P
Petronius
Guest
die kürzlich hier erörterten haarigen geschichten (epilation, augenbrauenzupfen) haben mich wieder mal zu einer frage inspiriert
dass frauen ein anderes, gewissermaßen intimeres, verhältnis zu ihrem körper haben als männer, ist schon in früheren threads erörtert worden.
kurzfassung (auszugsweise): frauen tun mehr für ihren körper. die gewinnmargen der kosmetikindustrie sind nur ein indiz dafür, aber
sicher nicht das wesentlichste
soweit verständlich. als mann bin ich nun erstens wehleidig (dass das eine typisch männliche eigenschaft ist, hört man von frauenseite oft),
als individuum bin ich sogar zur täglichen rasur zu faul. mir hat sich daher die (haarige, s.o.) frage gestellt, warum frauen bereit sind, für so etwas (mir banal und unwichtig erscheinendes) wie enthaarung jede menge zeit aufzuwenden und sogar schmerzen in kauf zu nehmen
meine these: männer tun so was in der regel nicht, weil sie einen sehr pragmatischen zugang zu ihrem körper haben. er ist nicht viel mehr als eine maschine, die eben zu funktionieren hat. wenn sie außerdem noch passabel aussieht, umso besser, aber aufwendige verschönerungsaktionen sind nicht drin. und wenn die maschine mal nicht mehr so funktioniert, wie sie soll, ruft man den mechaniker bzw. onkel doc, der sie wieder reparieren soll. sogar die vorbeugende instandhaltung ist ja frauensache, wie stiepel mal bemerkt hat
frauen sehen ihren körper da eher als zielfläche ständiger optimierung. etwas, das im sozusagen natürlichen zustand noch nicht präsentabel ist.
daher wird geschminkt, enthaart, busen- und pogymnastik betrieben, diät gehalten, ja der gang zum schönheitschirurgen angetreten (wie weit die
herrschaft über den eigenen körper als vielleicht einziger vorhandener bereich der eigenen autonomie auch krankhafte formen annehmen kann, ist unter den stichworten bulimie und anorexie nachzulesen und soll hier nicht thema der erörterung sein). um die außenwirkung zu verbessern
was hat das jetzt mit sexualität zu tun? vielleicht doch einiges. kaum ein mann klagt über orgasmusprobleme. viele frauen haben das hier
getan. können sich nicht fallen lassen, sind ständig damit beschäftigt, ob sie auch alles richtig machen, ihm denn auch den rechten genuß bereiten
meine frage nun: hängt nicht vielleicht doch das eine mit dem anderen zusammen? sind frauen so sehr auf ihre außenwirkung fixiert, dass dies sie sogar
am genussvollen, im positiven sinn selbstsüchtigen, sex hindert? und wenn das so sein sollte, woher kommts?
würde mich freuen, wenn jemand meinen gedankengang kritisch nachvollziehen und ihre/seine meinung dazu äußern würde
dass frauen ein anderes, gewissermaßen intimeres, verhältnis zu ihrem körper haben als männer, ist schon in früheren threads erörtert worden.
kurzfassung (auszugsweise): frauen tun mehr für ihren körper. die gewinnmargen der kosmetikindustrie sind nur ein indiz dafür, aber
sicher nicht das wesentlichste
soweit verständlich. als mann bin ich nun erstens wehleidig (dass das eine typisch männliche eigenschaft ist, hört man von frauenseite oft),
als individuum bin ich sogar zur täglichen rasur zu faul. mir hat sich daher die (haarige, s.o.) frage gestellt, warum frauen bereit sind, für so etwas (mir banal und unwichtig erscheinendes) wie enthaarung jede menge zeit aufzuwenden und sogar schmerzen in kauf zu nehmen
meine these: männer tun so was in der regel nicht, weil sie einen sehr pragmatischen zugang zu ihrem körper haben. er ist nicht viel mehr als eine maschine, die eben zu funktionieren hat. wenn sie außerdem noch passabel aussieht, umso besser, aber aufwendige verschönerungsaktionen sind nicht drin. und wenn die maschine mal nicht mehr so funktioniert, wie sie soll, ruft man den mechaniker bzw. onkel doc, der sie wieder reparieren soll. sogar die vorbeugende instandhaltung ist ja frauensache, wie stiepel mal bemerkt hat
frauen sehen ihren körper da eher als zielfläche ständiger optimierung. etwas, das im sozusagen natürlichen zustand noch nicht präsentabel ist.
daher wird geschminkt, enthaart, busen- und pogymnastik betrieben, diät gehalten, ja der gang zum schönheitschirurgen angetreten (wie weit die
herrschaft über den eigenen körper als vielleicht einziger vorhandener bereich der eigenen autonomie auch krankhafte formen annehmen kann, ist unter den stichworten bulimie und anorexie nachzulesen und soll hier nicht thema der erörterung sein). um die außenwirkung zu verbessern
was hat das jetzt mit sexualität zu tun? vielleicht doch einiges. kaum ein mann klagt über orgasmusprobleme. viele frauen haben das hier
getan. können sich nicht fallen lassen, sind ständig damit beschäftigt, ob sie auch alles richtig machen, ihm denn auch den rechten genuß bereiten
meine frage nun: hängt nicht vielleicht doch das eine mit dem anderen zusammen? sind frauen so sehr auf ihre außenwirkung fixiert, dass dies sie sogar
am genussvollen, im positiven sinn selbstsüchtigen, sex hindert? und wenn das so sein sollte, woher kommts?
würde mich freuen, wenn jemand meinen gedankengang kritisch nachvollziehen und ihre/seine meinung dazu äußern würde