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Männern prinzipiell und jungen erst recht, ist so etwas immer unangenehm.
Fakt ist aber, dass fast jeder Mann schon mal beim Urologen war. Es spricht nur niemand darüber.
Ich bin aus Österreich und weiß leider auch nicht so genau, wie das in Deutschland mit den Arztbesuchen abläuft, auch bzw. Abwicklung über die Krankenkasse, wenn Du als Jugendlicher noch bei den Eltern mitversichert bist.
Aber Du kannst ja mal bei einem Urologen anrufen, oder während der Ordinationszeiten einfach vorbei schauen, und nachfragen.
Fragen kostet erstmal nichts und bekommt auch niemand mit.
Eine andere Möglichkeit wäre evtl. noch, einen Privatarzt aufzusuchen. Den musst Du dann halt aus eigener Tasche zahlen. Dafür würde Deine Familie nichts davon mitbekommen, insbesondere, wenn Du ihn darauf hinweist.
Die ärztliche Schweigepflicht gilt auch für Dich!
Ein Arzt müsste nur dann Deine Eltern informieren, wenn Du selbst in Gefahr bist, andere in Gefahr bringen würdest oder eine größere Behandlung/Eingriff notwendig wäre.
Aber es trifft ja nichts von dem bei Dir zu.
Aber auch, wenn Du Deinen Eltern (oder evtl. nur einem von beiden) sagst, dass Du zu einem Urologen gehen möchtest bzw. musst, ist das nichts, wofür Du Dich schämen musst.
(Ja, ich weiß, Du schämst Dich trotzdem. Brauchst Du aber nicht! Glaube mir!)
Beim Arztbesuch selbst und bei der Untersuchung sowieso, sind sie ja nicht dabei.
Da bist Du in jedem Fall alleine mit dem Arzt!!!
Also überwinde Deinen inneren Schweinehund, geh zum Arzt, und Du wirst sehen, dass Du nachher erleichtert sein wirst und alles halb so schlimm ist, wie Du anfangs befürchtet hast.
Ich wünsche Dir Alles Gute.
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