bei der Sache, wenn es einem nicht gut geht und man sich nicht überwinden kann etwas anzugehen, dann kann eine Psychotherapie helfen Strategien zu entwickeln die einem helfen.

Wichtig ist dass du den Zeitpunkt nicht verpasst, indem du es einfach erträgst und abwartest, denn gerade wenn es eine Depression oder Angststörung ist, dann kann man sagen je früher sie behandelt wird desto schneller vergeht sie wieder, je länger sie besteht desto langwieriger wird die Behandlung.
Also bleib da achtsam und versuche zu verändern was dich eventuell belastet und auch den Hormonhaushalt in Gang zu halten indem du deinen Ergometer gut nutzt und vielleicht zwischendurch auch mal ne Runde läufst, Tageslicht im Freien ist auch wichtig für die Stimmung.
 
Wie früher schon geschrieben, gibt es keinen (vordergründig erkennbaren) Grund für irgendwelche Verstimmungen oder gar Depressionen. Fakt ist aber, dass mich irgendwas in der Richtung besonders direkt nach dem Aufwachen mal mehr, mal weniger heftig beeinträchtigt.

Und diese Angst- und Unruhezustände, die es ja auch sporadisch noch gibt, verbinde ich nicht mit negativen Gedanken, sondern mit meinem dann gegenwärtigen körperlichen Befinden.

Und da ich keine Gesetzmäßigkeiten erkenne, weiß ich auch nach Monaten immer noch nicht, ob diese beiden Symptome zusammenhängen, oder gar nichts miteinander zu tun haben. Und da kann vielleicht ein Neurologe was zu sagen.

Es beeinträchtigt jedenfalls enorm die Lebensqualität. Zum Einen, weil diese körperlichem Zustände schwer beschreibbar, aber sehr unangenehm sind, zum Anderen, weil irgendwelche Planungen oder Verabredungen nicht möglich sind, weil ich nicht weiß, wann es wieder so weit ist.

Der Hausarzt hat mir ja auf meinen Wunsch hin für heftigere Situationen Tavor 0,5mg verschrieben, was ich auch nur einmal eingesetzt habe. Und da hat es auch ziemlich schnell geholfen.

Gewohnheit wird das nicht, aber es ist ganz gut zu wissen, dass es für solche Einzelfälle was gibt.


Für Deine Aktivitäten hilft es sicher, dass Du einen Hund hast, der Dir ja mehr oder weniger die Entscheidung abnimmt, rauszugehen, bzw. Dich im Kampf gegen den inneren Schweinehund (den ich auch gut kenne!) tatkräftig unterstützt.

Und das Bewegung grundsätzlich immer positiv zu sehen ist, ziehe ich niemals in Zweifel. Aber es gibt immer gute Gründe, untätig zu bleiben. Sollte sich allerdings herausstellen, dass es tatsächlich einen unmittelbaren Zusammenhang gibt (wie heute mit meinem "Gewaltmarsch"), dann wäre das Grund genug.
 
Manchmal stimmt mit dem Hirnstoffwechsel etwas nicht, Verstimmungen kommen nicht immer nur durch äußere Einflüsse, es kann auch eine Störung im Hormonhaushalt sein.
Da wäre dann ein AD eventuell hilfreich, würde ich aber auch nur nehmen wenn es zu belastend wird.
Die Schilddrüsenwerte sollten mal überprüft werden, falls noch nicht geschehen.

Ja, der Hund, aber ich gehe auch ohne laufen, wegen der Erfahrung wie es mir geht wenn ich meine Zeit im Sparmodus verbringe und wie es mir geht wenn ich mal Joggen gehe oder einfach nur zügig durch den Wald marschiere.
Ich bin sicher, wenn du das mal eine Weile kontinuierlich machst, dann wirst du auch einen Unterschied feststellen, spätestens wenn du wieder damit aufhörst und medizinisch durch Studien belegt ist diese Wirkung auch.

Tavor ist zwar gut, hat aber keinen Einfluss auf den Ort wo dieses Empfinden entsteht, außer einen kurzen angstlösenden Effekt.
Aber als Notfallmedikament ist es schon super, nicht umsonst ist es das Mittel was man vor OP´s bekommt, LMAA.:)

Ich drücke dir die Daumen, dass du deinen Weg aus diesen Empfindungen findest, egal auf welche Weise.;)
 
Danke für Deine guten Wünsche und dass Du Dich so ausführlich mit meinem Anliegen beschäftigt hast!

Wenn's was Neues gibt, komme ich nochmal zurück.
 
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