flyedancer
New member
Hallo an alle.
Nach den doch sehr interessanten Beiträgen zu den verschiedensten Themen hier im Forum habe ich mich endlich überwunden auch mal eine Frage einzustellen, die mich seit Jahren interessiert und bei der ich sehr unsicher bin. Eigentlich bin ich sogar verzweifelt, wenn ich ehrlich bin.
Vorweg- Ich bin ein Mann. Ich bin mit einer Frau verheiratet. Und ich bin NICHT schwul.
Die Sache ist die, dass ich immer schon einen Fetisch für enge Korselettes habe. Also nicht die Mode-Dinger in rot oder weiss, was man so als Torselett bezeichnet, sondern diese echt schweren, hautfarbenen Teile, welche wohl heute höchstens nur noch von älteren Damen getragen werden. (und fast nicht mehr erhältlich sind weil Frauen sich sowas nicht mehr antun...) Ich mag vor allem die Ausführung die unten offen ist, da sind dann 4 Strapshalter dran und man kann Strümpfe festmachen.
Ich trage diese Dinger für mein Leben gern, auch im Sommer egal wie heiss es ist, weil ich mich drin "gut verpackt" fühle. Zusätzlich mache ich aber keine normalen Nylon-Strümpfe dran fest sondern schwere Gummistrümpfe (Kompressionsstrümpfe CCL2), die ich mir für teures Geld im Sanitätshaus besorge (hab ja leider kein Rezept). Ich finde dass diese engen Strümpfe sehr gut zu dem Korselett passen. Ich fühle dann ständig was ich anhabe, bei jeder Bewegung, man kann das nicht "ausblenden", was (meist) erregend ist.
Da die Passform der Konfektionsmieder für einen Mann nie perfekt ist, lass ich mir die Korseletts in speziellen Sanitätshäusern massgerecht abändern, so dass sie stramm sitzen. Das ermöglicht ein langes Tragen über viele Stunden ohne Probleme.
Das Problem ist, dass meine Frau dafür überhaupt kein Verständnis hat. Sie empfindet es als "pervers", als "abartig" (wörtlich !) und legt mir dringend nahe, eine "Therapie" zu machen, weil ich "krank" sei. Es sei absolut "unmännlich" und mit meiner Entwicklung in der Kindheit sei etwas schief gelaufen. (Kann ich nicht bestätigen, jedenfalls ist mir nicht bekannt- Freundinnen, Sex etc., alles "normal" ).
Auf Toleranz bei ihr brauche ich nicht hoffen, wir hatten endlose Gespräche über das Thema. Sie sagt, sie hätte einen Mann geheiratet und keine Frau, das Ganze sei superpeinlich wenn sie mich mit dem Mieder im Haus erwischt (was halt beim Umziehen manchmal vorkommt). Was jetzt schon jedem im Forum klar sein dürfte: Vor der Hochzeit habe ich ihr meinen Fetisch aus Angst verheimlicht. Genau weil ich das befürchtet hatte was jetzt Wirklichkeit wurde. - Keine Toleranz seitens meiner Frau.
So jetzt habe ich das Problem, dass sie es weiss, damit nicht klarkommt, ich meine Frau aber liebe und mich nicht trennen weil. Auf den Fetisch will (und kann) ich nicht verzichten, ich bin so süchtig nach Mieder und Strümpfen dass ich sie am liebsten jeden Tag und auch nachts tragen würde. (Nachts verzichte ich aber zur Zeit, sonst flippt meine Frau aus).
Eine verfahrene Situation. Ratschläge wie "mal reden mit ihr..." etc. sind sinnlos, sie blockt das alles ab und will von Männen in Damenunterwäsche prinzipiell nichts wissen.
Sie empfindet das als eine "Verkleidung" (wörtlich), als eine Störung die man wegtherapieren muss. Sie drängt mich zu einer Therapie, deren Aussichten ich aber eher gering einschätze. Ich würde es ihr zuliebe aber mache, auch wenn mir das schrecklich peinlich wäre, mich da vor einem fremden Menschen zu "outen".
Was soll ich machen ? - so geht es nicht weiter, ich verletze sie mit meinem Fetisch offenbar (Sex geht mittlerweile gar nicht mehr, egal ob mit oder ohne Strapse) . Würde eine Sexual-Therpie helfen ? - Und was soll das angestrebte Ergebnis sein ? - Mehr Toleranz von ihr ? - Wäre super, glaub ich aber nicht.
Oder muss ich mir meinen Fetisch "abgewöhnen" ? - Geht das überhaupt ? Ich glaube nicht, ich hab das schon so lange. Und eigentlich macht es mir ja auch Spass.
Ich empfinde den Fetisch als Bereicherung meiner Sexualität.
Lust auf Sex muss man sich doch auch nicht abgewöhnen nur weil der Partner keine Lust hat. Jemand der z.B. auf Oralsex steht muss doch nicht zum Therapeuten weil der Partner das zufällig als ekelhaft empfindet. Oder denke ich da falsch und man kann das nicht vergleichen ?
Bin ich echt krank ?
Oder soll ich /wir keine Therapie und ich werde wieder heimlich "meine Sachen" tragen ?- Will ich nicht, weil es unehrlich ist. Und ich mich immer verstecken muss, die Wäsche wegräumen und so. Deswegen habe ich mich ja "geoutet" vor 3 Jahren und ihr alles mitgeteilt. Ganz langsam . Aber es ging nach hinten los und jetzt weiss ich nicht mehr weiter.
Bitte nur ernst gemeinte Ratschläge. Danke an alle.
Nach den doch sehr interessanten Beiträgen zu den verschiedensten Themen hier im Forum habe ich mich endlich überwunden auch mal eine Frage einzustellen, die mich seit Jahren interessiert und bei der ich sehr unsicher bin. Eigentlich bin ich sogar verzweifelt, wenn ich ehrlich bin.
Vorweg- Ich bin ein Mann. Ich bin mit einer Frau verheiratet. Und ich bin NICHT schwul.
Die Sache ist die, dass ich immer schon einen Fetisch für enge Korselettes habe. Also nicht die Mode-Dinger in rot oder weiss, was man so als Torselett bezeichnet, sondern diese echt schweren, hautfarbenen Teile, welche wohl heute höchstens nur noch von älteren Damen getragen werden. (und fast nicht mehr erhältlich sind weil Frauen sich sowas nicht mehr antun...) Ich mag vor allem die Ausführung die unten offen ist, da sind dann 4 Strapshalter dran und man kann Strümpfe festmachen.
Ich trage diese Dinger für mein Leben gern, auch im Sommer egal wie heiss es ist, weil ich mich drin "gut verpackt" fühle. Zusätzlich mache ich aber keine normalen Nylon-Strümpfe dran fest sondern schwere Gummistrümpfe (Kompressionsstrümpfe CCL2), die ich mir für teures Geld im Sanitätshaus besorge (hab ja leider kein Rezept). Ich finde dass diese engen Strümpfe sehr gut zu dem Korselett passen. Ich fühle dann ständig was ich anhabe, bei jeder Bewegung, man kann das nicht "ausblenden", was (meist) erregend ist.
Da die Passform der Konfektionsmieder für einen Mann nie perfekt ist, lass ich mir die Korseletts in speziellen Sanitätshäusern massgerecht abändern, so dass sie stramm sitzen. Das ermöglicht ein langes Tragen über viele Stunden ohne Probleme.
Das Problem ist, dass meine Frau dafür überhaupt kein Verständnis hat. Sie empfindet es als "pervers", als "abartig" (wörtlich !) und legt mir dringend nahe, eine "Therapie" zu machen, weil ich "krank" sei. Es sei absolut "unmännlich" und mit meiner Entwicklung in der Kindheit sei etwas schief gelaufen. (Kann ich nicht bestätigen, jedenfalls ist mir nicht bekannt- Freundinnen, Sex etc., alles "normal" ).
Auf Toleranz bei ihr brauche ich nicht hoffen, wir hatten endlose Gespräche über das Thema. Sie sagt, sie hätte einen Mann geheiratet und keine Frau, das Ganze sei superpeinlich wenn sie mich mit dem Mieder im Haus erwischt (was halt beim Umziehen manchmal vorkommt). Was jetzt schon jedem im Forum klar sein dürfte: Vor der Hochzeit habe ich ihr meinen Fetisch aus Angst verheimlicht. Genau weil ich das befürchtet hatte was jetzt Wirklichkeit wurde. - Keine Toleranz seitens meiner Frau.
So jetzt habe ich das Problem, dass sie es weiss, damit nicht klarkommt, ich meine Frau aber liebe und mich nicht trennen weil. Auf den Fetisch will (und kann) ich nicht verzichten, ich bin so süchtig nach Mieder und Strümpfen dass ich sie am liebsten jeden Tag und auch nachts tragen würde. (Nachts verzichte ich aber zur Zeit, sonst flippt meine Frau aus).
Eine verfahrene Situation. Ratschläge wie "mal reden mit ihr..." etc. sind sinnlos, sie blockt das alles ab und will von Männen in Damenunterwäsche prinzipiell nichts wissen.
Sie empfindet das als eine "Verkleidung" (wörtlich), als eine Störung die man wegtherapieren muss. Sie drängt mich zu einer Therapie, deren Aussichten ich aber eher gering einschätze. Ich würde es ihr zuliebe aber mache, auch wenn mir das schrecklich peinlich wäre, mich da vor einem fremden Menschen zu "outen".
Was soll ich machen ? - so geht es nicht weiter, ich verletze sie mit meinem Fetisch offenbar (Sex geht mittlerweile gar nicht mehr, egal ob mit oder ohne Strapse) . Würde eine Sexual-Therpie helfen ? - Und was soll das angestrebte Ergebnis sein ? - Mehr Toleranz von ihr ? - Wäre super, glaub ich aber nicht.
Oder muss ich mir meinen Fetisch "abgewöhnen" ? - Geht das überhaupt ? Ich glaube nicht, ich hab das schon so lange. Und eigentlich macht es mir ja auch Spass.
Ich empfinde den Fetisch als Bereicherung meiner Sexualität.
Lust auf Sex muss man sich doch auch nicht abgewöhnen nur weil der Partner keine Lust hat. Jemand der z.B. auf Oralsex steht muss doch nicht zum Therapeuten weil der Partner das zufällig als ekelhaft empfindet. Oder denke ich da falsch und man kann das nicht vergleichen ?
Bin ich echt krank ?
Oder soll ich /wir keine Therapie und ich werde wieder heimlich "meine Sachen" tragen ?- Will ich nicht, weil es unehrlich ist. Und ich mich immer verstecken muss, die Wäsche wegräumen und so. Deswegen habe ich mich ja "geoutet" vor 3 Jahren und ihr alles mitgeteilt. Ganz langsam . Aber es ging nach hinten los und jetzt weiss ich nicht mehr weiter.
Bitte nur ernst gemeinte Ratschläge. Danke an alle.