• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

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Lebertumor

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D

DirkHH

Guest

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Hallo Herr Prof. Wust,

erbitte unverbindliche Bewertung (männl., 42J, Oberbauchbeschwerden):

\"MRT Abdomen, nativ u. nach KM
---------------------------------------
... im 5. Lebersegment medial eine etwas lobulierte, ca. 25 mm messende Herdläsion.
Signalverhalten T1 schwach hypointens, T2 hyperintens, etwas irreguläre randständige KM-Aufnahme, in erster Linie ein Hämangiom. Ggf. sollte der Befund
somografisch korreliert und im Verlauf kontrolliert werden.\"

Wie haben die Begriffe zu bedeuten, ist das eine bedenkliche Schädigung der Leber? Der Hausarzt sagt, es wäre harmlos, mache mir trotzdem etwas Sorgen. Kann dieses Hämangiom weiterwachsen oder gar platzen/entarten, ist ein einmaliges MRT ausreichend, um eine sichere Diagnose (gutartiger Tumor) zu stellen?

Der Befund ist knapp 1 Jahr alt, andere Beschwerden bestehen nur in Form von Abgeschlagenheit und weiterhin Oberbauchschmerzen. Ich erwäge, ein erneutes MRT machen zu lassen. Was würden Sie tun, reicht vielleicht auch eine Sonografie, oder halten Sie beides für unnötig?

Danke!
 

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RE: Lebertumor

Ein Hämangiom ist in der Tat harmlos, insbesondere wenn es klein ist. Entartung kommt nicht vor. Nur bei mechanischer Störung wäre operative Entfernung erforderlich, aber das ist hier unwahrscheinlich. Im Prinzip kann man ein Hämangiom vom Kontrastmittelverhalten im MRT (und CT) recht sicher diagnostizieren. Eine Kontrolle der Größenkonstanz wäre m.E. trotzdem sinnvoll, zumal sich der Radiologe nicht 100%ig festgelegt hat. Objektiver ist eine Kontrolle mit der MRT. Da kann man die Konstanz wirklich feststellen (am besten im gleichen Institut). Ultraschall wäre auch möglich. Er ist aber vom Untersucher abhängig, und man braucht einen Ausgangsbefund (also vor einem Jahr). Sonst kann man nichts über den Verlauf aussagen (und um den geht es hier).
 

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RE: Lebertumor

Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich werde also ein MRT bei der gleichen Praxis machen lassen. Ist die "Wartezeit" von nun ca. 11 Monaten seit dem letzten MRT ausreichend, um eine Größenzunahme auszuschließen?

Dann habe ich hier im Forum gelesen, dass die mittlere Überlebenszeit nach Leberkrebs bei ca. 6-10 Monaten liegt. Würde das nicht bedeuten, dass es (letztlich auch ohne MRT-Diagnose) ein gutartiger Tumor sein muß oder gibt es auch langsamer wachsende Krebse?

Besten Dank!
 

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