• Dr. Nicolas Gumpert

    Was hilft gegen chronische Rückenschmerzen? Wie behandelt man einen Bandscheibenvorfall am besten? Und wann muss operiert werden? Wann ist es Zeit für ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk wegen Arthrose? In unserem Forum "Orthopädie & Rückenschmerzen" können Sie sich mit anderen Usern austauschen und unserem Experten Ihre Fragen stellen: Dr. med. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie am Orthopaedicum in Frankfurt am Main und betreibt unter www.dr-gumpert.de ein eigenes Gesundheitsportal.

Knieprellung oder Kniescheibenbruch?

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Hallo,

ich habe mir lediglich die Kniescheibe am Waschbecken angeschlagen. Wie wahrscheinlich ist es denn, dass da Sehnen, Bänder oder Nerven mit beteiligt sind?

Aber ohne MRT kommen wir hier eh nicht weiter. Ich frage mich, wie lange die Orthopäden noch warten wollen bis sie mich endlich zu einem schicken .... :(

Leider ist es im Moment eine extrem ungünstige Phase in meinem Leben für so eine Verletzung.... aber ist ja leider meistens so.....
 
Man kann sich das Knie leicht anschlagen, oder auch heftig, auch am Waschbecken und wenn du sogar an einen Bruch gedacht hast...
Man muss ja nur einen Nerv blöde treffen, oder sich dabei was zerren/verdrehen und schon hat man ein längeres Problem.
 
Wieder ist sehr viel Zeit ins Land gegangen. Nachdem das mit dem Knie jetzt seit Monaten nicht besser wird, wurde ich endlich ins MRT geschickt.

Der Befund hört sich gar nicht gut an:

"Reizerguss im Kniegelenk. Patella alta. Die Patella dysplastisch mit hypoplastischer medialer Facette.Lateralisation im femoropatellaren Gleitlager. Drittgradige Chondropahtie an der lateralen Rückfläche der Patelle. Femorotibial unauffällige knöcherne Singalgebung, intakte Knorpelbeläge. Innen- und Außenmeniskus reizlos intakt. Kontiuierliche Abgrenzbarkeit der Kreuz- und Kollateralbänder. Der Hoffa-Fettkörper stellt sich ebenfalls reizlos dar. Die Quadirzeptssehne und Ligamentum patellae regelrecht."

Es steht da außerdem noch bei Beurteilung: "Patelladysplasie mit hypoplastischer mediale Facette. Die Patella im femoropatellaren Gleitlager lateralisiert. Zweit- bis drittgradige retropatellare Chondromalazie lateralseits. Geringer Reizerguss im Gelenkspalt."


Der Orthopäde war relativ entspannt und ist kaum auf den Knorpelschaden eingegangen, sondern eher auf die Fehlstellung der Kniescheibe, die ich offenbar bei beiden Beinen habe (und was bisher noch nie Probleme gemacht hat), aber durch das Anstoßen hat sich evtl. die Kniescheibe noch weiter verschoben, auf jeden Fall reibt da jetzt was an der Knorpelschicht?

Er hat mir Einlagen verschrieben, die den Innenfuß etwas anheben (weil ich auch einen Knickfuß) hätte, so dass die nach innen geneigten Kniescheiben ein bißchen korrigiert werden .....

Ich denke nur, dass das alleine nicht ausreichen wird?
Sollte man nicht zur Physio und entsprechende Übungen lernen, womit man diese Dysbalancen etwas ausgleichen kann, damit sich der Knorpel nicht so schnell weiter abbaut?

Ich denke nicht, dass die Knorpelbeschädigung 2. bis 3. Grades allein vom Anstoßen gekommen ist. Das war vermutlich schon länger da und es ist vielleicht jetzt durch den Unfall schlimmer geworden? Eher ein Zufallsbefund?

Muss man da jetzt schon an OP denken? ....

Ich hatte ja bisher nie Knieprobleme oder Schmerzen. Die Schmerzen sind erst seit dem Anstoßen da. Was verursacht die derzeitigen Schmerzen? Der Reizerguss? Wie lange dauert es bis sowas weggeht? Sind ja jetzt schon über 2 Monate ....

Ich sehe schon, ich werde dieses Jahr keinen Sport mehr machen können ... vielleicht nie wieder. :( ......

Ich werde mir auf jeden Fall noch eine Zweitmeinung zum MRT Bericht einholen.
Ein MRT vom gleichen Knie aus 2016 zeigt keinerleit Auffälligkeiten, da wurde auch keine Fehlstellung der Kniescheibe erwähnt.
 
Hallo Japanworm,

vielen Dank für die Rückmeldung.

Ich denke, es ist erst einmal positiv zu bewerten, dass der Arzt zunächst konservati behandeln will und nicht von einer OP gesprochen hat.
Sie sollten also zunächst einmal die Einlagen ausprobieren. An eine Operation würde ich jetzt man zuletzt denken.

Eine Zweitmeinung können Sie sich sicherlich auch noch einholen, wenn Sie sich mit dem Befund des Arztes unsicher sind.

All die Fragen, die Sie sich jetzt hier über den Beitrag stellen, hätten Sie am besten gleich den Orthopäden fragen sollen. Vielleicht holen Sie das noch einmal nach.

Ich wünsche Ihnen weiterhin gute Besserung und schöne Ostern.

Viele Grüße

Victoria
 
Guten Tag,
die Fragen habe ich alle gestellt, auf sie wurde aber nicht eingegangen.
Leider ist es oft so bei den Fachärzten, dass sie sich nicht die nötige Zeit für Patienten nehmen.
Ich bin sehr verunsichert und hätte mir eine umfangreiche Aufklärung gewünscht ....

Ich mache mir viele Sorgen. Habe mittlerweile auch mit älteren Bekannten und Verwandten geredet, die alle Kniearthrose haben oder ein künstliches Kniegelenk haben und mir anhören müssen, was sie alles nicht mehr machen können. Das wäre ein absoluter Abltraum für mich ...... anscheinend sind Knorpeltransplantationen auch sehr selten erfolgreich, v.a. bei älteren Patienten .....

Aber zunächst mal möchte ich herausfinden, wieso mein Knie 2,5 Monate nach dem Anschlagen am Waschbecken immer noch schmerzt und zum zweiten was ich aktiv machen kann um den weiteren Knorpelverfall so gut wie möglich auszubremsen.

Es kommt für mich nicht in Frage, dass ich alles aufgebe, was ich liebe. Städtereisen mit locker 17 km Laufen am Tag, Bergwanderung mit mind. 900hm rauf und runter, Tanzen, lange Spaziergänge. Das muss alles irgendwie weiterhin gehen.

Und es heißt doch immer, dass man sich bewegen soll und v.a. dass man viele Schritte am Tag gehen soll, also muss das doch alles irgendwie gehen. Ich finde, ich bin mit Anfang 40 als untergewichtiger, sportlicher, gesund lebender Mensch zu jung für so eine düstere Prognose .....
 
Die düsteren Prognosen stellst du dir bisher selber,, du solltest in andere Richtungen denken und nicht den Gau in den Vordergrund stellen.
Selbst bei Menschen die Beweglichkeit einbüßen, ist deshalb das Leben nicht vorbei und meist gibt es alternative Möglichkeiten für Sport.
Bevor du den Teufel an die Wand malst, solltest du erst einmal jemanden finden der eine seriöse Prognose abgeben kann, Fachklinik, Ambulanz...Das hat dann sicher auch mehr Fundament als Verwandte und Bekannte mit ihren subjektiven Geschichten.
 
Die düstere Prognose ist eben, dass ich meinen Sport nicht mehr ausüben kann. Nützt mir nichts, wenn ich nur noch Sporarten machen kann, die ich hasse oder mich überhaupt nicht interessieren. Ich will mit Anfang 40 auch noch nicht meine Freiheit aufgeben müssen, spontan einfach mal in die Berge zu gehen und ne 8h Tour nochmal spontan um 2h zu erweitern und dabei keine Probleme zu haben oder spontan einen Tagesausflug zu machen ohne mir Gedanken machen zu müssen, dass ich nach 2h bereits schlapp mache.

Hatte eigentlich auf meiner gesunden Lebensweise immer gehofft, dass ich mit 60+ noch wandern kann.....

Aber ja, werde mich auf jeden Fall ausführlich beraten lassen. Ich hoffe, ich finde jemanden, der sich da auch entsprechend Zeit nimmt. Uniklinikum oder so.
 
Das Leben ist leider nicht dazu da dass es so läuft wie man sich das ausdenkt, das funktioniert bei fast niemandem, es ist dazu da um mit dem was man hat etwas anzufangen was für einen sinnstiftend ist, keiner von uns kann darüber bestimmen wie es läuft, wir können nur versuchen zu bestimmen wie es dann weiter geht.

Aber so wie ich dich verstanden habe gibt es eine solche Prognose überhaupt nicht, außer von dir selber?
 
Hallo Japanworm,

nun versuchen Sie erst einmal aus dieser negativen Gedankenspirale rauszukommen, bisher wurde von keiner Operation oder einem künstlichen Gelenk gesprochen.

Es ist vernünftig, dass erst einmal konservativ behandelt wird und die Fehlstellung ausgeglichen wird, damit es zu keinem eventuell dadruch bedingten Verschleiss kommt.

Vielleicht holen Sie sich einfach noch eine Zweitmeinung ein und warten zudem ab, was die Einlagen bringen.

Ich wünsche Ihnen schöne Ostern und entspannte Feiertage.

Viele Grüße

Victoria
 
Mein Orthopäde hat mich ja leider nicht wirklich aufgeklärt.
Wenn man sich selbst einliest, findet man überall nur die Empfehlung einen Knorpelschaden so schnell wie möglich zu behandeln - oftmals auch operativ also z.B. via Knorpeltransplantation ...... wenn man dann wiederum Erfahrungsberichte liest, hört man oft, dass Leute bis zu 2 Jahren ausfallen (sportlich) und im Endeffekt die OP nichts gebracht hat ...

Also kann man quasi nur versuchen, konservativ vorzugehen und beten, dass das den Verfall verlangsamt .... wohlwissend dass man schnurstracks auf eine Kniearthrose zusteuert und man dann wohl irgendwann ein künstliches Gelenk braucht. Sowohl mein Vater als auch meine Oma haben beide bereits ein künstliches Kniegelenk wegen Arthrose, liegt also offenbar auch in der Familie .... und die können halt so gut wie gar nichts mehr machen, nur kurze Spaziergänge. Das ist einfach eine sehr düstere Prognose ... oder nicht?

Aber danke für die Einschätzung und ebenfalls Frohe Ostern!
 
Du bist kein Orthopäde, kannst dich zwar einlesen aber das Ganze nicht beurteilen. Such dir einen Arzt der das kann und ob deiner so falsch behandelt ist ja auch die Frage.

Man kann nicht über Google Wissen und die Gelenke von Verwandten darauf schließen wie es bei einem selber ist, du machst dich unnötig verrückt indem du Bezüge zeihst die gar nicht da sind, aber dennoch ganz, ganz, übel für deine Zukunft.
Zumindest nach momentanen Stand ist das Unsinn, egal wie es sich mit dem Gelenk deiner Oma verhäkt, oder von sonst wem.
Das hat nichts mit dir zu tun, du bist nicht die und du wirst auch nicht mit Google Halbwissen behandelt. sei fro dass die Ärzte auf andere Weise zu ihren Einschätzungen kommen.

Hol dir eine zweite Meinung, in einer Ambulanz am Besten.
 
In enem Forum kann man keine Einschätzung ihrer persönlichen
Situation geben.
Auch nicht bei einem Befundbericht.
Wenn, geben auch die radiologischen Aufnahmen einen zusätzlichen
Aufschluß u. das Beschwerdebild als solches mit allen Verläufen
u. zusätzlichen Untersuchungen.

Auch Ärzte in einem Forum können das nicht faktisch beurteilen.
Nur weiter beraten, eine Orientierungshilfe geben.
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Sie sollten zuerst die konservative Methode wählen.
Eben den Ausgleich z.B. über die Einlagen.

Wie wird man den Erguß los ?
Kann man das Kniegelenk etwas mehr stabislisieren ?
Entlasten ?
Eine Maßnahme die Einlagen.

Was für Knorpelschäden liegen überhaupt vor ?
Kann man erst mal damit leben od. wäre möglicherweise je nach
Situation in einer weniger invasiven OP Knorpelstruktur abzutragen ,
aufzubauen ?

Heute gibt es viele Möglichkeiten über konservative Methoden
od. minimalinvasiv zu stabiliesieren u. zu retten, Prozesse aufzuhalten.

Vor 20 Jahren stand die Medizin noch etwas anders da.
Orthopäde u. Orthopäde ist auch nicht das Gleiche.
Viele spezialisieren sich auf ein Fachgebiet.

Sie können ohne Wenn u. Aber ihre Fragen stellen.
Ihr Arzt ist verpflichtet Sie nach bestem Wissen u. Gewissen
aufzuklären.

Seien Sie froh, das dieser nicht gleich zu einer großangelegten OP rät !
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Kniebelastung:
ein nicht ganz passendes Bsp. auf Ihre persönliche Situation.

Ich selbst bin nach der Spätschicht mal ungünstig in einen massiven
Bestellstisch gerannt.
Unterhalb des Knies, außenseitig, das Bein sozusagen weggezogen.
Soweit alles gut.

Am nächsten Morgen aufstehen noch i.O., einige Meter weiter beim ganz
normalen auftreten stechender Schmerz, das Bein kracht weg.
Konnte noch nicht mal normal stehen mit diesem Bein.
Zum Glück Gehilfen zur Hand.

Keine Chance irgendwie das Bein zu belasten ohne diese massiven Schmerzen
u. den Stabilitätsverlust beim Auftreten.

Not macht erfinderischt, habe hier einen massiven, straffen Verband angebracht um
eine gewisse Stabilität zu gewinnen.
Damit konnte ich das Knie als solches in gewisser Weise fixieren
u. die seitliche Belastung, Verschiebung reduzieren.
War erfolgreich.
Konnte nach einigen Tests auch den HA aufsuchen u. nach einer
Woche ca. hatte sich das erledigt.
(Verband mußte mehrmals neu fixiert werden), selbst gemacht.
Anmerkung:
nur ein Bsp. zur Nothilfe wenn man sich etwas auskennt mit Verbänden


Das Knie, auch andere Gelenke unterstehen aus der Belastung heraus
einem gewissen Rotationsprozeß.
Es gibt immer wieder Bewegungsmechanismen die man eigentlich
nicht bewußt wahr nimmt.

Eben diese eine Situation die ich jetzt zuvor geschildert habe, macht es
einmal mehr deutlich, wie komplex dieses System ist u. wie empfindlich
man auf Verletzungen wie Stoß od. Zerrung reagieren kann,
was an allem noch dranhängt.

War mir davor so auch nicht bewußt !!!
Nicht in dieser einen Situation !
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Von daher auch noch mal im Gespräch aufnehmen ob man
möglicherweise über eine angepasste Stabilisierung des Knies spricht
mit einer Manschette od. andere Hilfsmittel die Bewegungsfreiaum
in gewisser Weise erlauben, andererseits auch wieder stabilisieren
u. einschränken.
Schon um eine gewisse Ruhe in die Prozesse zu bringen.
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Zweite Meinung wäre nicht verkehrt.
Möglicherweise Fachklinikum, Fachorthopäde.
Alle Unterlagen sollten dabei möglichst vorgelgt werden !
 
Hallo,

jetzt ist ja wieder einiges an Zeit vergangen. Wir nähern uns Woche 11 seit dem Stoß aufs Knie.


An Ostern habe ich es geschafft ein paar Höhenmeter zurückzulegen und 130 Min. zu gehen (mit ca. 30 Min. Einkehrschwungspause) ohne dass sich das Knie danach beschwert hat.


Letzte Woche habe ich dann zum 1. Mal wieder das Tanzbein geschwungen. Also ganz vorsichtig ein bißchen mitgetanzt, aber auch das ging einigermaßen gut. Nicht perfekt, aber immerhin. Und ich merke wie gut mir Bewegung tut.


Der Zustand des Knies hat sich nicht verbessert, allerdings hat sich die Symptomatik etwas verändert.

Anfangs war es ja so, dass mir nach ein bißchen Bewegung das Knie gezwickt / geschmerzt hat. Jetzt ist es eher so, dass mir Bewegung gut tut und ich da eigentlich kaum Beschwerden habe solange ich es nicht übertreibe. Ich habe eher in Ruhe dann Probleme je nach Position verspüre ich ein sehr starkes Druckgefühl oder einen Zug auf der Kniescheibe. Das war vorher zwar auch schon da, ist jetzt aber in Ruhe schlimmer geworden.


Mir ist auch zufällig neulich beim Autofahren aufgefallen, dass sich das Knie machanisch total "unangenehm" anfühlt. Hatte zufällig meine Hand auf dem Knie ruhen und immer wenn ich in die Pedale getreten habe, spürt man da ganz komsiches Knacken, Vibration ... ich kann es gar nicht genau beschreiben ... das ist beim anderen Knie nicht so. :(

Heute war ich nochmal bei einem anderen Orthopäden. Der hat sich viel Zeit genommen und die beiden MRTs vom rechten Knie aus 2016 und jetzt miteinander verglichen. Knie sieht genau gleich aus. Auch 2016 konnte man schon einen leicht gereizten Knorpel sehen. Nur hatte ich ja nie Kniebeschwerden. Sprich, patella alta, Dysplasie und Lateralisation waren alle schon (immer) da.


Was jetzt meine aktuen Beschwerden hervorruft wollte er nicht vermuten. Er meinte, das wäre unseriös, wenn er mir da jetzt irgendwas erzählen würde. Vermutlich wurde das mit dem Knorpel durch den Stoß jetzt aktiviert, der Knorpel ist momentan in einem Reizzustand ....



Wurde jetzt zur Osteopathie geschickt, da soll man mal wegen Blockade im Rücken schauen, was ich sehr interessant finde, weil ein befreundeter Osteopath bei schnellem Untersuchen auch schon meinte, dass bei mir beim unteren Rücken (Steißbein?) die eine Seite beweglich sei, die andere blockiert.


Zudem ENDLICH eine Überweisung zur KG bekommen. Ich hab eine schwach ausgebildete Sehne. Hab vergessen welche, aber vermutlich die, die über die Kniescheibe läuft. Und mal schauen, was ich evtl. als Ausgleichsübungen machen kann, v.a. zu meinen 2 Hauptsportarten Tanzen und Wandern, damit die Muskulatur nicht zu einseitig aufgebaut wird und die Problematik noch zusätzlich verstärkt.


Und ich soll zur Laufanalyse gehen (auch wegen dem Knickfuß). Dafür hab ich ja jetzt schon vom anderen Orthopäden (ohne Analyse) Einlagen bekommen. Die hab ich heute abgeholt, sind extrem unbeque, hatte ich schon befürchtet ... die werde ich halt dann zur Laufanalyse mal mitnehmen, dann kann man mir ja sagen, ob das schon so passt oder ob die nochmal angepasst werden müssen. Notfalls zahl ich halt selber nochmal für ein weiteres Paar, ist mir mittlerweile auch schon egal.


Mit der Bandage konnte ich mich bisher noch nicht so anfreunden. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, ob das bei meiner Problematik überhaupt Sinn macht oder nicht, aber vielleicht kann ich das auch mit meinem Physio-Therapeuten besprechen. Erstaunlicherweise hab ich sofort einen Termin bekommen und es geht schon diese Woche los.
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Falls ihr noch Tipps habt, evtl. auch was ich den Physio fragen könnte oder worauf er noch achten soll, dann gerne her damit!
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Der Orthopäde meinte: Das ist jetzt kein schlimmer Befunf! Und ein paar Sätze später: "..aber wenn die anderen Maßnahmen nicht helfen, dann müssen wir Sie halt auch in Ihrem Alter jetzt schon operieren.."


Ok, also in meinem Buch ist es sehr wohl ein schlimmer Befund, wenn man ggf. operieren muss, aber Ärzte setzen da für sich offenbar ganz klar ne andere Skala an.
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@Bagh11: Vielen Dank für den Input. Hätte auch nie gedacht dass so wenig Impact gleich für so viel Chaos sorgen kann, v.a. weil ich einige Leute kenne, die richtig schlimme Unfälle hatten, aber mit vergleichsweise geringen Konsequenzen .....
 
Bleibt hier erst mal weiter geduldig zu bleiben .

Unter bestimmten Umständen ist es auch nicht abwägig das hier
andere Strukturen in gewissser Weise in Mitleidenschaft gezogen werden.

Eben auch durch die Beschwerden, Schonung, Fehlbelastung die sich
aus allem heraus ergibt.
Ein kleiner Teufelskreis, vor allem wenn es länger dauert mit dem
Heilungsprozeß.

Physiotherapie u. Osteopathie können sich ergänzen.

Physotherapie:
Diagnoseberichte jedenfalls vorlegen ! (Kopie)

In der Überweisung steht nur ein Code der relativ allgemein ist.

Mit dem Diagnosebericht kann sich ein Physiotherapeut besser einstellen.
Diese sind endsprechend geschult.
Es gibt ein Gespräch, vorsichtiges herantasten, Schmerzimpulse etc.
Übungen ? Hausufgaben ? Fragen, Rückfragen !
Nächster Termin .

Physiotherapie kann auch unangenehm, schmerzhaft sein.
Das hat nichts mit Fehlern zu tun.
Es sind Impulse die ausgelöst werden, manchmal auch gehalten werden müssen.

Hatte bei einem HWS-Syndrom auch durchaus mal schmerzhafte Erfahrungen.
Der Therapeut kannte sich aus, immer im Gespräch über Symptome, Schmerz, Verlauf
etc. Sehr hilfreiche Hausaufgaben, Übungen.
Kurzfristig Symptomverschiebung. Triggerpunkte behandelt. (schmerzhaft).

Das muß bei Ihnen nicht so sein, es kann sein.
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Einlagen:
ist erst mal normal mit dem Gefühl.
Eine totale Umstellung.

Körperanalyse ?
Verhältnis Füße, Beine, Becken, Wirbelsäule ?

Laufanalyse sehr gut.
Ob aktuell sinnvoll wenn Sie durch Beschwerden
vorher u. ganz aktuell u. den daraus folgenenden Fehlbelastungen,
möglicher ein normales Gangbild haben ist vielleicht fragwürdig ?

Sollte Sie jedenfalls erwähnen.
Gehe auch davon aus das es ein Informationsgespräch gibt.
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Bandage:
auch so eine Sache .

Bei erntshaften Verletzungen sollten diese angepasst sein,
je nach Situation.
Habe selbst solche Bandagen, teils mit Seitenverstärkung.
Bringen nur wenig je nach Situation, dehnen sich bei Wärme u. Bewegung
entsprechend aus, die Wirkung läßt nach.
Waschen, dann haben diese ihre Spannkraft wieder, je nach dem
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Das mit dem Impact kann ich bestätigen ! ;)
Kann nicht schlimm sein, ist auch nicht unbedingt schlimm,
die Auswirkungen allerdings nicht ohne .
Genau so auch umgekehrt möglich !?
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Bleiben Sie optimistisch !

Zitat:
Der Orthopäde meinte: Das ist jetzt kein schlimmer Befunf! Und ein paar Sätze später: "..aber wenn die anderen Maßnahmen nicht helfen, dann müssen wir Sie halt auch in Ihrem Alter jetzt schon operieren.."

Abwarten, Kirschen essen.
Wäre eine neue Diagnose fällig !

Es kann je nach Verletzung etc. lange dauern bis sich das normalisiert.
Mitunter macht es auch einfach mal Klick u. das Thema hat sich
von einem Tg. auf den anderen erledigt.
Es ist immer individuell !
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Drücke alle Daumen .....;)
 
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