Re: Krankenhaus für an Demenz Erkrankte
Hallo Adelheid,
aufgrund Ihrer Frage habe ich mal ein wenig mehr gelesen zum Thema: Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus
Hier ist eine Ausarbeitung aus Sicht des Krankenhauses, ich denke, es enthält auch Anregungen, wie wir unsere Angehörigen etwas unterstützen können.
http://pflegetag.maps-marburg.de/wp...tettin/MenschenmitDemenzimAkutkrankenhaus.pdf
Auf jeden Fall ist es hilfreich, wenn man in der Zeit der Behandlung möglichst lückenlos den Patienten begleitet. Falls das nicht immer vom Angehörigen selbst möglich ist, wäre es gut, rechtzeitig jemand zu suchen, der dafür geeignet ist. Auch die Ehrenamtlichen, die es oft in diesen Häusern gibt, könnte man schon vor der Einweisung kontaktieren und um Begleitung bitten.
Ein übersichtliches Handbuch, das die wichtigsten Punkte im Umgang mit der Mutter enthält, könnte nützlich sein. Auch würde ich mich nicht darauf verlassen, dass die Medikamente vorschriftsmäßig gegeben werden und mich selbst darum kümmern.
Falls der Eingriff notwendig wird, berichten Sie uns doch bitte, wie Sie es angegangen sind.
Wäre natürlich schön, wenn man es vermeiden könnte.
Alles Gute für Sie und die Mutter.
LG, Eva Franziska
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Mein Steckbrief (Stand September 2010): Mutter, 86, betreut von mir (Tochter), 52, selbstständig. Keine weiteren Verwandten; Wohnen im selben Haus; Schweregrad: Anfang mittleres Stadium; Verstärkte Auffälligkeiten seit zirka 2006 nach Narkose wegen Arm-OP. Therapie nach Diagnose seit August 2009: Citalopram 20mg, Aricept 5mg, 2x/Woche Krankengymnastik wegen Gang-Ataxie; 1x/Woche tiergestützte Ergotherapie mit Hirnleistungstraining; 1x/Woche Begeitung bei kurzen Spaziergängen mit Gesprächaustausch (diese Dame begeleitet meine Mutter auch zur Physiotherapie und singt oft danach noch mit ihr). Ich versuche hauptsächlich mit Hilfe integrativer Validation (Nicole Richard) die Grundstimmung zu stabilisieren.