• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

leicht steigende Tumormarker

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elli33

New member
Sehr geeherter Herr. Prof. Wust,

es geht um meinen Vater (79, Nichtraucher, kein bekannter Tumor). Er hatte im Oktober starke Bauchprobleme und es wurde bei einer Magenspiegelung chronische Gastitis festgestellt (Darmspiegelung in 5/2012 und Sonographie des Bauches im Oktober ohne Befund- Pankreas war allerdings nicht gut einsehbar). Zusätzlich wurden noch die beiden Tumor CEA und C19-9 abgenommen

Ergebnis im Okt 12:
CEA 5,8 (RB 3,4)
C19-9 30 (RB 27)

Da es meinem Vater aber wieder schnell besser ging, war die Empfehlung: erneute Kontroll in 3 Monaten. Nun waren bei der Kontrolle im Februar die TM leider wieder beide leicht erhöht und sogar ein bisschen angestiegen:

Ergebnis im Feb 13:
CEA 6,8 (RB 3,4)
C19-9 33 (RB 27)

Der Arzt empfielt aber zur Sicherheit, jetzt doch mal ein MRT vom Bauch machen zu lassen. Wir machen uns jetzt natürlich ein bisschen Sorgen. Da es meinem Vater wieder gut geht, hatten wir natürlich gehofft, dass die TM zurückgegangen sind.

Ich hätte folgende Fragen:
Wir schätzen Sie den Verlauf ein? Ist das schon ein signifikanter Anstieg oder eher stabil?
Wir haben leider auch keinen bekannten Basiswert. Kann es sein, das bei meinem Vater die Werte in der Höhe "normal" sind.
Er hat keine Galle mehr, kann das die Werte beeinflussen?

1000 Dank und beste Grüße
 
Re: leicht steigende Tumormarker

Die Werte der Tumormarker sind fast normal, allenfalls geringfügig über den Normwerten. Insbesondere wenn gar kein Tumor bekannt ist, würde man aus diesen Werten nicht viel machen. Unspezifische Einflüsse (Stress, Entzündung, körperliche Anstrengung, Infektion) können schon zu leichten Erhöhungen führen. Bei einem tatsächlich vorliegenden (metastasierenden) Tumor liegen die Tumormarker deutlich höher (typischerweise mehrere 100 Einheiten).
Auch der geringfügige Anstieg innerhalb von 3-4 Monaten ist kaum nennenswert und kann mit normalen Schwankungen erklärt werden.
 
Re: leicht steigende Tumormarker

Hallo Herr Prof. Wust,

vielen Dank für Ihre beruhigende Antwort!!!

Die CEA-Werte hatte ich allerdings falsch notiert. Sie waren doch ein klein wenig höher (ca. 7 und 8), aber ich denke, dass es an Ihrer grundsätzlichen Aussage ja nichts ändert - zumal es meinem Vater ja auch normal gut geht.

Vielen herzlichen Dank auch, dass Sie sich neben Ihrem Beruf hier noch so viel Zeit nehmen und Fragen ausführlich und verständlich beantworten. Das ist wirklich nicht selbstverständlich!!!
 
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