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lactoseintoleranz

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coll

Guest
Hallo! bei mir wurde gerade Lactose-intoleranz festgestellt, leider hab ich noch keinen Arzt der mich berät. Wie wahrscheinlich ist es dass meine Beschwerden die mich seit langem verfolgen (herzrhytmusstörungen, schmerzen im linken unterbauch und rücken und hautausschläge) damit zusammenhängen? Durchfall habe ich nämlich keinen zb...?
 
RE: lactoseintoleranz

Bei einer Laktoseintoleranz kann durch einen Mangel an Laktase der Milchzucker nicht im Dünndarm gespalten werden. Er rutscht daher in den Dickdarm und wird dort von Bakterien der physiologischen Darmflora abgebaut. Dabei entstehen Stoffe, die stark osmotisch wirken, d.h. also Wasser binden, und dadurch letztlich Durchfall hervorrufen. Durchfall ist daher das Leitsymptome bei der Laktoseintoleranz. Der Durchfall ist mit mehr oder weniger starken Krämpfen verbunden.
In ganz seltenen Fällen stehen jedoch nicht die Darmbeschwerden, sondern extraintestinale Symptome wie Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, und Pulsveränderungen im Vordergrund. Erklärt werden diese Beschwerden durch bakterielle Stoffwechselprodukte, die beim Milchzuckerabbau entstehen. Konkrete Angaben zur Häufigkeit atpischer Symptome bei Laktoseintoleranz liegen mir nicht vor.
Da Sie allerdings überhaupt keinen Durchfall haben, ist es zweifelhaft, ob Ihre Beschwerden tatsächlich auf einer Laktoseintoleranz basieren.
 
RE: lactoseintoleranz

Danke für die Auskunft, dann werde ich den Test eventuell wiederholen lassen.
 
RE: lactoseintoleranz

Hallo, das ist heute wirklich ein Zufall, dass ich mich auf Gesundheitsseiten im Netz bewege. Die Beschreibung Ihrer Symptome kommen mir sehr vertraut vor. Ich leide seit Dezember letzten Jahres an Herzrhythmusstörungen, habe z.T. schmerzliche Beschwerden im linken Bauchbereich und von Zeit zu Zeit unerklärliche einseitige. über Tage andauernde, an Migräne erinnernde Kopfschmerzen.

Nebenbei vertrage seit 2 Jahren kein Bier und keinen Wein mehr (führt umgehend zu Blähungen). Und heute bin ich auf der Suche nach Gründen für meine derzeitige Appetitlosigkeit und meine Übelkeit (auf den Weihnachtsfeiern (!) der letzten paar Tage habe ich halt doch ein wenig ;-) Alkohol konsumiert) über den Begriff HISTAMIN-INTOLERANZ gestoßen. (Wein und Bier sind "Hauptlieferanten" !?!)

Bezugnehmen auf Ihre Lactose-Unverträglichkeit findet man unter Histamin-Intoleranz den Hinweis, dass diese Unverträglichkeiten (auch Fructose-UV) oft gekoppelt auftreten können. Eine Histamin-Intoleranz kann man mit einem Bluttest nachprüfen. Typische Symptome sind eben Kopfschmerzen, Schnupfen, Herzrhythmusstörungen, Magen-Darm-Beschwerden, Astma,..... . Als Therapie kann man grob gesagt Produkte mit übermäßigem Histamgehalt vermeiden.

Hier die Seite, von der ich ein paar Infos bezogen haben. Aber man findet viel im Netz (und erstaunlich wenig widersprüchliches.)
http://www.medinfo.de/index.asp?r=938&thema=Histamin-Intoleranz

lg und alles Gute.
 
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