• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

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Leberkrebs

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U

Ubiqutous

Guest

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Meine Mutter ist mit 59 Jahren an Leberkrebs erkrankt.
Die Leber ist Quantitativ um den Faktor 4 vergrössert und mindestens 20 HCC Knoten wurden bei einem CT entdeckt, mit teilweise einem Durchmesser von 7 cm.
Ich weiss leider das sie fast keine Chance mehr hat diese Erkrankung zu überstehen, deshalb möchte ich sie zu mir nachhause holen ( Sie ist in Moment in einer onkologischen Rehaklinik). Wollte mich an dieser Stelle mal erkundigen ob da jemand einen Rat (eventuell soetwas schon selbst erlebt hat)zu hat oder Stellen weiss an die man sich wenden kann.
Lieben Dank
Gruss Ubi
 

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RE: Leberkrebs

Erster Ansprechpartner sind der Hausarzt Deiner Mutter und die behandelnden Ärzte in der Klinik. Deren Unterstützung braucht man, wenn man einen sterbenskranken Menschen bei sich zu Hause pflegen möchte. Da müssen dann z.B. Absprachen getroffen werden, wie und wann die schmerzlindernden Mittel zur Verfügung gestellt werden können. Nicht jede(r) kann ja Spritzen geben und nicht jedes Schmerzmittel darf in einem Privathaushalt bevorratet oder durch Angehörige verabreicht werden.

Eine gute Entlastung bieten ambulante Hospiz-Kräfte, die in Sterbebegleitung geschult sind und immer gute Tipps haben. Wenn es für Dich nicht in Frage kommen sollte, die Mutter in ein Hospiz zu geben, sobald die noch verbleibende Lebensspanne absehbar kurz ist, dann kannst Du in solchen Einrichtungen erfahren, wie Du konkret das für die Sterbende Richtige tun kannst. Die Bedürfnisse der Todkranken sollten zu jeder Zeit im Mittelpunkt stehen.

Mein Schwiegervater ist 2002 in einer Klinik mit Palliativ-Station an Lungenkrebs gestorben. Solche Stationen bieten eine gute Alternative, wenn weder ein Hospiz in der Nähe ist noch die Kraft oder Möglichkeit gegeben ist, den Angehörigen zu Hause einschlafen zu lassen. Er war dort bis zu seinem letzten Atemzug mit allen seinen Lieben zusammen und wurde stets respektvoll und würdig behandelt. Die PflegerInnen vor Ort waren uns Angehörigen eine große Hilfe. Wir konnten angemessen Abschied nehmen, was es uns sehr erleichtert hat, unseren Schmerz zu ertragen. Wichtig ist, dass Du Dich und Deine Familie nicht aus falscher Konvention überforderst und Dir sicher sein kannst, zu jeder Phase des Abschieds angemessene Hilfe zu bekommen. Das kannst und solltest Du tun.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Liebe!

Grüße
Anke
 

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