• Zu den typischen Erkrankungen, die mit Durchblutungsstörungen einhergehen, gehören unter anderem die sogenannte Schaufensterkrankheit und die koronare Herzkrankheit (KHK). In unserem Forum Durchblutungsstörungen können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen und über Ihre Erfahrungen berichten.

Kann eine Knieprothese eine Durchblutungsstörung verursachen

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Hallo lieber Herr Dr. Siegers,

nun ist die "Hamburgreise" schon zu Ende und ich wollte nur kurz Bescheid geben was nun der Besuch in der Endo-Klinik ergab.

Es bleibt leider bei der Qual der Wahl.
Entweder wird ein Keim gefunden oder nicht. Je nach diesem Ergebnis wird dann ein Austausch stattfinden oder aber es bleibt nur noch die Versteifung.
Ein Keimnachweis würde ggf. sogar 3 Mal mittels Punktion oder offenen Gewebeentnahme ausgeschlossen werden.
Ist der Nachweis 3 Mal negativ bleibt nur noch die Versteifung. Ist er bei einem der 3 Proben positiv wird auf jeden Fall ausgetauscht.
Es ist komisch und irgendwie grotesk, dass ich das sagen muss aber ich wünsche mir dann lieber einen Keim, da man so ggf. nochmal die
Chance hat, durch einen Austausch noch mehr Bewegungsumfang zu erhalten.
Andere Therapien oder Ähnliches gibt es leider nach deren Aussagen auch nicht. Aber man vermutet auch eine Infektion als Auslöser der Arthrofibrose.

Na ja, jetzt ist erst einmal wieder 2 Wochen warten angesagt.

Danke, dass Sie mich bis hierher begleitet haben und auch danke fürs Daumen drücken.
Ich hoffe, dass ich Sie nun nicht mehr Ihrer Zeit beraube und wünsche Ihnen von Herzen alles Gute.

Katzenauge

P.S. Ich wusste gar nicht, dass Hamburg ein so schöne Stadt ist :rolleyes:
 
Hallo Kätzchen,

d.h. ein Austausch geht in jedem Fall nur wenn ein Keim nachgewiesen wird?

Dann drücke ich dir mal die Daumen, das es so ist und dann vielleicht doch noch eine akzeptable Schadensbegrenzung möglich ist.

L.G.
 
Hallo TIred,

na ja, theoretisch ""kann" man einen Austausch auch ohne Keimnachweis machen ;)
Ein Keimnachweis könnte halt ein Auslöser der Probleme sein.
Und ohne Keim sieht die Klinik quasi keine Chance der Arthrofibrose entgegen zu wirken.
Jede weitere Op würde dann alles nur noch schlimmer machen ...

Erschreckend, dass man sich nochmals eine "Austauschtortour" wünscht :confused:

Danke fürs Daumen drücken, ich halte dich auf jeden Fall auf dem Laufenden.

Kätzchen
 
Hallo,

ich wollte nur Bescheid geben, dass man bei der ersten Punktion keinen Keim nachgewiesen hat. :(
War nun gestern erneut in Hamburg zur 2ten Punktion. Jetzt heißt es wieder 2 Wochen warten ....
Ich fürchte ich werde mich an ein dauerhaft steifes Bein doch langsam gewöhnen müssen.
"Glück" war noch nie wirklich ein Begleiter in meinem Leben ....
Danke aber an alle, die trotzdem die Daumen gedrückt und vielleicht ein wenig an mich gedacht haben.

Katzenauge
 
Hallo Herr Dr. Siegers,

ich wollte nur nochmal ein "abschließendes" Update geben ..
Das 2te Punktatergebnis brachte auch keinen Nachweis eines Keims und es waren auch sonst keine Anzeichen für einen Hinweis auf einen Keim in den Markern enthalten.

Gestern nun bekam ich telefonisch die Nachricht, dass auch die Endo-Klinik nichts mehr für mich und dem Bein/Knie zun können.
Nochmals aus dem offenen Knie Proben zu nehmen macht keinen Sinn, da man nicht davon ausgeht hier etwas zu finden.
Es fehlt also an der Indikation für ein solches Vorgehen.
Und man geht auch davon aus, dass ein weiteres eröffnen des Beins die Situation im Nachhinein ebenfalls erneut verschlimmern würde.
Das glaubt man schon alleine wegen der Anamnese und dem bisherigen Verlauf der 16 Operationen zuvor.

Kurz und knapp > ich muss damit leben. :(

Eine Versteifung gibt mir auch keine Garantie für eine Schmerzfreiheit.

Ich kann jetzt nur hoffen, dass man in einigen Jahren den Auslöser für die Erkrankung der Arthrofibrose kennt, damit man vielleicht in einigen Jahren mir doch noch helfen kann .... Sofern ich das solange aushalte, da aufgrund der jetzigen "Statik" und des zwangläufigen schiefen Gehens, auch alle anderen Körperteile mehr oder weniger zusammenbrechen. Ich weiß schon nicht mehr wie ich aufstehen soll, da einfach alles nur noch schmerzhaft ist. Ich kann noch nicht einmal meine Gehilfen nutzen, da ich wegen HWS Problemen, die durch den ganzen Arm ausstrahlen, gerade nicht ich der Lage bin, einen Gehstock überhaupt festzuhalten. Eine Achillessehenenentzündung auf der überlasteten Seite legt mir auch noch Steine in den Weg. Aber gut, ich muss halt irgendwie dadurch ....
Bezüglich meiner empfindlichen Druck-/Berührungsgefühle bin ich genauso weit wie bei meinem ersten Posting vom Februar. Hierzu hat sich weder jemand wirklich geäußert, noch hat es jemand als norwendig erachtet, hier mal irgendetwas zu überprüfen .... Anscheinend gehört das halt automatisch zum Krankheitsbild der Arthrofibrose dazu, so dass man hier keinen Anlass sieht etwas speziell diesbezüglich zu untersuchen.

Vielen Dank Ihnen nochmals, dass Sie mich hier so toll begleitet und mir stets versucht haben Mut zu machen.

Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute!

Katzenauge
 
So, nun habe ich endlich einen Orthopäden gefunden, der es auch wichtig findet mal bei einem Angiologen "vorbeizuschauen"
Hat ja jetzt auch lang genug gedauert ... Kopfschüttelnd musste ich mir die Frage anhören "Warum hat das um Himmels Willen noch niemand veranlasst/gemacht?" :eek:

Na, jetzt bin ich mal gespannt, was da so zum Vorschein kommen wird.
Ich muss mich erst einmal im Internet auf die Suche nach dieser Fachrichtung machen. Diese gibt es bei uns leider nicht so oft ...
Geduld und Hartnäckigkeit haben sich zum Glück ausbezahlt .... ich hoffe nur, dass durch dieses lange "wegschauen" nicht arg so viel den Bach runter ging .. und das da wirklich "sorgfältig" alles untersucht wird. Wollte Sie nur mal "mitfreuen" lassen, daher das Posting ;)
Na ja, und weil ich gerade niemand in der Nähe habe mit dem ich die "Freude" etwas teilen kann ... Ich kann ja dann mal berichten was sich aus der Vorstellung beim Angiologen dann ergeben hat.

Schönen Abend oder einen schönen Morgen ;)

Katzenauge
 
Hallo Herr Dr. Siegers,

ich bin es mal wieder :o

Habe nun vor 7 Wochen Operation Nr. 17 am li. Knie gehabt. Aber auch nach Nr. 17 kommt die schwere Arthrofibrose wieder zurück. Wieder bin ich nur bei 30° Beugung und Schmerzen ohne Ende. Auch diese "Störungen" heiß/kalt etc.pp. sind wieder extrem zugegen.
Damals ergab das Ultraschall nichts auffälliges .... Die Prothese sitzt korrekt, austauschen will sie niemand ... (ich ja prinzipiell auch nicht) ... aber diese ständige massive Einschränkung zerrt an den Nerven.

Wenn keine Durchblutungsstörung vorliegt, die Prothese richtig sitzt, was könnte denn dann noch Schuld an diesen Gefühlsveränderungen sein?
Manchmal denke ich > das Bein stirbt ab und dann pocht es aber wie "lebendig" ..
Das ist auch völlig unabhängig von Ruhe oder Bewegung ... auch in Ruhe wechselt es stetig und ebenso bei Belastung/Bewegung ..

Haben Sie noch eine Idee was ich noch tun könnte?

Katzenauge

P.S. Und Ihnen auch noch ein frohes neues Jahr 2017! Vor allem Gesundheit! ;)
 
Lieber Herr Dr. Siegers,

sorry, wenn ich nochmal schreibe :o
Schreibe auch nur, weil ich meine Gedanken selbst nicht sortieren kann ...

Es geht auch nicht um "Durchblutungsstörung" sondern wegen einem Lymphödem.
Da ich aber den "Zusammenhang" nicht auseinanderreißen möchte und Sie ja ohnehin beide Foren betreuen, frage ich hier unter meinem Erstposting. Ich hoffe, dies ist in Ordnung :o

Also bei mir wurde nun am li. Knie/Bein ein chronisches Lymphödem Grad 2 attestiert ... Mein neuer HA schreibt sogar auf einer Überweisung Grad 3 ...

Besteht da nicht die Möglichkeit einer Langfristverordnung für manuelle Lymphdrainage? Habe die neue Heilmittelverordnung "studiert" und da steht das m.E. drinnen.
Hab nämlich einen Antrag auf Langfristverordnung für KG und Lymphdrainage gestellt gehabt. Leider wurde dieser trotz Widerspruch und umfangreichen Attesten meiner beh. Ärzten abgelehnt :(

Macht es Sinn nach einer gewissen Zeit evtl. erneut einen Antrag zu stellen?
Oder welchen Heilmittelbedarf kann man bei der Diagnose noch in Anspruch nehmen? Haben Sie da Erfahrungswerte?

Auf lang oder kurz muss man mein Bein vermutlich dann doch "abmachen" ...... Eine andere Lösung hat man derzeit nicht.

Danke nochmal für Ihre Zeit.

Katzenauge
 
Hallo, eine Langfristgenehmigung kann nur Ihre Krankenkasse genehmigen- Sie sollten sich ggf. bei einem Lymphologen vorstellen. Auch macht ein Kompressionsstrumpf Sinn.

Mfg

Dr. Siegers
 
Hallo Herr Dr. Siegers,

danke für Ihre Antwort. Das mit einem Lymphologen werde ich mal probieren.
Ein Kompressionsstrumpf schrenkt mich leider noch mehr ein. Ich habe ja schon durch die Arthrofibrose den ganzen Druck von "innen" und bin "außen" extrem berührungsempfindlich.
Selbst Jeanshosen sind schon unangenehm ... habe es schon mit einem Strumpf probiert, halte es aber leider nicht aus :(

Werde dann mit meinem HA mal wegen einer Weiterleitung an einen Lymphologen sprechen. Danke nochmals für die Idee :)

Katzenauge
 
Lieber Herr Dr. Siegers,

leider muss ich Ihnen nochmal Ihre Zeit stehlen :o Sorry!

Zuerst > beim Lymphologen war ich bis dato nicht. Mein HA sah dazu keine Veranlassung :( Das mit der Langfristverordnung hat auch nich geklappt ...

Ich mache z.Zt. bei der Physiotherapie auch Gerätetraining. Unter anderem auch die Beinpresse ... Halt nur mit der Beugung die möglich ist. Jetzt ist es mir und meinem Physio schon mehrfach aufgefallen, dass mein "kaputtes Bein" während dem Training zweigeteilt ist. Der Oberschenkel ist kalt wie ein Gefrierfach und der Unterschenkel heiß wie ein Ofen. Einige Zeit nach dem Training wird es wieder besser bzw. sind dann die Temperaturunterschiede nicht mehr so extrem. Einen Unterschied gibt es grundsätzlich immer ...

Auf was können diese extremen Temperaturunterschiede beim Training hindeuten? Muss ich diesbezüglich irgendetwas "veranlassen" ... ?

DANKEEEEEE für Ihre erneute Unterstützung.
 
Hallo, diese Fragestellung kann man nicht beantworten, ohne Sie untersucht zu haben. Durchblutungsstörungen sind sehr unwahrscheinlich- ggf spielen die Bein-Nerven verrückt...
 
DANKE für Ihre Antwort.
Wenn das so bestehen bleibt, muss ich doch mal zum Facharzt. Zur Not zahle ich das Privat. Muss ja mal was "passieren" ....
 
Lieber Herr Dr. Siegers,

wollte nochmal ein kurzes Update geben. War nun in einem Kompetenzzentrum für Angiologie/Gefäßchirurgie .... Da hat man "lediglich" an beiden Beinen den Blutdruck gemessen. Das war in Ordnung. Sonst gab es keine Untersuchung am Bein ... Deswegen hat man gesagt > "Die Durchblutung ist in Ordnung. Die Temperaturunterschiede kommen vom Rücken."
Das war`s ..... :(

Hatte mir da mehr an Diagnostik erhofft außer dem Blutdruck messen an den Beinen. Hätte ich auch selbst machen können ...... :o

Meine Physios verstehen das auch nicht ..
Letzte Woche war es beim Training so > Unterschenkel und Oberschenkel warm (aber nicht gleich warm) und das Knie (ringsrum) war ein Eisfach. Wie abgetorben und nicht dazugehörig ...

Ich bin mit meinem Latein am Ende und habe auch keine Lust mehr ...... glaube aber nicht, dass es am Rücken liegt und meine Physios auch nicht. Aber egal .... muss mich anscheinend auch damit abfinden.

Wie immer > Weiterhin alles Gute für Sie :D
 
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