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leider nichts postives:(

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Re: leider nichts postives:(

Hi,

Du schriebst:
*weisst du, ich empfinde es als extrem schwierig, männer kennenzulernen, von partnersuche ganz zu schweigen... irgendwie wünsche ich mir vielleicht auch gar nicht, dass es einfach wäre.*

Ich kann jetzt zwar klug reden, aber meine Erfahrung bzgl. kennenlernen ist, dass es im realen Leben viel viel einfacher geht, als virtuell. Virtuell hatt immer etwas "gespieltes". Bei "real" werden gleich alle Sinne bedient.
Was findest Du denn schwer. Hey, mal ehrlich: Im Prinzip entscheidet doch die Frau, mit wem sie ein Gespräch beginnt. Im Umkehrschluß heißt das doch: Wenn sich frau "offen" gibt und "bereit" für Kontakt (im Volksmund: Flirten), dann springen die Männer schon drauf an.

*jede liebe ist für mich etwas besonderes und erhaltenswertes. die erinnerung an männer, in die ich verliebt war, sind mir gewissermassen heilig. nur tut es mir beim zurückdenken immer auch ein bisschen weh, dass ich im realen nie mehr zu diesen augenblicken zurückkehren kann, um nochmals mit x eine motorradfahrt zu unternehmen, oder mit y dieses oder jene gespäch wiederholen kann.*

Na klar ist jede Liebe etwas Besonderes, aber wenn die Liebe vorbei ist, ist sie vorbei. Es gibt schöne Erinnerungen, ja, sehr schöne. Aber alle liegen in der Vergangenheit. In der großen Welt gibt es aber nur eine Richtung: In die Zukunft (mal abgesehen, dass wir in der Gegenwart leben, die besonders schön ist).
Warum verzettelst Du Dich in der Vergangenheit ? Gewesenes kommt nicht wieder. Das ist abgehakt. Mach Dir das bewußt.

*und das fällt mir schwer schwer schwer... ihn nur so alle 1 - 2 monate mal zu sehen, daran habe ich mich schon fast gewöhnt.*

Ich könnte mich nicht daran gewöhnen, meine Partnerin nur 1-2 monatlich zu sehen. Geht gar nicht. Für mich muss/darf es gern ein bischen enger sein, z.B. neben mir aufwachen so oft es geht. (Das war jetzt meine ganz eigene Meinung :-)

Ich wünsch Dir einen sonigen Tag ...
 
Re: leider nichts postives:(

[quote Hermine12]Hi,

Du schriebst:
*weisst du, ich empfinde es als extrem schwierig, männer kennenzulernen, von partnersuche ganz zu schweigen... irgendwie wünsche ich mir vielleicht auch gar nicht, dass es einfach wäre.*

Ich kann jetzt zwar klug reden, aber meine Erfahrung bzgl. kennenlernen ist, dass es im realen Leben viel viel einfacher geht, als virtuell. Virtuell hatt immer etwas "gespieltes". Bei "real" werden gleich alle Sinne bedient.
Was findest Du denn schwer. Hey, mal ehrlich: Im Prinzip entscheidet doch die Frau, mit wem sie ein Gespräch beginnt. Im Umkehrschluß heißt das doch: Wenn sich frau "offen" gibt und "bereit" für Kontakt (im Volksmund: Flirten), dann springen die Männer schon drauf an.

*jede liebe ist für mich etwas besonderes und erhaltenswertes. die erinnerung an männer, in die ich verliebt war, sind mir gewissermassen heilig. nur tut es mir beim zurückdenken immer auch ein bisschen weh, dass ich im realen nie mehr zu diesen augenblicken zurückkehren kann, um nochmals mit x eine motorradfahrt zu unternehmen, oder mit y dieses oder jene gespäch wiederholen kann.*

Na klar ist jede Liebe etwas Besonderes, aber wenn die Liebe vorbei ist, ist sie vorbei. Es gibt schöne Erinnerungen, ja, sehr schöne. Aber alle liegen in der Vergangenheit. In der großen Welt gibt es aber nur eine Richtung: In die Zukunft (mal abgesehen, dass wir in der Gegenwart leben, die besonders schön ist).
Warum verzettelst Du Dich in der Vergangenheit ? Gewesenes kommt nicht wieder. Das ist abgehakt. Mach Dir das bewußt.

*und das fällt mir schwer schwer schwer... ihn nur so alle 1 - 2 monate mal zu sehen, daran habe ich mich schon fast gewöhnt.*

Ich könnte mich nicht daran gewöhnen, meine Partnerin nur 1-2 monatlich zu sehen. Geht gar nicht. Für mich muss/darf es gern ein bischen enger sein, z.B. neben mir aufwachen so oft es geht. (Das war jetzt meine ganz eigene Meinung :-)

Ich wünsch Dir einen sonigen Tag ...[/quote]


danke, dein wunsch für mich hat sich erfüllt:) war ein schöner tag.

nun, das mit dem kennenlernen von männern finde ich eben so eine sache... mein alltag bietet da nicht viele möglichkeiten, es sei denn, ich würde mich dazu entschliessen, im tram oder auf der strasse wildfremde anzusprechen (was ich bis jetzt als option ausgeschlossen habe). ich halte nichts davon, geradezu nach bekanntschaften zu suchen, sondern wünsche, dass sich das kennenlernen wenigstens ein stück weit aus der situation ergibt. uni und nebenjob wären als "jagdreviere" zwar denkbar, aber praktisch traut sich kaum jemand, das mann-frau-thema überhaupt an diese orte mit reinzubringen. kommt hinzu, dass sowohl meine fachrichtung als auch meine jobs ziemlich frauentypisch sind, der männeranteil beträgt vermutlich etwa 10 prozent.

freundeskreis? habe ich keinen. was ich habe, sind ein paar freundinnen, mit denen unternehme ich ab und zu etwas - zu zweit.

internet? will ich nicht. wie gesagt, situation und so...

ja, und sonst bin ich halt eher etwas eigenbrötlerisch veranlagt. ich unternehme lange spaziergänge, sitze zuhause bei tee und buch oder surfe etwas durchs internet. tanzen und trinken habe ich vor jahren mal mit schulfreundinnen zusammen ausprobiert und absolut keinen gefallen daran gefunden. einem verein bezutreten oder einen kurs zu machen, in der hoffnung, dass ich dort einen mann abkriege...öhm, nein, auch nicht, oder?

i
 
Re: leider nichts postives:(

"..einem verein bezutreten oder einen kurs zu machen, in der hoffnung, dass ich dort einen mann abkriege...öhm, nein, auch nicht, oder?"

Warum eigentlich nicht?

Schüchternen Männern empfehle ich gern, einen Tanzkurs zu belegen, das ist ziemlich effektiv.
In Ihrem Fall wäre eine gemischte Gruppe eines Mannschaftssportes (z.B. Volleyball) geeignet oder andere Interessengemeinschaften. Wichtig ist ein neutraler gemeinsamer Nenner und Alltagssituationen, da lassen sich beziehungswichtige Eigenschaften besser beurteilen als bei Féten.
 
Re: leider nichts postives:(

@Doc
Zitat:
*In Ihrem Fall wäre eine gemischte Gruppe eines Mannschaftssportes (z.B. Volleyball)*

Ich spiele Volleyball (:))))

@sonderbar:
Das ist schon sonderbar mit Dir, sonderbar !
Aber Dir ist klar, dass es auch mit dem Kennenlernen ist, wie mit allen anderen Dingen, die man(n) / frau möchte: Wenn Du von allein nicht aktiv wirst, wartest Du ewig, bis der Prinz auf dem Pferd vorbeikommt.

Deine Auszählung der Möglichkeiten fand ich gar nicht sooo schlecht. Bsp. "tram": Mach's wie meine Frau (, von der ich jetzt getrennt lebe): Lerne jemanden in der S-Bahn kennen ! Bei ihr hat's geklappt. Schön für sie, (schlecht für mich).

Was ich sagen will: Wenn Du Dich in der Öffentlichkeit bewegst, setze einfach ein Lächeln auf. Schau Dir die anderen Fahrgäste an, sitze im Cafe und strahle die vorbegehenden Leute an. Du mußt wirken, um entdeckt zu werden.

Schade, dass Du Ausgehen und Tanzen nicht magst. Ich fand das immer eine fantastische Plattform, um Kontakte zu knüpfen, weil die Personen, die sich dort treffen, bereits eine Grundvoraussetzung mitbringen: Flirten, Tanzen, Spaß haben, jemanden kennenlernen wollen.

Und: Wir haben Sommer. Schon mal dran gedacht in einen Park auf eine Wiese zu gehen, ein Buch zu lesen und andere Menschen zu studieren ?

Es gibt doch so viele Möglichkeiten; nutze sie !

... und noch einen sonnigen Tag, wünsch ich Dir

H.
 
Re: leider nichts postives:(

für jemanden der tanzen und flirten mag, sind clubs sicher kein schlechter ort zum kennenlernen. der neutrale gemeinsame nenner wäre bei mir aber eher das interesse für fremdsprachen, literatur und musik... (halt alles etwas rentnerhaft:)) die einzigen sportarten, die mich interessieren, sind wandern und gerätetauchen (wobei zweiteres ohne tauchpartner bereits schwierig ist).

ja, ich gehe schon raus, an die frische luft und unter die leute. habe aber auf diese weise noch nie jemanden kennengelernt. warst du schon mal in zürich? wir sind hier alle ziemlich zurückhaltend. die meisten männer müssen sich erst mal etwas mut antrinken, um überhaupt eine frau ansprechen zu können...

bin etwas vom thema abgekommen. zur zeit will ich gar keine männer kennenlernen, sondern bereits kennengelernte zurückhaben:(
 
Re: leider nichts postives:(

"warst du schon mal in zürich? wir sind hier alle ziemlich zurückhaltend. die meisten männer müssen sich erst mal etwas mut antrinken, um überhaupt eine frau ansprechen zu können... "

Meines Wissens nach laufen in Zürich auch jede Menge Deutsche Männer herum..... ;-)
 
Re: leider nichts postives:(

da ich inzwischen in 'der stadt' bin, werde ich ab jetzt wohl weniger zeit für das forum haben. was sicher auch sein gutes hat, denn das schreiben hier regt zum denken an und führt einem manchmal zu unangenehmen erkenntnissen über sich selbst und über andere...

ich bin jetzt an einem anderen ort untergekommen, bin aber bereits einem seiner arbeitskollegen über den weg gelaufen. tja, habe von weitem genickt und gelaechelt und mir dabei gedacht: 'so, tratschrunde eröffnet!'. klar, hat es mich auch traurig gemacht. wenn wir im guten auseinander waeren, sprich, er den kontakt zu mir noch ertragen könnte, so waere ich sicher auf einen kurzen schwatz zu dem jungen (dem arbeitskollegen) rüber. spaetestens morgen sollte der brief bei ihm eintreffen, wenn er sich dann nicht meldet, ist der fall nicht mehr nur klar, sondern sonnenklar:(

ich höre bereits hermine gegen meine trübsal protestieren, aber nein: ich laufe hier nicht mit düsterer miene und nichts als bitterkeit im herzen durch die bunten strassen. aber so richtig geniessen kann ich es halt auch nicht...obwohl ich mein bestes tue. habe hier für fünf wochen einen job angenommen, werde also nicht staendig nur an ihn denken können. am liebsten würde ich einfach ein paar strassen weiterlaufen und zu ihm hingehen. bis morgen wird mir die hoffnung auf eine reaktion von ihm etwas kraft geben, aber dann..?
 
Re: leider nichts postives:(

"..erkenntnissen über sich selbst und über andere."

Davon kann man aber nicht genug bekommen.
 
Re: leider nichts postives:(

Hey,

Zitat:
*ich höre bereits hermine gegen meine trübsal protestieren*

Ich fasse das mal als einen Scherz auf. Mir gings im letzten Jahr doch ähnlich. Ich habe auch an etwas festhalten wollen, was bereits (von ihrer Seite aus) vorbei war. Leider hat sie es nicht ausgesprochen. Verstehen kann ich Dich; oh ja !

Wie der doc es schon sagt: Erkenntnis.
Du bist auf dem richtigen Weg. Warte ab, ob eine Antwort kommt und **zieh dann die richtigen Konsequenzen; konsequent** !

Heute gebe ich Dir noch mir: Denk vor allem an Dich und an das was DU willst !

... einen samtwarmen, leicht bewölkten Tag ...

H.
 
Re: leider nichts postives:(

hm, ja, also bei dem traumhaften wetter und den paar wenigen ferientagen geht mir die grübelei schon manchmal ein wenig auf den sack... würde lieber mit weitgehend leerem kopf und nichts als sonnenschein im herzen durch die strassen falnieren und ein eis nach dem anderen essen.

@hermine:
beruhigend, dass du auch nur ein mensch bist:) bei ihm ist es ın dem sinne ein klarer fall, als er den kontakt verweigert hat und mir damit sagt, dass er (zumindest zum jetzigen zeitpunkt) nichts mit mir zu tun haben will. wieso er das tut kann ich allerdings - vielleicht, weil ich eine frau bin? - nicht nachvollziehen... ja, ich habe mich waehrend der beziehung teils verletzend und unfair verhalten. aber die (bereits vor der beziehung bestehende freundschaft) aufgrund dieser dinge gleich komplett zu künden, finde ich schon einen krassen schritt...und eben nicht nachvollziehbar. aber es ist, wie du sagst: ich muss abwarten. wie das im fall, dass ich nichts mehr von ihm höre, mit dem konsequenzen ziehen hinhauen soll, ist allerdings noch dahingestellt. ich bin in sowas echt unfaehig, habe auch kaum übung. wenn ich mal jemanden bewusst aus meinem leben ausgeschlossen habe, so stand dieser entschluss immer am ende eines langwierigen prozesses. nur wenn ich absolut sicher war, dass das verhaeltnis nie wieder halbwegs gut werden würde, habe ich mich zurückgezogen. was ich an der situation so quaelend finde, ist unter anderem auch, dass ich ihn womöglich nie wieder sehe, wenn ich ihn nicht in diesen paar tage in 'seiner' jugendherberge heimsuche. vermutlich wird er den job aufgeben, wenn er das studium abgeschlossen hat, was nicht mehr allzu lange dauert... kein gemeinsamer freundeskreis (nur ein paar gemeinsame bekannte), keine aussicht darauf, ihm eines tages zufaellig über den weg zu laufen und dabei zu sehen, dass keiner dem anderen mehr böse ist und man normal miteinander reden kann:(

dir auch noch einen recht hübschen tag und vielen dank, dass du hier ab und zu etwas schreibst. tut gut, diese dinge nicht alle für sich behalten zu müssen.

gruss
sonderbar
 
Re: leider nichts postives:(

meine taten und meine reden sind mal wieder zweierlei. 'erst mal abwarten' hiess es, doch als ich auch gestern nichts von ihm gehört habe, war es mit meiner geduld vorbei. die kleinigkeit, die ich in der hoffnung auf ein treffen für ihn gekauft hatte, lag so blöd in meinem koffer... da habe ich mich erst mal ordentlich herausgeputzt und bin dann mit der schachtel zur jugendherberge. hatte mir im kopf verschiedene möglichkeiten einer ablehnenden reaktion ausgemalt, selbst die möglichkeit in erwaehnung gezogen, dass er sagt: 'geh, und nimm das wieder mit!' aber er hat natürlich nichts dergleichen gesagt. hat mich mit wangenkuss und umarmung begrüsst und war oder gab sich erstaunt über diese 'überraschung' und fragte, warum ich denn nicht bescheid gegeben haette... ich erwaente die karte (welche er offenbar bislang nicht erhalten hat - so viel mal wieder zur zuverlaessigkeit der post...) und murmelte ziemlich defensiv, ich haette das hier nur rasch abgeben wollen. als ich gehen 'wollte', sagte er noch, ich solle doch mal abends auf einen tee mit ihm vorbeischauen.

ich hatte es gerade mal 1, 2 stunden allein in meiner jugendherberge ausgehalten, als ich ihn bereits anrief und fragte, ob er vielleicht gleich nach schichtende lust haette, mich zu sehen. er sagte zu.
als wir uns spaeter traffen, begann er bald von sich aus, über die situation zwischen uns zu sprechen. er sagte, dass er aus gründen, die er selbst nicht im detail erklaeren könne, aufgehört habe, mehr als freundschaft für mich zu empfinden. er habe festgestellt, dass er einfach kaum das bedürfnis habe, sich bei mir zu melden (zu beginn unseres kennenlernens war er in dieser hinsicht das volle gegenteil). es habe ihm weh getan zu sehen, wie ich mich quaele und er habe mich nicht hinhalten wollen, wo er doch wusste, dass es nichts mehr wird... diese worte waren natürlich ziemlich hart für mich. wenn ich so was aehnliches nicht ohnehin vermutet gehabt haette, waere es mit dem weinen bestimmt gleich wieder losgegangen. so blieb es bei einem verletzten, traenigen blick. zum thema in-kontakt-bleiben sagte er, dass ihn einzig meine traurigkeit ein wenig davor zurückschrecken lassen würde. ansonsten würde er mich gerne sehen und - wie er lachend hinzufügte - ich müsse deswegen auch nicht mit ihm ins bett oder so...

was er punkto liebe/beziehung gesagt hat, laesst keinen raum für interpretation. so sehr ich also froh und erleichtert darüber bin, dass ein freundschaftlicher kontakt für ihn in frage kommt, so sehr schmerzt es mich also auch, dass er die tür nun endgültig zugemacht hat (nein, in dieser deutlichkeit hatte ich das nicht erwartet). ich muss dazu noch einmal betonen, dass ich mittlerweile extrem ungern allein bin. gerade in den sommerferien haette ich es mir so gewünscht, jemanden zu haben, mit dem ich turteln und mich amüsieren kann. spielte sogar sachte mit dem gedanken, ob ich nicht einen mann aus der zeit vor ihm, welcher ebenfalls hier lebt, wiederaufwaermen soll. habe vor etwa einem jahr ein wenig mit ihm rumgeknutscht, um des knutschens willen &weil ich dachte, dass er hübsch ist& ohnehin kein interesse an einer festen beziehung habe. er hat sich seither aber immer noch regelmaessig gemeldet und ich redete gern mit ihm. allerdings versuchte er - obwohl ich ihm zuvor schon auseinandergesetzt hatte, wieso ich mir keine beziehung mit ihm vorstellen könne - immer mal wieder, mich zu zusagen zu bewegen. fragte oft, ob ich ihn denn gar nie vermisse, ob/wann wir uns wiedersehen, ect. im grossen und ganzen waren das aber immer harmlose annaeherungen. einer der gründe, weshalb ich es nicht wagen will, ist die tatsache, dass er drei jahre jünger ist. ich genoss es, wie er sich um mich bemühte, hatte aber verstaendlicherweise auch ein wenig ein schlechtes gewissen dabei. ich schreibe in der vergangenheitsform, weil ich ihn nun vermutlich nicht mehr treffen werde. als er hoerte, dass ich in der stadt sein werde, hat er sich sehr gefreut, meinte, ich haette ihm früher bescheid geben sollen, damit er mich vom flughafen abholen kann... er rief gleich am ersten tag meiner ankunft an. tja, aber wie die meisten maenner, so möchte auch er mehr als nette worte von einer frau. als ich seine kuss-versuche abwehrte, bat er mich, keine platonische freundschaft mit ihm anzustreben. er sehe mich nunmal nicht nur als freundin, ich solle gut auf mich achtgeben, aber bitte nicht wiederkommen, sofern ich ihn nicht liebe.

ja, und so bin ich nun gestrandet... habe weder ein lockeres techtelmechtel, noch die grosse liebe in aussicht, sondern im besten fall noch ein weiteres treffen mit meinem entwichenen liebsten (er hatte vorgeschlagen, dass wir uns morgen nochmals sehen). weiss, dass ich anbetracht der umstaende (also den zickereien und giftigen worten, welche ich mir waehrend der beziehung geleistet hatte) noch gut davongekommen bin, da er ja wenigstens nicht ganz reissaus genommen hat. doch was jetzt kommt, ist ja leider nicht gleich die tolle, unkomplizierte freundschaft, sondern erst mal eine phase, in welcher ich staendig den impuls verspüren werde, in anzufassen und wieder zu mir rüberzuziehen, nur um mich gleich darauf ermahnen und zurückhalten zu müssen...
 
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