• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

Kann das Darmkrebs sein ?

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Albacore

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Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

ich habe Beschwerden im Unterbauch und mache mir Gedanken, ob ich mit dem Schlimmsten rechnen muss.
Zur mir :
Ich bin männlich, 42 Jahre alt, 1,83 groß und wiege ca. 80 kg.
Ich bin Nichtraucher und trinke sehr wenig Alkohol.
Ich bin weder mit Darmkrebs noch anderen Krebskrankheiten erblich vorbelastet.
Zu meinen Beschwerden :
Vor ca. 2 Monaten fing es an, dass ich im Unterbauch einen ständigen und unangenehmen Druck verspüre.
Ist mal mehr und mal weniger. Ziemlich zentral einige Zentimeter unter dem Bauchnabel.
Dieser Druck/Gefühl ist fast immer da (Nachts merke ich ihn nicht) und tritt in Kombination mit einem Pieksen
und Stechen (beides nicht ständig und manchmal nur bei bestimmten Bewegungen oder beim Anspannen des Bauches/Körpers).
Nach 2 Wochen ohne Besserung bin ich zu meinem Hausarzt, der auf eine
leichte Darmentzündung tippte und mit ein Antibiotika verschrieb.
Leider ohne Besserung, so dass ich wieder beim Hausarzt war und er mir zu einer Darmspiegelung riet.
Ich bin dann auch bei einem Facharzt vorstellig gewesen und haben einen Termin für eine Spieglung in 2 Wochen.

Seit ca. 4 Wochen sind zu den beschriebenen Beschwerden nun auch noch vermehrt Bauchgeräusche und leichte Blähungen hinzugekommen.
Die Bauchgeräusche sind fast täglich, wobei an einigen Tagen stärker und dann wieder den nächsten Tag weniger.

Meine Verdauung ist eigentlich normal und ich habe täglich Stuhlgang (allerdings seit ein paar Wochen etwas weniger "Masse" und
etwas dünner als sonst, ich würde es aber noch nicht Bleistiftstuhl bezeichnen.)
Was ich nicht habe sind :
- Durchfälle
- Verstopfung
- Bauchkrämpfe
- sichtbares Blut im Stuhl
- Gewichtsverlust
- Fieber

Muss ich mir ernsthafte Sorgen zu einer Diagnose "Darmkrebs" bei der anstehenden Darmspiegelung machen oder sind
meine Sorgen eher unbegründet.
Aber was sonst kann die Ursache für diese Beschwerden sein ?

Es wäre toll, wenn Sie mir mit Ihrer Einschätzung antworten könnten.

Viele Grüße
 
Ihrer Schilderung entnehme ich keine konkreten Hinweise auf einen Darmkrebs und Ihre Symptome sind auch nicht typisch dafür. Sie können ohne Ängste zur Untersuchung gehen, diese aber durchführen lassen denn anders ist ein 100%-iger Ausschluß nicht möglich. Alles Gute!
 
Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

vielen Dank für Ihre Antwort, die mich schon etwas beruhigt.

Ich stelle mir natürlich trotzdem die Frage, welche Ursache dieses permanente Druck- bzw. leichte Schmerzgefühl im Unterbauch hat,
da ich hierzu in der Literatur/Internet nichts gefunden habe, was dem gleich kommt.

Auch meine täglichen Darmgeräusche und Blähungen lassen mir keine Ruhe, da ich diese vorher in der Form nicht hatte und in der
Literatur/Internet Darmgeräusche und Blähungen auch als mögliches Darmkrebssymptom genannte werden.

Oder ist das eher als "theoretisches Symptom" zu verstehen und der eine hat vom anderen abgeschrieben ... ?

Viele Grüße
 
Leider macht ein Darmkrebs keinerlei typische Symptome, das ist in der Praxis anders als in der Literatur. Das ist auch der Grund für das Vorsorge/Früherkennungsprogramm denn die allermeisten Darmkrebserkrankungen sind Zufallsbefunde.
 
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