• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Knoten in der Achselhöhle

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Muckelchen66

New member
Sehr geehrter Herr Dr. Wust
seit einem halben Jahr fühle ich (weibl. 46 J.) einen Knoten in der Achselhöhle. Ich war vor ein paar Tagen bei meinem Frauenarzt und der hat mir eine Überweisung für die Senologie gegeben. Der Knoten ist laut seinem Ultraschall 1,2 cm groß, zudem ist er nicht verschiebbar oder schmerzhaft. Da meine Oma und auch meine Mutter an Brustkrebs gestorben sind habe ich jetzt schreckliche Angst. Mein Termin für die Senologie ist am 16. und bis dahin macht man sich natürlich total verrückt. Mein Frauenarzt meinte, dass eventuell eine Gewebeprobe entnommen wird um abzuklären ob es Krebs ist oder nicht. Meine Frage ist jetzt ob ich einer Gewebeprobe sofort zustimmen soll oder ob ich den Knoten in ein paar Wochen nochmal messen lassen soll um zu sehen ob er wächst und ob es überhaupt nötig ist eine Probe zu entnehmen. So eine Gewebeprobe kann den Krebs ja auch zerstreuen...
MfG
 
Re: Knoten in der Achselhöhle

Sehr geehrter Herr Professor Wust, am 15. habe ich den Termin bei der Senologie und meine Frage ist vielleicht übersehen worden? Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
MfG
 
Re: Knoten in der Achselhöhle

Leider kann ich aus Zeitgründen nicht immer sofort alle Fragen beantworten.
In Ihrem Fall besteht ein Tastbefund seit 6 Monaten (wie sie beschreiben). Insofern scheint ein eindeutiges Wachstum nicht vorzuliegen (?). Da wir reaktive LK-Vergrößerungen haben können (s. viele Beiträge im Forum) und die Größe (1,2 cm) nicht kritisch erscheint, würde ich eine unverzügliche PE nicht für zwingend halten. Es sollte jedoch zumindest ein Anlass sein, die Brust mammographisch zu untersuchen. Ansonsten könnte weitere Beobachtung ausreichen, aber aus der Ferne kann man hier wirklich keine Empfehlung geben, da der Tastbefund eine wichtige Rolle spielt. Mit dem Ultraschall hat man ein ausgezeichnetes Instrument zur Verlaufskontrolle. Man kann mit dem Ultraschall auch Kriterien prüfen für reaktiv/tumorbedingt. Ist das geschehen?
Der Vorteil einer PE wäre die schnelle Abklärung. Für Ihre Sorge hinsichtlich einer Tumorstreuung gibt es keine Hinweise, obwohl diese Frage seit Jahrzehnten gestellt wird und man natürlich diesbezüglich zahlreiche Auswertungen und Untersuchungen durchgeführt hat.
 
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