• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Kind 4 Jahre psychische Probleme, Zwänge oder nur eine Phase

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Ninanana

New member
Guten Morgen,

ich habe seit 2 Wochen (Rückkehr aus dem Urlaub) Probleme mit meinem 4jährigen Sohn.

Vor dem Urlaub war er ein glückliches, aufgeschlossenes Kind. Man konnte ihn immer problemlos im Kindergarten abgeben.

Seit dem Urlaub stellt er sehr merkwürdige Fragen und das zwangshaft. Bsp. er fragt, ob er Speichel verloren hat beim Sprechen. Bei meiner Antwort "Nein" ist alles ok, sollte ich jedoch mit "Ja" antworten bekommt er ein Schreianfall und fragt wo der Speichel jetzt ist. Danach sagt er würde den Speichel vermissen. Anderes Bsp.: wir sind auf dem Spielplatz und graben eine Grube, die Grube wird von einem anderen Kind zu gemacht. Mein Sohn fängt an zu weinen und sagt er würde jetzt die Grube vermissen. Seit 3 Tagen höre ich mir an, dass er diese Grube vermisst.

Das Ganze geht mittlerweile soweit, dass es unseren ganzen Alltag bestimmt. Ich weiß nicht mehr weiter. Er leidet auch darunter und kann nicht mehr unbeschwert spielen, stattdessen hinterfragt er ständig alles.
Das Abgeben im Kindergarten funktioniert auch nicht mehr problemlos. Ich will einfach, dass mein Kind wieder unbeschwert spielt und glücklich ist. Wie kann ich ihm dabei helfen diese Zwangsgedanken loszuwerden?
 
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Gibt es ein Kinderpsychologieforum? Falls ja, kann es bitte dorthin verschoben werden? Ich dachte es würde am Besten hierher passen.
 
"Wie kann ich ihm dabei helfen diese Zwangsgedanken loszuwerden?"

Sie sollten das Ganze nicht pathologisieren und auch nicht den Terminus Zwangsgedanken verwenden.

Offenbar ist Ihr Kind in einer sehr wichtigen Entwicklungsphase angekommen, in der alles hinterfragt und in Frage gestellt wird.

Der Wissensbedarf ist dabei oft so groß, dass man ihm kaum gerecht werden kann.
Auch die Profis in der Kita nicht.

Das Problem dabei ist, dass die Kompabilität mit Gleichaltrigen oder gar Jüngeren deutlich herabgestzt ist und es schneller mal Konfusionen gibt.

Am besten wäre es, die Phase "auszusitzen" und das Kind mit liebevoller Zuwendung genauso behandeln wie vorher.

Was mir unklar ist, warum die Veränderungen plötzlich nach dem Urlaub aufgetreten sind.

Gab es besondere Vorfälle?
 
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