Gelantine
Gelantine
Herstellung von Gelatine
Gelatine wird aus Kollagen produziert, das u.a. aus Knochen, Knorpel, Sehnen und Haut von Nutztieren gewonnen wird. Nach einem aufwendigen Produktionsverfahren (Säuberung, Extraktion und Erhitzung) bleibt ein gelbliches Pulver zurück, dass vielfältige Einsatzgebiete findet.
Die vegetarische Wahl
Viele Vegetarier, aber auch manche "Fleischesser" möchten auf den Verzehr von Gelatine verzichten. Da Gelatine in so vielen Produkten enthalten ist, ist dies nicht immer ganz einfach. Allerdings werden auch von der Industrie schon Alternativen angeboten. Wie das "vegetarische Gummibärchen", bei dem Stärke statt Gelatine verwendet wird. Gelatine kann zwar nicht "vollwertig" ersetzt werden, da die Gummibärchen eine ande re Konsistenz haben, sie schmecken aber trotzdem gut. Ausser Stärkeprodukte gibt es noch Alginate (z.B. Agar Agar) und Pektine, die ebenfalls eine pflanzliche Möglichkeit darstellen. Hier einige Beispiele:
Pektin: Wird aus den Zellwänden verschiedener Obstsorten, speziell Äpfel, gewonnen. Eignet sich zum gelieren, z.B. für die Herstellung von Marmelade und Tortenguss
Agar Agar: Wird aus Meeresalgen gewonnen und spielt vor allem in der Medizin eine grosse Rolle als Nährboden für Bakterien. Auch für die Zubereitung von Sülzen und Gelees eignet es sich hervorragend.
Carrageen: Auch bekannt unter dem Namen "Irisches Moos", wird wie Agar Agar aus Meeresalgen gewonnen. Einsatz findet es u.a. bei der Herstellung von Eiscreme und Kuchen.
Sago: Wird aus der Sagopalme gewonnen, kann aber auch aus Kartoffeln isoliert werden. Es handelt sich hierbei um weissliche, gekörnte Stärke, die sich zum andicken von Soßen und Suppen verwenden lässt.
(Quelle:
http://www.gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/gelatine-ein-sicheres-lebensmittel/)