Keine Erektion mehr möglich

[Zauberständer]

Das ist schwer herauszufinden. Was mir zu schaffen macht, ist die fehlende Partnerin, die mir bei der Erfüllung meiner sexuellen Wünsche entgegenkommen könnte. Diese ist jedoch nicht zu finden, weil alle Frauen mich als Mann körperlich ablehnen. Das ist jedoch nichts neues, sondern war meinen Lebtag lang nie anders. Was seit kurzer Zeit neu ist, daß kaum Lust aufkommt, so daß schon für die SB keine ausreichende Erektion zustandekommt. Nur dafür blaue Pillen zu kaufen wäre aber reichlich blöd.

Das Verhalten meiner Frau war schon immer reichlich kontraproduktiv, doch damit konnte ich mich lange Zeit arrangieren. Trotz ihrer Verweigerung finde ich sie weiterhin begehrenswert und für Anfang 50 sehr attraktiv.

Was mir auffällt, daß seil meiner nachlassenden Lust alle meine anderen körperlichen Beschwerden (Rückenschmerzen, Magenprobleme, Hautjucken, Sinusitis, u.v.m) schlagartig aufgehört haben.

Tschüß

 

[Tired]

Was mir auffällt, daß seil meiner nachlassenden Lust alle meine anderen körperlichen Beschwerden (Rückenschmerzen, Magenprobleme, Hautjucken, Sinusitis, u.v.m) schlagartig aufgehört haben.

Hört sich an als wäre eine Last von dir abgefallen.
Das wäre durchaus ein Ansatz, auch ob du die SB nur der SB wegen vermisst, oder ob sie vielleicht auch an Erwartungen geknüpft war (Unterbewusst?), die nun wegfallen da die Sexualität quasi komplett auf Eis liegt?

Da stellt sich die Frage wie es sich leichter lebt, mit oder ohne (Vorausgesetzt es gibt einen Zusammenhang zwischen den körperlichen Beschwerden und dem Thema Sexualität, SB etc.).
Vielleicht fällt ein Anspruch weg der auch Versagensängste beinhaltet hat.
Oft wird ja die Männlichkeit und der eigene Wert mit dem Funktionieren des Sexuellen gleichgesetzt, muss man nicht mehr funktionieren weils einfach nicht geht könnte das in manch einem Fall wegfallen, der Druck den man sich selber unterbewusst macht.

Klar, reine Spekulation, aber mehr ist ja ohnehin nicht möglich.

 

[Zauberständer]

Genau, die Last mit der Lust. Genau genommen ist der Verlust des sexuellen Verlangens eine unerhoffe Erleichterung. Es ist in der Tat eine gewisse Befreiung, wenn auch um einen Preis, bei dem ich nicht weiß ob ich darüber lachen oder weinen soll. Für mich liegt es auf der Hand, daß solch eine innere Befreiung sich positiv auf die Gesundheit auswirkt.

Versagensängste gibt es nicht, denn ich bin mit meiner Männlichkeit niemandem Rechenschaft schuldig. Wenn Du mangelnde sexuelle Erfüllung schon als Mangel an vermeintlicher Männlichkeit betrachtest, dann wäre dies das einzige ursächliche Problem. Konkret ist das eine fehlende Partnerin, die bereit ist alles mit mir zu machen, was mir Freude machen würde.

Wie also soll ich weitermachen?

 

[Tired]

Ich würde es mit einer Therapie versuchen.
Oder, wenn du das hin bekommst, den Fokus auf andere Dinge richten und das Thema mal vollkommen außen vor lassen, quasi den Kopf dadurch frei bekommen.

Vielleicht würde es dir ja auch Freude bereiten die Dinge die du gerne machst und für die es Kurse, Vereine etc. gibt, dort zu machen und zu schauen ob das was für dich wäre.
Vielleicht ergibt sich ja ein Kontakt, nicht unbedingt Amore, sondern für gemeinsame Unternehmungen und jemanden kennen lernen ist Ablenkung, was neues, macht Spaß.

 

[Zauberständer]

Eine Therapie zum Kennenlernen einer Frau für eine reine Sexfreundschaft?

Gäbe es das, würde ich sofort hingehen. Rein schon aus Neugier, selbst wenn ich keinen hinterher hochbekommen sollte. Doch ich fürchte, hier haben wir uns missverstanden.

Meine Freizeitbeschäftigungen machen mir viel Freude, doch sind das keine klassischen Frauenhobbys. Mein Beruf ist auch sehr angenehm und vor Corona hatte ich beruflich viel persönlichen Kontakt zu interessanten Frauen.

 

[Tired]

Eine Therapie zum Kennenlernen einer Frau für eine reine Sexfreundschaft?

Das habe ich aber nicht geschrieben/gemeint.
Eine Therapie eher um die Ursache zu finden und abzustellen, oder eben es mal aus deinem Kopf zu bekommen.