NoSatisfaction
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Hallo zusammen,
da ich in meiner Frustration gerade (mal wieder) nicht schlafen kann, möchte ich euch schildern was mich so frustriert und hoffe, dass ihr Tipps für mich habt.
Meine Ehefrau und ich lernten uns vor ca. 4 1/2 Jahren über einen Freund kennen. Da sie im Ausland wohnte hatten wir über vier Jahre eine Fernbeziehung und haben dann schließlich vor ca. 4 Monaten geheiratet. Vor der Ehe kam es zu keinen sexuellen Kontakten (das hatten wir beide für uns so entschieden) aber wir haben (besonders während der ersten beiden Jahre) viel darüber gesprochen. Sie hatte in dieser Zeit auch einen sehr ausgeprägten Sexualtrieb. Deshalb machte ich mir da überhaupt keine Sorgen.
Irgendwann vor ca. 1 1/2 Jahren ließ dieser Sexualtrieb abrupt nach und kam zeitweise ganz zum Erliegen. Wir haben im letzten Jahr vor der Ehe kaum noch über Sex gesprochen. Ich machte mir keine Sorgen und dachte, dass sich das in der Ehe - wenn man sich dann auch endlich körperlich nahe ist - schon geben würde.
Es kam leider anders. Wir sind nun seit - wie gesagt - gut 4 Monaten verheiratet und im Bett passiert: gar nichts. Die sexuelle Unlust wurde bei ihr noch dadurch verstärkt, dass sie anfing die Pille zu nehmen. Mittlerweile hat sie sie wieder abgesetzt aber besser geworden ist nichts.
Wir haben es einige Male probiert. Ich war dabei nie fordernd oder forsch sondern bin sehr behutsam und vorsichtig mit ihr umgegangen. Ich weiß, dass sie vor dem ersten Mal Angst hat und habe sie deshalb auch nicht dazu gedrängt. Ich wollte, dass wir uns langsam vortasten und beide Spaß daran finden bevor wir penetrativen Sex haben.
Nun gibt es da natürlich auch noch andere Möglichkeiten sich gegenseitig zu beglücken. Aber selbst das läuft nicht. Ich habe über Monate nichts gesagt und sagte ihr mit jedem Mal wo es nicht so geklappt hat wie wir uns das erhofft haben, dass das schon werden wird. Immerhin sind wir beide unerfahren.
Mittlerweile ist die Situation allerdings so verfahren, dass wir uns schon gar nicht mehr trauen es zu versuchen. Sie scheut sich davor nicht in Stimmung zu kommen weil sie mich dann enttäuscht (so ihre Aussage). Und ich scheue mich etwas zu versuchen weil ich von den Fehlversuchen und ihrem Abblocken mittlerweile so frustriert bin, dass weder Körper noch Geist praktisch viel Lust verspüren - um sich weitere Frustrationen zu ersparen.
Dabei liegt es definitiv nicht daran, dass wir uns nicht lieben oder sonst nicht zärtlich miteinander wären. Das sind wir. Praktisch täglich.
Das Problem - so sehe ich das zumindest - liegt vielmehr in ihrer Persönlichkeit begründet. Sie hat ein furchtbares Selbstbild und ich habe keine Chance sie vom Gegenteil zu überzeugen. Sie leidet unter Hirsutismus (verstärkte Behaarung, vor allem an den Beinen). Das ist einer der Gründe. Zum anderen wurde sie zuhause verbal niedergemacht sobald sie ein paar Pfunde zuviel hatte. Das alles trägt natürlich dazu bei, dass sie mit sich selbst nicht im Reinen ist, was Sexualität erschwert.
Was mich allerdings wirklich so fertig macht ist die Tatsache, dass ich das Thema alle paar Wochen anspreche weil ich frustriert bin und keine Änderungen sehe. Das geht mittlerweile soweit, dass ich richtiggehend Phasen durchlebe in denen ich unglücklich mit unserer Beziehung bin. Sie merkt das natürlich weil ich dann innerlich distanziert bin - was einem aktiven Sexleben wiederum im Wege steht.
Doch trotz Gesprächen sehe ich keine Änderung. Sie blockt mich ab wenn sie sich nicht die Beine rasiert - aber sie rasiert sich die Beine praktisch nie. Sie läuft im Schlabberlook rum und macht sich nicht für mich zurecht - wie soll sie sich da sexy fühlen? Sie schaut, dass immer etwas auf den Tisch kommt - aber an unserem Sexleben zu arbeiten oder daran mal für sich den Spaß an sexueller Befriedigung zu entdecken - Fehlanzeige!
Kurzum: wir reden darüber, sie weiß, dass es an ihr liegt, sie weiß, dass ich unzufrieden bin - aber sie ändert nichts. In jedem Gespräch weint sie und ist danach schweigsam aber Schritte unternimmt sie keine um etwas zu ändern oder herauszufinden woran es liegt, dass sie keine Lust empfindet.
Ich bin mittlerweile soweit, dass ich zu einem Sexualtherapeuten gehen und ihm/ihr die Sachlage schildern möchte um herauszufinden was ich von meiner Seite noch tun kann. Und meine Frau würde ich am liebsten mitnehmen. Da ihre Deutschkenntnisse allerdings nur sehr rudimentär vorhanden sind (sie lernt gerade die Sprache) würde das vermutlich nicht viel bringen.
Ich bin gespannt was ihr dazu meint. Ich bin mit meinem Latein am Ende.
da ich in meiner Frustration gerade (mal wieder) nicht schlafen kann, möchte ich euch schildern was mich so frustriert und hoffe, dass ihr Tipps für mich habt.
Meine Ehefrau und ich lernten uns vor ca. 4 1/2 Jahren über einen Freund kennen. Da sie im Ausland wohnte hatten wir über vier Jahre eine Fernbeziehung und haben dann schließlich vor ca. 4 Monaten geheiratet. Vor der Ehe kam es zu keinen sexuellen Kontakten (das hatten wir beide für uns so entschieden) aber wir haben (besonders während der ersten beiden Jahre) viel darüber gesprochen. Sie hatte in dieser Zeit auch einen sehr ausgeprägten Sexualtrieb. Deshalb machte ich mir da überhaupt keine Sorgen.
Irgendwann vor ca. 1 1/2 Jahren ließ dieser Sexualtrieb abrupt nach und kam zeitweise ganz zum Erliegen. Wir haben im letzten Jahr vor der Ehe kaum noch über Sex gesprochen. Ich machte mir keine Sorgen und dachte, dass sich das in der Ehe - wenn man sich dann auch endlich körperlich nahe ist - schon geben würde.
Es kam leider anders. Wir sind nun seit - wie gesagt - gut 4 Monaten verheiratet und im Bett passiert: gar nichts. Die sexuelle Unlust wurde bei ihr noch dadurch verstärkt, dass sie anfing die Pille zu nehmen. Mittlerweile hat sie sie wieder abgesetzt aber besser geworden ist nichts.
Wir haben es einige Male probiert. Ich war dabei nie fordernd oder forsch sondern bin sehr behutsam und vorsichtig mit ihr umgegangen. Ich weiß, dass sie vor dem ersten Mal Angst hat und habe sie deshalb auch nicht dazu gedrängt. Ich wollte, dass wir uns langsam vortasten und beide Spaß daran finden bevor wir penetrativen Sex haben.
Nun gibt es da natürlich auch noch andere Möglichkeiten sich gegenseitig zu beglücken. Aber selbst das läuft nicht. Ich habe über Monate nichts gesagt und sagte ihr mit jedem Mal wo es nicht so geklappt hat wie wir uns das erhofft haben, dass das schon werden wird. Immerhin sind wir beide unerfahren.
Mittlerweile ist die Situation allerdings so verfahren, dass wir uns schon gar nicht mehr trauen es zu versuchen. Sie scheut sich davor nicht in Stimmung zu kommen weil sie mich dann enttäuscht (so ihre Aussage). Und ich scheue mich etwas zu versuchen weil ich von den Fehlversuchen und ihrem Abblocken mittlerweile so frustriert bin, dass weder Körper noch Geist praktisch viel Lust verspüren - um sich weitere Frustrationen zu ersparen.
Dabei liegt es definitiv nicht daran, dass wir uns nicht lieben oder sonst nicht zärtlich miteinander wären. Das sind wir. Praktisch täglich.
Das Problem - so sehe ich das zumindest - liegt vielmehr in ihrer Persönlichkeit begründet. Sie hat ein furchtbares Selbstbild und ich habe keine Chance sie vom Gegenteil zu überzeugen. Sie leidet unter Hirsutismus (verstärkte Behaarung, vor allem an den Beinen). Das ist einer der Gründe. Zum anderen wurde sie zuhause verbal niedergemacht sobald sie ein paar Pfunde zuviel hatte. Das alles trägt natürlich dazu bei, dass sie mit sich selbst nicht im Reinen ist, was Sexualität erschwert.
Was mich allerdings wirklich so fertig macht ist die Tatsache, dass ich das Thema alle paar Wochen anspreche weil ich frustriert bin und keine Änderungen sehe. Das geht mittlerweile soweit, dass ich richtiggehend Phasen durchlebe in denen ich unglücklich mit unserer Beziehung bin. Sie merkt das natürlich weil ich dann innerlich distanziert bin - was einem aktiven Sexleben wiederum im Wege steht.
Doch trotz Gesprächen sehe ich keine Änderung. Sie blockt mich ab wenn sie sich nicht die Beine rasiert - aber sie rasiert sich die Beine praktisch nie. Sie läuft im Schlabberlook rum und macht sich nicht für mich zurecht - wie soll sie sich da sexy fühlen? Sie schaut, dass immer etwas auf den Tisch kommt - aber an unserem Sexleben zu arbeiten oder daran mal für sich den Spaß an sexueller Befriedigung zu entdecken - Fehlanzeige!
Kurzum: wir reden darüber, sie weiß, dass es an ihr liegt, sie weiß, dass ich unzufrieden bin - aber sie ändert nichts. In jedem Gespräch weint sie und ist danach schweigsam aber Schritte unternimmt sie keine um etwas zu ändern oder herauszufinden woran es liegt, dass sie keine Lust empfindet.
Ich bin mittlerweile soweit, dass ich zu einem Sexualtherapeuten gehen und ihm/ihr die Sachlage schildern möchte um herauszufinden was ich von meiner Seite noch tun kann. Und meine Frau würde ich am liebsten mitnehmen. Da ihre Deutschkenntnisse allerdings nur sehr rudimentär vorhanden sind (sie lernt gerade die Sprache) würde das vermutlich nicht viel bringen.
Ich bin gespannt was ihr dazu meint. Ich bin mit meinem Latein am Ende.