• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

Knoten im Darm

TEST TEST TEST 123

krufi

New member
Sehr geehrter Herr Dr.,

erst einmal vielen Dank für die Möglichkeiten des Forums!

Ich wende mich an Sie, da ich seit einem prägenden, für mich traumatischen Vorfall in meiner Kindheit panische Angst vor Ärzten habe und daher nur noch im allergrößten Notfall zum Arzt gehe.

Nun zu meiner Leidensgeschichte:
Ich leide seit ca. 2 Jahren an linksseitigen Unterbauchschmerzen ca. neben dem Hüftknochen und auch ein kleines Stück darüber (eher ein Druckgefühl als richtige Schmerzen). Vor ca. 1,5 Jahren habe ich abends ein Krankenhaus aufgesucht, weil mein gesamter Bauch steinhart und aufgebläht war und ich ein sehr starkes Druckgefühl hatte. Nach Ultraschall, Blut- und Urinuntersuchung wurde ich als Simulantin nach Hause geschickt. Auch der Frauenarzt konnte nichts entdecken.

Nun leide ich seit dem immer unter diesem sporadisch auftretenden Druckgefühl mit gleichzeitig sehr weichem Stuhl (jedoch nicht flüssig und auch kein Blut). Es gibt jedoch immer wieder Perioden wo alles i.O. ist und auch der Stuhl normalgeformt mit normaler Konsistenz ist.

Da ich vor kurzem aufgrund typischer Symptome (sporadisches Jucken am After, etc.) auf ein leichtes Hämorrhoidalleiden geschlossen habe, habe ich mir eine Salbe gekauft. Beim Einführen dieser Salbe habe ich nach ca. 5 cm in Richtung Scheide einen kastaniengroßen, glatten, rundlichen "Knubbel" ertastet. Nun mache ich mir große Sorgen, dass es sich dabei um einen Tumor handeln könnte, gleichzeitig hält meine große Angst mich aber ab, einen Arzt aufzusuchen.

Erwähnenswert ist eventuell noch, dass ich seit ca 2 Jahren an extremsten Regelschmerzen leide, die bis ins Kreuz ausstrahlen. Diese sind so stark, dass ich nicht einmal mehr stehen kann und über den Tag verteilt 3 Ibu 400er nehmen muss, um diese auszuhalten.
Während meiner Regel habe ich des Öfteren leichten Durchfall oder sehr weichen Stuhl und einen erhöhten Stuhldrang, ohne dass ich jedoch auf Toilette "etwas kommt".

Ebenso zwei extrem druckempfindliche Stellen im Kreuz parallel zur Wirbelsäule (Höhe Hüftknochen).

Weiterhin habe ich selten wirklich Hunger (Appetit schon) und häufig ein Völlegefühl.

Ein paar Fakten über mich, die eventuell hilfreich sind:

- weiblich, 24 Jahre, Raucherin, 77 kg bei 1,65 m, aufgrund eines Onlinestudiums viel Sitzen
- Erkrankungen: Rheuma, laktoseintoleranz (gleichzeitig aufgetreten mit dem Druckgefühl), Venenschwäche
- Erkrankungen in der Familie: Rheuma (Mutter und Onkel mütterlicherseits); Athrose (Vater), Hirntumor (Onkel väterlicherseits), Lungenkrebs ( Opa väterlicherseits)

Nun stelle ich mir die Frage, ob es sich bei dieser Geschichte um einen Darmtumor, einen Darmpolypen oder eventuell um einen Endometrioseherd im Darm (wegen der extremen Regelschmerzen?) handeln könnte.

Ich weiß natürlich, dass solche Ferndiagnosen ohne körperliche Untersuchung immer sehr schwierig, wenn nicht sogar nahezu unmöglich sind, trotzdem hoffe ich eine Antwort von Ihnen, da ich weiß, dass ich mich nicht trauen werde zum Arzt zu gehen.

Vielen, vielen Dank im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen
N.
 
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich manchmal (eher selten) Zwischenblutungen habe und das Druckgefühl meist in der Woche vor der Regel am stärksten ist.
 
Beurteilen Sie niemals Ihren Darmbereich selber. Was Sie da tasten läßt viele Spekulationen offen, meist sind es guartige Marisken. Sie haben aber keine Chance selber irgendwie weiterzukommen wenn Sie das nicht klären lassen. Überwinden Sie Ihr Trauma des Arztbesuches, sonst zeihts ich Ihre Angst vor dem "Tastbefund" weiter.
 
Back
Top