• Ob Bindehautentzündung, Grauer Star oder Glaukom – fast jeder hat irgendwann in seinem Leben Probleme mit den Augen. In unserem Forum Augenheilkunde können Sie sich mit anderen Betroffenen über Krankheiten und Probleme rund um die Augen austauschen.

Katarakt-OP in 6 Tagen

TEST TEST TEST 123

bis denne

New member
Guten Tag, sehr geehrte Frau Dr. Liekfeld,
in 6 Tagen soll es soweit sein.Ich soll eine normale Polylens Acryl Linse bekommen ohne Blau- oder Gelb- Filter.
Ich, weiblich; 46 Jahre; bin Kassenpatientin;
Diagnose: beide Augen - hinten Schalentrübung der Linse (soll im Sehkern sein)
rechtes Auge: Visus: clz 0,5 Tensio: 17; linkes Auge: Visus: clz 0,63; Tensio 18; Befund Ambulante Linsen-OP
Autofahren nachts und bei Sonnenschein nahezu unmöglich; starke Blendung, ich seh die Fahrbahn nicht mehr.
Lesen im Nahbereich sowie in der Ferne - schlecht- trotz Brille unscharf.
Ich habe in diesem Forum einige Beiträge gelesen und bin jetzt sehr verunsichert.
Was wird mich nach der 1. OP erwarten,womit "kann" ich rechnen? Starke Wundschmerzen?
Wie lange kann im Durchschnitt eine Heilungsphase dauern bis man einigermaßen "beschwerdenfrei" ist?
Ich bin leidenschaftliche Saunagängerin: Ab wann sind diese dann wieder erlaubt?
Wie lange darf ich wirklich keine körperliche Anstrengungen ausüben? Ich arbeite unter großem Zeitdruck am Band (Akkord), muss auch
schwere Kisten (5-15 Kilo) heben und tragen, schwitze dabei stark und "gehe" zwischen 6-10 Kilometer pro Schicht.
Mein Arzt sprach von reiner Routine und einer Krankschreibung über 14 Tage,wird das ausreichen?
Sport? Nordic Walking; Funktiontraining an Geräten? Ab wann wieder?
Ich habe auch "mouches volants"(fliegende Mücken- irritierende Flusen im Auge)- sind die nach der OP dann weg?
Sehr geehrte Frau Dr. Liekfeld, ich hoffe sie können mir helfen und würde mich sehr freuen möglichst noch vor meiner OP
eine Antwort von Ihnen zu erhalten.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Birgit K.
 
Die fliegenden Mücken bleiben erhalten (ansonsten wäre die OP risikoreicher), werden jedoch aufgrund des geänderten Seheindruckes anders (zumeist angenehmer) wahrgenommen. Verlässliche Aussagen für die Zeit danach sind nicht sicher möglich, selten können auch Probleme mit der Netzhaut (auch zu einem deutlich späteren Zeitpunkt) auftreten, so dass etwaige anderen Beschwerden in einem anderen Licht erscheinen.
 
Hallo alle zusammen,

Rdani0, vielen Dank für Deine Antwort.

Die OP am Montag habe ich soweit ganz gut überstanden. BIn von mir selbst überrascht und froh, dass es doch relativ schmerzfrei ablief.
Ja, die fliegenden Mücken sind geblieben, aber da kann ich sicher auch weiterhin mit leben. Ich habe zwar wie vorausgesagt, noch nicht
die absolute Sehschärfe, doch ist der Unterschied zum noch nicht operiertem Auge doch sehr groß. Ich habe mir heute zur Überbrückung
das Brillenglas mit Korrektur gegen ein "Fensterglas" austauschen lassen, dies ist jetzt wesentlich angenehmer.
Seit gestern flimmert es leider im Auge, am Rande, als wenn einer ständig das Licht an und aus macht. Auch sehe ich so einen komischen
dunklen halbrunden Balken. Was ist das? Dazu habe ich ständig leichte Kopfschmerzen. Ich tropfe 5x täglich Maxitrol.
Wie es hier im Forum so aussieht,scheint Frau Dr.Liekfeld zur Zeit nicht aktiv zu sein bzw. eventuell Urlaub zu haben. ???
Schade.
 
Guten TAg, Birgit K.,

gut zu hören, dass Sie die Operation gut überstanden haben. Hinsichtlich Ihrer Beschwerden rate ich Ihnen, das Auge erneut beim Augenarzt ansehen zu lassen. Man sollte einen hohen Augendruck und Probleme an der Netzhaut ausschließen.

Mit freundlichen Grüßen,
Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.
 
Hallo,
schönen guten Tag Frau Dr. Liekfeld,
vielen Dank für Ihre Antwort. Ich hoffe Sie und auch alle anderen hier im Forum, hatten schöne und hoffentlich auch erholsame Osterfeiertage.
Frau Dr. Liekfeld,
letzten Donnerstag habe ich, wie Sie es mir geraten haben, meine Augen nochmal überprüfen lassen. Mein Augeninnendruck ist mit 23 und 28
zu hoch. Der Arzt sagte, dies müsse auch weiterhin (mein Lebenlang) regelmäßig überprüft werden, zumal ich vor einigen Jahren deswegen auch schon tropfen musste. Er sei aber sonst soweit mit dem Heilungsprozess zufrieden. Alles brauche eben seine Zeit und ich Geduld. Das Flackern und der Balken würden sich auch mit der Zeit geben.
Doch wie lange kann dies noch anhalten?
Es macht mich fast wahnsinnig und unsicher dazu die Kopfschmerzen, Fernsehen und Lesen sind auch sehr schwierig. Solange ich mich ruhig verhalte geht es, doch sobald ich mich bewege oder gar Treppen steige.
Bei der Untersuchung (Sehtest) soll ich mit dem operierten Auge schon fast zu 100 Prozent sehen können,doch zuhause ist vieles unscharf, aber die Farben sind kräftiger und leuchtender.
Bücken, volle körperliche Belastung, schweres Heben, Sport, Sauna... ab wann darf ich dies dann wohl wieder?
Schöne Grüße
Birgit K.
 
Hilfe, was ist nur in meinem Auge los? Was geht da vor sich?
Schade, dass Frau Dr. Liekfeld hier nur sehr selten antwortet. Weiß eventuell jemand anderes Rat oder hat so was ähnliches selbst
erleben müssen? Ich bin über jede HIlfe sehr dankbar.
Was ist passiert: Zuerst muss ich erwähnen, so bevorzugt wie ich die Tage in meiner Augenarztpraxis behandelt und untersucht wurde, habe ich
zuvor noch nie erlebt. Keine Wartezeit trotz vollem Wartezimmer.Der Grund dazu ist dieser: Mittwoch nachmittags während des Kaufs meines neuen Sonnenbrille und weiterem Einkaufsbummels bekam ich plötzlich wahnsinnige Kopfschmerzen. Diese hielten den ganzen Abend, kurz
unterbrochen durch die Einnahme einer Schmerztablette, auch am Donnerstag noch stark an, dazu leichte Überlkeit. Ich war zu nichts fähig und lag den ganzen Tag flach. Als mein Mann von der Arbeit kam, rief ich dann doch mal in der Arztpraxis an, was ich denn blos machen soll.
Ich sollte sofort in die Praxis kommen. Der Augendruck wurde gemessen, Ich wurde umgehend vom Arzt untersucht. Ergebnis: Augendruck extrem hoch, links 14 / rechts 32. Ich musste noch in der Praxis eine Tablette Diamox oder so ähnlich schlucken, bekam ein Rezept über Azopt- Tropfen.
Da die Kopfschmerzen aber trotzdem noch anhielten, nahm ich gegen 21.00 Uhr dann doch eine weitere Schmerztablette. Am Freitag Morgen der Kontrolltermin.Ich saß keine 2 Minuten im Wartezimmer, sofort zum Arzt rein. Dank der "Hammer-Tablette", die mich wie am OP-Tag auch mächtig aus den "Latschen" gekippt hat und der Augentropfen war der Druck auf: links 13 und rechts 8 runter. Ich soll jetzt aber beide Augen mit Azopt tropfen und das rechte weiterhin zusätzlich mit Maxitrol.Für das Wochenende habe ich für den Notfall eine einzige Tablette Diamox mitbekommen.Sollte bei Bedarf eine halbe nehmen. Am Samstag Morgen hatte ich schon eine Stunde vor der eigentlichen Tropfzeit wieder so einen komischen Druck im rechten Augenbereich. Ich tropfte Azopt und danach wurde es etwas besser. Tja, und der "Notfall" ist heute Morgen leider eingetroffen. Ich hatte wieder dermaßen starken Druck und Kopfschmerzen, die auch 3 Stunde nach den Azopt Tropfen nicht aufhörten, somit nahm ich die besagte halbe Tablette. Zwischenzeitlich geht es mir etwas besser. Doch was ist nur in meinem Auge los? Ich weiß echt nicht mehr weiter, der Arzt sagte es könnten Nebenwirkungen der Maxitroll-Tropfen sein, soll sie aber auf jedenfall weiter nehmen, wegen der Wundheilung usw.
Morgen früh soll ich wieder zur Kontrolle, bin mal echt gespannt auf meine Augendruckwerte.
 
Guten Abend,
Ihre Schilderungen entsprechen keinen "normalen" Heilungsprozess. Ich denke, Sie sollten in einer Klinik behandelt werden. Längerfristig ist ein so hoher Augendruck gefährlich für das Auge. Sie sollten sich wirklich einen zweiten Rat in der Klinik einholen. Es wäre wichtig, herauszufinden, warum der Augendruck noch immer so hoch ist. Vielleicht haben Sie auch den "grünen Star", der zusätzlich behandelt werden müsste (die Tabletten sind keine Dauerlösung.
Mit freundlichen Grüßen,
Priv.-Doz. Dr. A. LIekfeld.
 
Guten Abend Frau Dr. Liekfeld,
vielen lieben Dank für Ihre Antwort. Ich habe mir sowas schon fast gedacht. Nur jetzt bin ich noch unsicherer als sowieso schon die ganze Zeit.

Am Montag erfolgte eine Medikamenten-Umstellung durch meinen langjährigen Augenarzt (auch Notfallarzt der letzter Woche).
Seit dem also jetzt Azarga Tropfen 2x täglich und Vexol Tropfen 3x täglich dazu eine halbe Tablette Diamox, da mein Augeninnendruck doch noch 20 anzeigte.Er geht von einem medikamenten bedingten Anstieg aus.
Bei der heutigen "Abschluss"- Kontrolluntersuchung durch den operierenden Arzt in der selbigen Praxis ist der Druck nach den morgendlichen Azarga-Tropfen links auf 14 und rechts auf 17 gewesen. Somit darf ich die Diamox jetzt wieder weglassen.
Er meinte nach einem kurzen Blick in meine Akte:"Bei einem vorher bekannten Glaukom kann man schon mal stolpern."
????
Sonst sei der Heilungsverlauf soweit in Ordnung.Es müsse sich alles jedoch noch etwas stabilisieren, bevor er zur zweiten OP raten kann.
Auf die anderen Kleinigkeiten wie sandige, trockene Augen, schlechteres Sehen,immer noch leichte Kofschmerzen besonders kurz nach den Vexol-Tropfen, Druck im Augenbereich, Brennen beim Tropfen usw. ging er gar nicht drauf ein.
Aber er möchte mich nächste Woche nochmal sehen.
Ich bin also ab sofort wieder arbeitsfähig. Doch was ist nun mit Tanzen, Funktionstraining und Sauna, dazu konnte ich ihn leider nicht mehr fragen, da er mich mehr oder weniger" loswerden" wollte.
Klinik? Nur wo soll ich da am Besten hin und wann? Feiertag und Wochenende! Keine Krankschreibung mehr, Freitag muss ich also wieder arbeiten.
Wie wird grüner Star also Glaukom anders behandelt als durch Tropfen oder Tabletten?
Schöne Grüße
Birgit
 
Guten Abend, Birgit,
wenn der Augendruck jetzt wieder im "Normallbereich" liegt, ist es nicht mehr so eilig mit einer zweiten Meinung. Aber grundsätzlich sollte sich das Sehen stabilisieren. Gelegentlich müsste auch das Gesichtsfeld (wieder) überprüft werden und grundsätzlich das Glaukom (grüner Star) betreut werden.
Tanzen und Funktionstraining dürften kein Problem sein, Sauna empfehle ich zu vermeiden, solange noch "Heil-Tropfen" nötig sind (mit Kortison) - wegen der Infektionsgefahr…
Mit freundlichen Grüßen,
Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.
 
Gute Morgen Frau Dr. Liekfeld,
okay, vielen Dank, das beruhigt mich etwas. Ich werde mich weiterhin beobachten und ggfls. sofort handeln. Bei Schmerzen und eventuellem Druckanstieg auch nicht mehr so lange warten und dann direkt in eine Klinik fahren. Ich suche mir gleich erstmal die Adresse einer hier in der Nähe bzw. mit entsprechendem Fachbereich heraus. Bezüglich der Glaukombehandlung und Gesichtsfeldüberprüfung spreche ich meinen Arzt beim nächsten Termin direkt drauf an.
Ihnen eine baldige gute Nacht, einen schönen hoffentlich auch freien und erholsamen Feiertag.
Schöne Grüße
Birgit
 
Guten Abend Frau Dr. Liekfeld,
ich habe einige Tage nichts von mir hören lassen und möchte jetzt über meinen neusten Stand berichten.
Also, am besagten Kontrolltermin ergab sich auf beiden Augen ein Wert von 18, so dass sich mein Arzt nach großer Bitte darauf einließ meine Krankschreibung noch um 2 Tage zu verlängern zzgl. 1. Mai Feiertag. Am Freitag, den 02. Mai bin ich dann zur Arbeit, die ich aber nach 2,5 Stunden mit starken Kopfschmerzen, Druck an der Schläfe und brennendem, rotem Auge abbrechen musste. Bin direkt zur Arztpraxis, diese hatte zu, Brückentag. Von der naheliegenden Augenklinik wurde ich weggeschickt, da ich nicht per Krankenwagen oder mit dem Kopf unter dem Arm ankam. Bei einem Augendruck von zuvor mal 32 würde ich mein Augenlicht noch nicht verlieren, es wären schon Patienten mit Werten bei 55 dagewesen.Sie hätten gerade Not-OP´s. Ich bekam um 13.30 Uhr eine Telefonnummer, da könnte ich ab 16.00 Uhr erfragen welcher
Augenarzt dann Notdienst hätte. Ok. Mein Mann hat mich dann zu diesem Arzt gefahren. Ergebnis, Augendruck trotz Azarga Tropfen laut Arzt nur 17, doch Auge auch " nur" extrem überreizt.Ich bekam zusätzlich Corneregel verordnet. Seit dem geht es besser. Nächster regulärer, eigentlicher medizinischer Abschlusstermin beim Operateur ergab Augendruck wieder nach Azarga Tropfen 17, das zweite Auge könnte eventuell operiert werden, doch zur Sicherheit weitere Kontrolle 6 Tage später.
Auf dem Tag genau 4 Wochen später, also am Montag, den 12.05.13 wurde das zweite jetzt linke Auge operiert. Mein Arzt meinte die Azarga Tropfen weg lassen zu können, aber ich bestand darauf sie zur Vorsorge auch weiterhin zu tropfen.Da ich zuvor ja so einiges erlebt hatte, bin ich nun etwas gelassener. Die OP habe ich soweit gut überstanden, auch die Glaupax-Tabletten-Prozedur. Ich war diesmal auf meine körperlichen Reaktionen der Nebenwirkungen besser vorbereitet. 2 Schmerztabletten halfen mir durch den Tag und die Nacht.Das Auge selbst, Augenlid, Wangenbereich usw. sind diesmal etwas geschwollener. Sehstärke in der Ferne gesamt ist jetzt extrem schlechter, da ich auch keine Brille mit Korrektur mehr habe. Zur Überbrückung hilft mir eine von Rossmann gekaufte Lesebrille mit Stärke 2,5, allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Ich vermisse meine Gleitsichtbrille.Aber so kann ich wenigstens wieder das Lesen was ich selber schreibe.Bin gespannt ab wann sich meine Sehschärfe stabilisiert. Auch das Flackern und den schwarzen Balken habe ich jetzt gleichzeitig in beiden Augen. Ich habe besonders zum Abend hin komische Schmerzen in der linken Augenecke. Aber ich gehe davon aus,dass da wieder der Augendruck im Spiel ist. Ich tropfe zur Zeit 5x täglich Vexol, 2x tägl. Azarga und dazwischen bei Bedarf Cornegel. Doch jeder einzelner Tropfen brennt noch sehr im Auge.
Schöne Grüße
Birgit
 
Sorry, ich meinte natürlich 12.05.2014

Guten Abend alle zusammen,
guten Abend Frau Dr. Liekfeld,
die komischen Schmerzen in der linken Augenecke und der Schläfe halten leider noch an. Besonders morgensfrüh und jetzt zum Abend hin haben sie wieder stark zugenommen. Dazu ist seit heute Morgen das Weiße des Auges in diesem Bereich rot bzw. Blut unterlaufen als wenn ein Äderchen geplatzt ist.
Ich krieg bald ´ne Krise.
Was geht nur in meinen Augen vor? Mache ich etwas falsch? Ich tropfe doch genau nach Anweisung.
Also Morgenfrüh wieder außerterminlich zum Arzt?
Gruß
Birgit
 
Guten Morgen,
laut Arzt sind meine Augen nur überreizt und sehr trocken, daher sollen auch die Schmerzen kommen. Ansonsten sei der Heilungsprozess normal.
Ich habe jetzt noch zusätzlich Isopto-Max Salbe zur Nacht und Vismed Tropfen für zwischendurch bekommen. Jubel, jetzt habe ich vier verschiedene Medikamente für´s Auge. Nächste Kontrolle ist in einer Woche.

Gestern Abend bin ich das erste Mal nach den OP´s bei Dunkelheit Auto gefahren. Doch, oh schreck. Ich sehe alle mir entgegenkommende
Autoscheinwerfer doppelt, also vier statt zwei pro Auto. Auch die Ampeln haben zweimal rot, zweimal gelb usw., sämtliche Straßenlaternen
sind verzerrt.
Woran kann das denn jetzt liegen?
Schöne Grüße
BIrgit
 
Guten Abend, Birgit,
Ihre Beschwerden hören sich weniger nach einem Problem mit dem Augendruck als mit der Hornhaut-Oberfläche an - das macht solche Beschwerden und "Drücken" an den Augen. Daher nehmen Sie auch die Corneregel-Tropfen (können Sie unbedenklich häufig nehmen).
Die Sehschärfe bzw. Brillenstärke kann nach der Operation noch einige Wochen schwanken, in der Regel sind die Werte nach 4-6 Wochen stabil, so dass dann eine endgültige Brille verschrieben werden kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Priv.-Doz. Dr. A. LIekfeld.
 
Liebe Birgit,
die verschwommenen und verzerrten Bilder liegen vermutlich daran, dass Sie eine Brille benötigen, die Sie noch nicht haben…
Ich drücke die Daumen, dass Sie gut durchhalten.
Mit freundlichen Grüßen,
Priv.-Doz. Dr. A. LIekfeld.
 
Hallo Frau Liekfeld,
Daumen drücken......das ist lieb von Ihnen. :-)))
...doch ....gut durchhalten? Ist leichter gesagt als getan.
Ich bin nervlich am Ende. Der Augenarzt sagt, es sei alles normal im Heilungsverlauf, also schreibt er mich auch nicht weiter krank.
...was und wielange diese Phase andauern könnte, hatte er mir allerdings vorher nicht erzählt...schönes Verkaufsgespräch.
Mein heutiger Arbeitstag war eine Katastrophe. Ich kann die Zahlen auf dem Scanner nicht lesen, geschweige die Beschriftung der Verpackungen.
Als Hilfe dient mir zwar die Rossmann-Lesebrille, doch wenn ich damit gehe, kann ich nichts mehr sehen, alles verschwommen, muss also oben
drüber gucken und das ist über Stunden extrem anstrengend. Dazu kommt noch die Belüftungsanlage in der Halle.
.. ..ja, ich benötige eine Brille die ich noch nicht habe, dass sage ich die ganze Zeit schon....ich habe schon sämtliche meiner alten Brillen hervorgekramt...doch keine hilft mir weiter.
Ich muss weiterhin Geduld haben.....soll aber so arbeiten können. Ich vermisse meine Gleitsichtbrille.
Schöne Grüße
Birgit
 
Hallo Frau Dr. Liekfeld,
meine derzeitige Sehstärke des linken Auges liegt heute bei nur 68 %, des rechten bei 80 %. Mein Augenarzt ist mit diesem Ergebnis wie ich, auch nicht zufrieden, zumal ich rechts kurzzeitig schon knapp bei 100 % war. Er sagt es müsste gesamt besser sein. Deshalb wurde zur Kontrolle die Netzhaut überprüft, sie sei aber nicht angeschwollen. Er sprach auch von einer jetzt schon vorhandenen Kapselfibrose ( Nachstar ? ) im linken Auge, die er wohl im August per Laser beseitigen möchte, da ich ja auch eine besondere außergewöhnliche Form der Linsentrübung hatte. Ich frage mich nur, wie ist das jetzt schon möglich ?
Aufgrund meiner Hornhautverkrümmung wäre später auch weiterhin eine Gleitsichtbrille ratsam.
Ich habe ihm eindringlich den gestrigen Arbeitstag beschrieben und auch Fotos meines Arbeitsbereiches gezeigt, worauf er mich jetzt doch für erstmal zwei weitere Wochen krankgeschrieben hat. Dann würden wir weiter sehen.
Ich wünsche Ihnen und allen anderen hier im Forum einen schönen und hoffentlich auch erholsamen Feiertag
schöne Grüße
Birgit
 
Guten Morgen, Birgit,
mir klingt das aber alles korrekt, was Ihr Augenarzt mit Ihnen bespricht und unternimmt. Manchmal ist es einfach auch die Tränenflüssigkeit, die ein wenig gering ausfällt und dadurch der Seheindruck eingeschränkt ist ("trockene Augen" entstehen vorübergehend vermehrt nach einer Katarakt-Operation) - vielleicht versuchen Sie einfach mal mehrmals täglich das Tropfen von sogenannten "künstlichen Tränen" (gibt es Rezept-frei in der Apotheke)… Ansonsten könnten Sie noch versuchen, mit dem Optiker Ihres Vertrauens eine Übergangs-Lösung hinsichtlich der Brille zu finden…
Hinsichtlich des Nachstars: Es gibt Formen, die quasi schon vorher existieren und sich durch die Operation nicht komplett entfernen lassen. Ein Laser ist dann sicher sinnvoll, allerdings wird empfohlen, damit möglichst 3, besser 6 Monate nach der Operation abzuwarten (geringeres Komplikationsrisiko)
Ich drücke die Daumen für einen schnellen Heilungsprozess!
Mit freundlichen Grüßen,
Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.
 
Hallo liebe Frau Dr. Liekfeld,
vielen lieben Dank, das beruhigt mich ein bisschen. Besonderen Dank auch dafür, dass Sie sich für mich und allen anderen hier im Forum Zeit nehmen und uns helfen. Sei es wie gestern an einen Feiertag früh morgens und spät in der Nacht. :-)))
Vieles bleibt leider beim Gespräch in den Arztpraxen doch unverstanden und ungeklärt.
Nachdem ich meinem Arzt die Fotos gezeigt hatte, ging er auch anders mit mir um als zuvor. Ich hatte den Eindruck er hörte mir wenigstens kurzfristig auch mal richtig zu.
Die künstlichen Tränen (Vismed) nehme ich ja bereits zusätzlich schon seit gut einer Woche, sowie das Corneregel. Damit ist das rechte sowie jetzt auch das linke Auge wesentlich besser geworden, auf jeden Fall schmerzfreier.
Brillen-Übergangs-Lösung, ja das ist noch ein weiteres Problem. Das derzeitige handtieren mit alter Fernbrille und Lesehilfe ist hier zu hause
einigermaßen machbar, doch an meinem Arbeitsplatz unmöglich. Eine Katarakt-OP wird ja doch überwiegend eher bei älteren Patienten durchgeführt, daher ist die Problemmatik für noch so wie ich aktiv im Berufsleben stehende Arbeitnehmer je nach Jobart sicher schwieriger.
Ich werde Anfang nächster Woche in die Stadt fahren um mein Optikergeschäft aufzusuchen und nach einer guten und kostengünstigen Überbrückungsmöglichkeit fragen.
Schöne Grüße
Birgit
 
Guten Tag, Birgit,
herzlichen Dank für Ihre Anerkennung!
Ich wünsche Ihnen noch ein angenehmes Wochenende und eine schnelle Heilung, eine gute Übergans-Lösung…
Mit freundlichen Grüßen,
A. Liekfeld.
 
Back
Top