• Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Die Früherkennung ist ebenso wichtig wie die Diagnose und Therapie. In unserem Forum Prostatakrebs können Sie sich mit anderen Betroffenen über dieses Thema austauschen und Ihre Erfahrungen berichten.

klinisches Tumor-Stadium

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livina

New member
Hallo,
bei meinem Onkel wurde mittels Biopsie Prostatakrebs diagnostiziert. Ich wollte nun einmal die Risikoabschätzung der Ausbreitung mit Hilfe der Partin-Tabelle durchführen. Ich weiß jedoch nicht genau, wie das klinische Tumor-Stadium ist. Der Tumor war weder tastbar noch mittels Ultraschall und Kontrast-Röntgen sichtbar (die Biopsie wurde wegen erhöhten PSA-Wert veranlasst), die Biopsie hat aber gezeigt, dass mehrere kleine Herde in der gesamten Prostata verteilt sind. Ist das nun das klinische Stadium T1c oder T2c?
Vielen Dank für die Hilfe!
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Kann ich Sie nach einer Prognose für meinen Onkel fragen? Der behandelnde Arzt ist sehr positiv eingestellt, was mich skeptisch macht und meinem Onkel auch davon abhält, eine zweite Meinung einzuholen... Hier die Eckdaten:

Alter: 58
PSA-Wert: 5,38
klinisches Stadium: cT1c (wie Sie sagten)
Biopsie: mehrere kleine Herde in der gesamten Prostata (6 von 12 Stanzen positiv)
Gleason Score: 6 (3+3) (ich habe gehört, dass er meist nach der RPE schlechter eingestuft wird. Wie verlässlich ist dann jetzt dieser Wert?)
G1 (was mich ebenfalls verwirrt, da ich gelesen habe, dass GS von 6 einem G2 entspricht)
Untersuchungen auf Metastasen (Thorax, Knochen, Becken) alle negativ

Vielen Dank im Voraus!
 
Bei Ihrem Onkel liegt ein sog. Niedrig-Risiko-Prostatakarzinom vor. Dieses kann gemäß der Leitlinien mit 4 Therapieoptionen behandelt werden. Diese sind aktives Überwachen, Radikaloperation , Bestrahlung von außen und die Brachytherapie. Alle diese Optionen haben spezifische Vor- und Nachteile, die der Urologe Ihres Onkels mit ihm besprechen sollte. Derzeit gibt es eine große Studie in Deutschland, die diese 4 Optionen miteinander vergleicht. Vielleicht könnte Ihr Onkel in diese Studie aufgenommen werden. Alle Optionen haben gut Ergebnisse insofern ist die positive Einstellung des Urologen nicht verkehrt.
 
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