• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

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Leberkrebs-OP. Kann das sein?

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Conny33

Guest

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Hallo Herr Prof. Wust,
vor ca. 2 Monaten haben wir erfahren, dass mein Schwiegervater an Leberkrebs erkrankt ist (kein anderer Krebs vorhanden) und dass beide Leberlappen befallen seien. Zuerst hieß es, der Krebs habe sich bereits zu weit ausgebreitet und es sei keine OP mehr möglich. Er lebt in England und war bei einem Spezialisten in Oxford, der ihn ins King's College London eingewiesen hat, wo er am Montag operiert wurde. Es soll eine experimentelle OP gewesen sein, wo ein Teil der Leber entfernst wurde (OP war angeblich die erste ihrer Art). Er hat die OP gut überstanden und war bereits gestern Abend wieder zu Hause. Kann das sein? Ich habe gelesen, dass man nach einer Leber-OP mehrere Tage in der Kkinik sein muss und angfangs auch keine normale Nahrung zu sich nehmen kann.
Hm, im Internet konnte ich darüber nichts finden. Könnten Sie mir da weiterhelfen, was das für eine OP gewesen sein kann?
Mein Schwiegervater sagt, man muss jetzt nur abwarten, wie er auf die OP reagiere.
Mit freundlichen Grüßen,
Conny
 

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RE: Leberkrebs-OP. Kann das sein?

Das kann sehr wohl sein, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Vor einem halben Jahr stand ich auch vor der Frage einer Operation, nachdem ein Lebertumor diagnostiziert wurde. Ich bin 61 Jahre alt, leidenschaftlicher Kunsterzieher und lebe seit 1977 mit einer kleinknotigen Lebercirrhose. Die Operation verlief erfolgreich: über die Hälfte der Lebersegmente und die Gallenblase mußten entfernt werden - und nach einer Woche konnte ich die Universitätsklinik verlassen. In der Zwischenzeit habe ich mich soweit regeneriert, daß ich mit halbem Stundenmaß unterrichten kann, nach Pfingsten voraussichtlich mit vollem Stundenmaß.
Was das Essen betrifft, so bedeutet die jetzige Situation für mich keine Einschränkung - insofern, als ich durch die Cirrhose seit 1977 Alkohol, tierische Fette, fritiert-zubereitete Nahrung meide ..., wobei die Entwicklung der Sensibilität für den eigenen Körper eine wesentliche Rolle spielt.
Ich hoffe, in aller Kürze eine Antwort auf Ihre Frage verständlich entwickelt zu haben.
 

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RE: Leberkrebs-OP. Kann das sein?

Hallo Wielena,

schön, dass Sie sich so gut erholt haben!
Sie schreiben, dass Sie das Klinikum nach einigen Tagen verlassen konnten, das kann ich schon nachvollziehen. Aber mein Schwiegervater ging aber Sonntag Nachmittag ins Krankenhaus, wurde Montag Morgen operiert und war Dienstag Abend wieder zuhause. D.h. er war nur einen guten Tag im Krankenhaus. Ist denn das möglich bei einer so großen OP? Da können am Folgetag doch sicherlich Komplikationen auftreten?

Gruß, Conny
 

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RE: Leberkrebs-OP. Kann das sein?

Sie haben Recht, dass es eine Leberteilresektion nicht gewesen sein kann (zumal das auch keine experimentelle Behandlung wäre). Was es tatsächlich war, kann ich nur spekulieren. Vielleicht hat man intraoperativ (oder laparoskopisch) ablative Verfahren eingesetzt (Laser, Radiofrequenz). Das wäre ein kleiner Eingriff, wo man eventuell schon einen Tag später nach Hause kann. Bei solchen ablativen Verfahren wird ja auch ein Teil der Leber „abladiert“, obwohl das keine Entfernung im strengen Sinne ist.
 

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