Nein, das ist mit natürlich bewusst

Die Zweitbewertung erfolgt durch einen zweiten Allgemeinarzt.
Die Zusammefassung ist, dass ich im Januar 2017 einen Bandscheibenvorfall LWS hatte und dann im Frühsommer 2017 zunächst sporadische Verspannungen im Rücken und Nacken sowie Schwindelschübe und eine Art Gangunsicherheit entwickelte. Das steigerte sich bis Sommer 2018 spürbar, hinzu kamen erste Sehstörungen und ich hatte zwei Panikattacken jeweils nach starken Schwindelanfällen. Mein Hausarzt sah keinen Zusammenhang zum BV LWS und diagnostizierte auf stressbedingte Psychosomatik, obwohl ich mich in keiner Weise mental belastet fühlte sondern lediglich besorgt aufgrund meiner Beschwerden.
Die Symptome verstärkten sich weiter massiv, ergänzt um Tinnitus, Benommenheit, Gangunsicherheit, Gefühle von Schräghaltung. Im April 19 wurde ich dann erstmals arbeitsunfähig nach einer orthopädischen Behandlung, im September 19 dann endgültig. An dem Puinkt hatte ich zweifellos Panik und bekam unzählige weitere Beschwerden.
Es folgte eine breite Reihe von Untersuchungen, ich war organisch und neurologisch absolut gesund, orthopädisch hingegen gab es mehrere Befunde zur HWS. Weiterhin lag ein psychiatrisches Gutachten vor, dass mir eine absolut stabile, positive und optimistische mentale Verfassung bescheinigte. Phsysioeinheiten brachten nachweislich erste Besserung der Beschwerden.
Mein Hausarzt entschied dennoch auf stressbedingte Angststörung und blieb bei Psychosomatik.
Der Punkt ist, ich war 40 Jahre problemlos jedem Stress gewachsen und fühlte mich auch in der o.g. Zeit zwar irgendwann sehr belastet (was wohl normal ist nach monatelangem Schwindel) aber niemals überfordert. Deshalb wollte ich unbedingt ein orthopädfisches Gutachten meiner Wirbelsäule, was mein Hausarzt jedoch bis heute nicht für nötig hält.
Nun habe ich nach einem Jahr gar keine Angst aber noch immer starke Beschwerden, entsprechend die Nase voll und einen anderen Arzt um eine zweite Meinung gebeten. Und dieser will nun eben wissen, ob es im Vorfeld meiner Beschwerden eine gravierende Veränderung in meinem Leben gab. Und daraus resultiert nun die ursprüngliche Frage.