RE: Lichttherapie/ Retina/ Glaskörperproblem?
Liebe Frau dr Liekfeld,
SAD meint "saisonal abhängige Depression" = Winterdepression. Man kann mit speziellen Geräten ( siehe Firma SML=homepage ansehen) , die z.B. 10000 Lux abgeben, und entsprechender Entfernung ( 30 cm, 1 m) und Zeitdauer der Sitzung eine bestimmte Menge Licht auf die Netzhaut einwirken lassen, um durch Licht angeregte Produktion von Neurotransmittern( Serotonin) zu erzielen. Diese Lichttherapie ist anerkannt, allerdings nur bei 50 % wirksam, allerdings gehöre ich dazu.
Nun wollte ich wissen, weil in der " Kontraindikationen"-Liste stand:
"jede signifikante Schädigung der Retina ist eine relative Kontraindikation für Lichttherapie. In Tierversuchen kontte gezeigt werden, daß beim Vorliegen von retinalen Läsionen (...) eine langandauernde Lichttherapie potentiell retinaschädigend wirkt. Dies hat zu grundlegenden ophtalmologischen Untersuchungen und regelmäßigen Kontrollen für Hochrisiikopatienten geführt". " 2 neuere Studien(...) konnten keine ophthalmologischen Veränderungen nach der Lichttherapie aufzeigen, und dienen damit als Absicherung für die Langzeitbehandlung der Lichttherapie" ( wobei aber vermutlich nur Patienten ohne Abweichungen am Auge gemeint sind?).
Insgesamt kann ich mich also nicht entschießen, ob ich diese Therapie für mich voll im Herbst aufnehmen werde oder nicht. Ich habe im letzten Jahr mehrere Wochen diese Therapie gemacht, mit großem Erfolg - aber bekam danach eben ein Loch in der Retina, was keinen Zusammenhang bedeuten muß . Der Augenarzt meinte, es käme nicht von der Lichttherapie, aber ich bleibe am Zeweifeln, und will mich keinesfalls schädigenden Einwirkungen am Auge aussetzen.
Somit bleiben dicke "????".
Dorle