Sehr geehrtes Experten - Team,
am 29.5.2020 hatte ich eine Konisation unter örtlicher Betäubung. Der Eingriff verlief problemlos. Nach elf Tagen traten im Rahmen der Wundschorfablösung starke Nachblutungen auf und es wurde eine Superinfektion festgestellt. Das entzündete Gewebe wurde entfernt und eine Gaze Celox, zur Blutungsstillung eingelegt. Der Eingriff war schmerzhafter als die gesamte Operation. Da ich Heparin spritze gestaltete sich der Prozess der Blutstillung schwieriger. Nun laboriere ich seither an einer Scheideninfektion und einer Blasenentzündung. Die Blasenentzündung wurde mit einer Einmalgabe Fosfomycin behandelt, was bedingt erfolgreich war. Es brennt weiterhin leicht beim Wasserlassen. Die Scheidenentzündung wird bisher nicht behandelt. Der Arzt ist der Auffassung, dass der Körper es „nun selber lösen muss“ und jeder Eingriff kontraproduktiv sei, da dadurch die vaginal Flora wieder durcheinander gebracht würde. Andere Kollegen in der Abteilung vertreten die gegenteilige Meinung, dass die Erreger bestimmt und mit einem Antibiotikum behandelt werden sollten. Beide Meinungen scheinen mir plausibel, aber sie verunsichern mich. Über eine Einschätzung würde ich mich freuen. Herzliche Grüße.
am 29.5.2020 hatte ich eine Konisation unter örtlicher Betäubung. Der Eingriff verlief problemlos. Nach elf Tagen traten im Rahmen der Wundschorfablösung starke Nachblutungen auf und es wurde eine Superinfektion festgestellt. Das entzündete Gewebe wurde entfernt und eine Gaze Celox, zur Blutungsstillung eingelegt. Der Eingriff war schmerzhafter als die gesamte Operation. Da ich Heparin spritze gestaltete sich der Prozess der Blutstillung schwieriger. Nun laboriere ich seither an einer Scheideninfektion und einer Blasenentzündung. Die Blasenentzündung wurde mit einer Einmalgabe Fosfomycin behandelt, was bedingt erfolgreich war. Es brennt weiterhin leicht beim Wasserlassen. Die Scheidenentzündung wird bisher nicht behandelt. Der Arzt ist der Auffassung, dass der Körper es „nun selber lösen muss“ und jeder Eingriff kontraproduktiv sei, da dadurch die vaginal Flora wieder durcheinander gebracht würde. Andere Kollegen in der Abteilung vertreten die gegenteilige Meinung, dass die Erreger bestimmt und mit einem Antibiotikum behandelt werden sollten. Beide Meinungen scheinen mir plausibel, aber sie verunsichern mich. Über eine Einschätzung würde ich mich freuen. Herzliche Grüße.