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Ketoazidose

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Scotch

Guest
Hallo,

ich bin gerade dabei meine Ernährung umzustellen, da ich recht übergewichtig war und nach mehreren kurzen Fastenperioden derzeit fast mein Wunschgewicht erreicht habe und dieses Gewicht auch halten möchte. (Über den Sinn und Unsinn vom Fasten weiss ich Bescheid und das soll hier nicht Gegenstand der Diskussion sein.)

Derzeit beschäftige ich mich mit den verschiedenen Formen der kohlenhydratreduzierten Diäten und habe jetzt schon als Einstieg ein paar Wochen Atkins-Diät bzw. ketogene Diät hinter mir. Ich bin damit recht zufrieden, aber meine Nachforschungen in der Literatur und im Internet haben mich über ein paar Sachen stolpern lassen, die mich etwas nervös machen...

Eine davon ist die Ketoazidose, vor der Diabetiker strengstens gewarnt werden (Koma usw.). Um die Ketoazidose zu erkennen/verhindern nutzt man wohl die Ketosticks, die im Rahmen der Atkins-Diät benutzt werden, um zu erkennen, ob man in Ketose (im Fettstoffwechsel) ist.

Meine Frage ist:

Ab welcher Grenze wird die Ketonkörpergehalt im Blut für einen Nicht-Diabetiker gefährlich?? Ich habe heute kurz mit meinem Hausarzt darüber gesprochen, aber er konnte mir da leider keine erschöpfende Antwort geben (Naja, Übersäuerung ist immer schlecht und Diabetiker sollen halt nicht... usw.)

Wäre schön, wenn mir hier geholfen werden könnte!

Danke im Voraus.

Gruß,
Scotch
 
RE: Ketoazidose

Hallo Scotch, wenn du eine richtige Ketoazidose hast, dann merkst du es: dir wird übel, du musst dich furchtbar übergeben, die ganze Speiseröhre brennt und der Magen und Oberbauch schmerzen furchtbar.

Dann musst du auf jeden Fall Zucker messen und Insulin spritzen und etwas Kohlenhydrathaltiges (z. B, O-Saft) zu dir nehmen.

Bei so strengen Diäten, wie du sie gemacht hast , habe ich immer einmal in der Woche pausiert (also auch Kohlenhydrate gegessen ) und dann mit der Diät weitergemacht. Auf diese Weise habe ich vor Jahren 15 kg in 3 Monaten abgenommen und über 10 Jahre lang das Gewicht gehalten.

Ketoazidose tritt aber häufig auch bei zu hohem Zucker auf, dann empfinde ich diese Erscheinung als viel gefährlicher und unangenehmer. Wenn du nicht sofort mit dem "Runterspritzen" klar kommst, solltest du sofort einen Arzt rufen und dich in die Klinik bringen lassen.

Dieser Beitrag beruht auf meinen persönlichen Erfahrungen (jahrzehntelanger Diabetes)

Viele Grüße Fumi
 
RE: Ketoazidose

Hallo? VORSICHT! Man kann doch keinem Nicht-Diabetiker raten, sich Insulin zu spritzen!
 
RE: Ketoazidose

Luci, da hast du Recht, aber Ketoazidose tritt, soweit ich weiß, nur bei Diabetikern auf. Außerdem handelt es sich hier um das Diabetes-Forum.
Wenn es anders sein sollte, bitte ich um Entschuldigung und nehme meinen Rat zurück.
Gruß Fumi
 
RE: Ketoazidose

Wer lesen kann, ist echt im Vorteil. Bei der Frage ging es
um Nichtdiabetiker.
 
RE: Ketoazidose

Hallo ReinhardT
1. habe ich mich entschuldigt
2. hat Ketoazidose NUR etwas mir DIABETES zu tun
3. bitte ich den Webmaster darum meinen Beitrag zu entfernen
4. An ReinhaldT: Ihren Beitrag empfinde ich als beleidigend. Man kann sich auch im Ton vergreifen!! Und das haben Sie getan!
Fumi
 
RE: Ketoazidose

Bist du gerade in 'ner Hypo, daß du eine sachliche Aussage
nicht annehmen kannst?
 
RE: Ketoazidose

Leute,

nun haltet die Bälle doch mal etwas flacher.

Ich brauche nicht schon wieder ein Forum, in dem es Stress gibt, bloß weil ich mal eine Frage stelle...

Das ich als Nicht-Diabetiker kein Insulin spritzen werde/kann/darf ist mir schon klar. Trotzdem danke für die gut gemeinte Frage.

Ansonsten denke ich, dass wir wieder aufs eigentliche Thema zurückkommen sollten:

Wieso kann ein Nicht-Diabetiker keine Ketoazidose bekommen?

Dabei handelt es sich doch "bloß" um eine durch Ketonkörper verursachte Übersäuerung des Blutes, oder?

Mit KH-armer Diät (im Moment Atkins Phase 1 = weniger als 20g KH pro Tag) komme ich sehr schnell in "Ketose", d.h. die Ketosticks zeigen je nach aufgenommener Flüssigkeitsmenge ++ oder +++, bei meiner Freundin auch schon mal tiefes Lila (obwohl sie mehr trinkt als ich).

Wie stellt sich der Zusammenhang zwischen der Ketostick-Anzeige un der Ketoazidose dar?

Lässt sich eine Ketoazidose mit den Ketosticks erkennen oder geht das bloß über eine Blutanalyse?

Gruß,
Scotch
 
RE: Ketoazidose

Atkins-Diät ist zur Zeit in der Diskussion. Zur Zeit wird Sie von der DGE nicht empfohlen. Die Gefahr einer Ketoazidose ist für Typ-2-Diabetiker gering, wohl aber für Typ-1er.
 
RE: Ketoazidose

M.W. entsteht eine Keto dann, wenn entweder absoluter
Insulinmangel besteht wie z.B. bei einem Typ 1 Diabetiker
oder paradoxerweise dann, wenn wegen Übergewicht zuviel
Insulin produziert wird und dieses nicht wirkt, wie z.B. beim
Typ 2 Diabetiker. Kohlenhydrate brauchen Insulin, um wirken
zu können, und wer keine oder zu wenig KH ißt, stört diesen
Mechanismus ganz empfindlich.

Atkins starb mit Anfang 70 und ca. 114 kg!
 
RE: Ketoazidose

Und für Nichtdiabetiker? Gibt es diese Phänomen da auch oder ist es, wie ich bisher informiert war, eine rein diabetesbezogene Krankheit?
Mit freundlichen Grüßen
Fumi
 
RE: Ketoazidose

Danke Fumi,

genau das war meine Frage.

Das die Atkins-Diät als solche umstritten ist, kann ich nachvollziehen, nachdem ich mich das letzte viertel Jahr sehr intensiv damit beschäftigt habe.

Andererseits beinhaltet die Atkins-Diät viele beachtenswerte Ansätze und Ideen.

Meiner Meinung nach liegt der richtige Weg aber nicht in der extremen Form der Ernährung die Atkins propagiert, sondern eher in einer ausgewogenen Ernährung unter Berücksichtigung des GLYX und der Fähigkeiten unseres Stoffwechsels und Verdauungsapparates.

Den Gerüchten über Atkins Tod und sein Gewicht zum Todeszeitpunkt schenke ich derzeit wenig Glauben. Meines Wissen wog er lange nicht so viel, starb nicht an Herzproblemen, sondern an einem Ausrutscher bei Glatteis und angeblich haben seine Hinterbliebenen Klagen angestrebt gegen die Menchen, die auf durch diese schlechte Nachrede versuchen, sein Wirken in den Dreck zu ziehen.

Wie auch immer, Atkins als Person soll hier nicht das Thema sein, denke ich.

Dafür gibt es das Ernährungs-Forum auf dieser Seite.

Dort können wir gerne wegen der Atkins-Diät weitermachen, wenn da Interesse besteht. Ich würde mich freuen.

Hier interessiert mich eher die Ketoazidose und die Frage, ob ein Gesunder diese bekommen kann, wenn er sich KH-arm ernährt und viele Ketonkörper im Urin zu finden sind.

Gruß
Scotch
 
RE: Ketoazidose

Hallo Scotch,

vor vielen Jahren, bevor die eigentliche Diabetes bei mir richtig ausgebrochen war, hatte ich einmal einige Tage streng gefastet,, was sich dann bei einer ärztlichen Untersuchung als Unterzuckerung und Erhöhung der Ketonkörper äußerste. Der Arzt meinte damals, hier müse eine latente Diabetes vorhanden sein, was dann auch stimmte. Seine Begründung damals lautete: Ketonkörper springen beim Energiestoffwechsel ein, wenn der Insulintransport nicht mehr richtig klappt.

Ich hatte auch in meiner Jugend einmal eine sehr starke Ketoazidose, bei der der Notarzt kam und mir eine Insulinspritze gab, anschließend musste ich ein Glas Orangensaft trinken.
Damals hielt ich nur Diät ein.

An deiner Stelle würde ich genau die Ursache dieser Ketoazidose, die du auf Grund deiner Werte hast, untersuchen lassen, denn irgendetwas stimmt dann mit dem Zuckerhaushalt nicht. Hast du deinen HbA1 Wert schon messen lassen?

Doch der Einwand von Luci ist auf jeden Fall Ernst zu nehmen. Ohne Zucker zu haben, solltest du auf keinen Fall Insulin nehmen.

Viele Grüße Fumi
 
RE: Ketoazidose

Ketonkörper im Urin können auch bei Nicht-Diabetikern auftreten, insbesondere bei regelmäßigem Alkoholkonsum oder bei der Atkins-Diät. Welchen Krankheitswert diese Ketone haben ist ungeklärt. Die DGE rät dringend von der Atkins-Diät ab, ich kann mich zur Zeit nur anschließen. Weitere Infos unter www.ernaehrung.de und hier im Ernährungsforum.
 
RE: Ketoazidose

atkins schmeckt auch nicht denke ich....
achte auf dienen glyx und du wirst keien probleme mehr haben, das ist meine erfahrung. ich habe zwar nie übergewicht gehabt, jedoch heißhungerattacken einen achterbahn zuckerspiegel und zitteranfälle. seit ich den zucker beobachte hat sich alles normalisiert , ohne großes diäthlaten und nebenbei, ich vermute, weil ich keine heißhungerattacken mehr habe, auch an gewicht verloren, was ich aber nicht brauche und schon gar nciht beabsichtigte. fühle mich nur insgesamt ausgeglichener udn habe vor allem nicht mehr diese scheußlichen unterzuckerungszustände....

was ich noch nicht richtig verstanden habe, aber festgestellt habe, ich denke fast, man kann sich zucker abgewöhnen bzw umekehrt, man kann süchtig nach ihm werden, denn ich war zb immer eine schnuckeline (nasche für mein leben gerne) und jetzt mich zucker überhaupt nicht mehr, gar nichts. null. das ist schon fast schade, weil es ja auch eiszeit ist usw... habe aber einfach keinen appetit auf süß.
 
RE: Ketoazidose

Eine Keto ist eine lebensgefährliche Übersäuerung des
Blutes.
 
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