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Knochenmarködem mit Ergussbildung im Gelenkraum

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micha1977

New member
Liebe Experten,
bei mir wurde ein Knochenmarködem im Kiefergelenk festgestellt. Des Weiteren eine ausgedehnte Ergussbildung im unteren Gelenkraum (ventral, dorsal).
Ich leide seit Sep. 2019 an den Schmerzen im Kiefergelenk und seit Mitte Dezember sind starke Nackenschmerzen dazu gekommen. Ich kann den Kopf nicht mehr gut zur Seite bewegen und die Nächte sind eine Katastrophe. Die Behandlung umfasst zur Zeit "nur" eine Aufbissschiene (seit 4 Wochen) sowie Schmerztabletten. Beides hilft nicht!
In der Zahnklinik sagte man mir, es ist langwierig und man würde nochmal schauen ob eine andere Aufbissschiene angefertigt wird. Hier habe ich nochmal einen Termin für.

Nun meine Frage:
Muss ich wirklich Monate oder Jahre abwarten, bis sich alles von alleine wieder weg geht?
Hängen die starken Nackenschmerzen wirklich mit dem Kiefergelenk zusammen? Kann das solche Auswirkungen haben? (MRT von der HWS wurde auch gemacht, ohne Befund).
Ich habe schon Physiotherapie, Massagen, Osteopathie, HNO, örtlicher Zahnarzt, Zahnklinik, Hausarzt um Rat gebeten bzw. ausprobiert.
Man verzweifelt langsam.

Zu meiner Person:
männlich, 43 Jahre alt, 187cm groß, 80kg schwer, sportlich, und ich habe im Alltag keinen Stress.
 
bei mir wurde ein Knochenmarködem im Kiefergelenk festgestellt. Des Weiteren eine ausgedehnte Ergussbildung im unteren Gelenkraum (ventral, dorsal).
- Wie wurde das von wem festgestellt?

Ich leide seit Sep. 2019 an den Schmerzen im Kiefergelenk und seit Mitte Dezember sind starke Nackenschmerzen dazu gekommen. Ich kann den Kopf nicht mehr gut zur Seite bewegen und die Nächte sind eine Katastrophe. Die Behandlung umfasst zur Zeit "nur" eine Aufbissschiene (seit 4 Wochen) sowie Schmerztabletten.
- Keine Physiotherapie? Wurden Sie über Selbstbeobachtung aufgeklärt. Wurden Ihnen Übungen gezeigt?

Beides hilft nicht!
In der Zahnklinik sagte man mir, es ist langwierig und man würde nochmal schauen ob eine andere Aufbissschiene angefertigt wird. Hier habe ich nochmal einen Termin für.

Nun meine Frage:
Muss ich wirklich Monate oder Jahre abwarten, bis sich alles von alleine wieder weg geht?
- Jain. Die Frage ist wie kompetent Ihr Behandler in dem Bereich ist, um die richtigen Hebel in Bewegung zu setzen. Sprich, werden alle Möglichkeiten ausgeschöpft?

Hängen die starken Nackenschmerzen wirklich mit dem Kiefergelenk zusammen?
- es kann Zusammenhängen, wobei evt nicht das eine das andere verursacht, sondern beides die selbe Ursache hat.

Kann das solche Auswirkungen haben? (MRT von der HWS wurde auch gemacht, ohne Befund).
Ich habe schon Physiotherapie, Massagen, Osteopathie, HNO, örtlicher Zahnarzt, Zahnklinik, Hausarzt um Rat gebeten bzw. ausprobiert.
Man verzweifelt langsam.
- Man vertraut sich als Arzt ja selbst am meisten. Daher kann ich nichts sagen, nur weil andere nichts gefunden haben

Zu meiner Person:
männlich, 43 Jahre alt, 187cm groß, 80kg schwer, sportlich, und ich habe im Alltag keinen Stress.

Gruß Peter Schmitz-Hüser
 
Festgestellt wurde der Befund im MRT. Habe hierzu mal ein Foto hochgeladen. Selbst als Laie ist es zu erkennen.
https://www.bilder-upload.eu/bild-e5b56b-1582097363.jpg.html

Physiotherapie habe ich, allerdings ohne Erfolg. Mein Physiotherapeut ist auch so langsam ratlos, weil nichts wirklich hilft. Übungen habe ich nicht gezeigt bekommen. Man findet einiges über CMD und passende Übungen ja auch im Internet. Da habe ich auch schon echt alles getestet was man sich vorstellen kann.

Am 20.02.2020 muss ich nochmal in die Zahnklinik, hier wurde vorab bei einem Termin schon festgestellt, dass mein Aufbiss nicht richtig ist. Durch Selbstbeobachtung habe ich auch herausgefunden, dass auf der Seite mit den Schmerzen eine Füllung zu hoch ist, beim Aufbiss haben die beiden gegenüberliegenden Zähne "nur" Kontakt. Ob die ganzen Beschwerden damit zu tun haben kann ich mir auch wieder kaum vorstellen, da ich ja nun auch schon eine Schiene seit ca. 5 Wochen trage. Selbst beim Essen.

Da im MRT die HWS untersucht wurde, können die Nackenschmerzen ja eigentlich auch nur mit dem Kiefer oder dem Aufbiss zu tun haben?!

Ich hatte beim letzten Termin in der Zahnklinik auch schon gefragt ob man die Flüssigkeitansammlung nicht punktieren könnte. Damit wäre der Schmerz vielleicht weg. Aber davon sehen die ersteinmal ab. Im Prinzip wird am 20.02.2020 nur geschaut ob meine vorhandene Schiene noch gut passt und ich denke der Biss nochmal kontrolliert und vielleicht in dem Zuge auch die zu hohe Füllung abgeschliffen.
 
Ach so zu dem Befund des MRT:
Nachweis eines in erster Linie Stress induziertem Knochenmarködem des Processus condylaris rechts mit ausgedehnter Ergussbildung im unteren Gelenkraum ventral, dorsal, ohne Nachweis höhergradiger arthrotischer Veränderungen. Deformierung, Ausdünnung des Diskus articularis rechts im ventralen, mittleren Drittel, mit pathologischer dorsaler Fehlstellung bei Mundöffnung.
 
Ibuprofen 400mg habe ich ein paar Tage mal genommen, aber da ich keine Veränderung bemerkt habe wieder abgesetzt. Selbst gegen die Schmerzen hat es absolut nichts gebracht. Könnte man nicht punktieren um die Flüssigkeit rauszubekommen?
 
Bei einem entzündlichen Prozess im Kiefergelenk würde ich erst mal eine Woche zweimal täglich 6 mg Ibuprofen einnehmen. Zum Punktieren kann ich Ihnen nichts sagen. Die Therapieform ist mir im Kiefergelenk nicht geläufig. Dazu können Sie sich mal an einem Kieferchirurgen wenden. Absatz
Gruß Peter Schmitz-Hüser
 
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