• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Leber-Plattenepithelcarcinom

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Gine

Guest
Hallo,
bei der routinemäßigen Nachsorge wurde ein Leber-Plattenepithelcarcinom festgestellt. Im Sept. 2003 hatte ich ein Plattenepithelcarcinom Rachenhinterwand T4.
Eine Coil Embolisation und eine Radio frequenz Ablation können nicht durchgeführt werden. Und für eine Operation ist die Lage der Metastase zu ungeschickt.
Man schlägt mir nun eine Chemotherapie (Taxol und Carboplatin) vor, obwohl diese bei solchen Ca ja nicht sehr wirkungsvoll sein soll. (20%)
Ich habe eine panische Angst vor Erbrechen und Übelkeit. Daher meine Frage, welche Wirkstoffe könnten am geeignetsten sein für diese Art von Chemo. Ich habe von Erbitux gelesen und auch von Thalidomid.
Kann ich selber bestimmen, wie die Chemo zusammengesetzt sein soll?
Gibt es auch chemo in Tabletten-Form (Xeloda)?
Gibt es Therapien auch ohne Erbrechen?
Vielen Dank für Ihre Antwort
Gine
 
RE: Leber-Plattenepithelcarcinom

Die Nebenwirkungen lassen sich bei Taxol durch eine wöchentliche Gabe anstelle der meist (noch)verwendeten 3-wöchentlichen Gabe (mit dann entsprechender Dosisanpassung) deutlich reduzieren. Carboplat ist ohnehin gut verträglich. So kommt es meist zu keinerlei Erbrechen, jedoch muß die übliche Begleitmedikation (gegen Allergie und Übelkeit) eingenommen werden. Auch ist diese Kombination deutlich besser als die Standardtherapie mit Cisplatin und 5-FU, ohne daß ein Wirkungsverlust hingenommen werden muß.
Die neuen Wirkstoffe wie Thalidomid und Erbitux sind nicht wirksamer als die geplante Therapie. Sollte diese versagen, kann man weitere Therapien erwägen, auch Xeloda. Aber es ist und bleibt ja ein Halstumor, egal an welcher Stelle die Metastase jetzt sitzt. Und Erbitux und Xeloda wie auch Thalidomid haben ihre Stärken bei anderen Tumorarten.
 
Cemcitabine und Mitomzcin

Cemcitabine und Mitomzcin

Jetzt wir mir als Alternative noch o.g. Chemo angeboten.

Ist diese Kombination besser? und mit weniger Nebenwirkungen?

vielen Dank für Ihre Antwort

Gruß gine
 
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