Re: Kaffeeverträglichkeit bei Diabetes
Hallo,
Kaffee gehört mit zu den Genussmitteln/Drogen, daher sollter er generell sparsam bis garnicht verzehrt werden. Ich habe dir mal das kopiert, was im Naturarzt dazu zu finden war:
"Bei vollwertiger Ernährung ist die tägliche Verwendung von Drogen, wozu der Bohnenkaffee zu rechnen ist, inkonsequent.
Vertreter der Vollwerternährung, zum Beispiel Dr. M. O. Bruker, betrachten das Volksgetränk relativ kritisch. Das Koffein regt den Körper zu einer Mehrleistung an, dem Körper wird Wachheit und Energiegeladenheit vorgetäuscht, was langfristig zu einer Überforderung führen kann. Wer jeden Morgen Kaffee als Muntermacher gebraucht, auch wenn es „nur” ein bis zwei Tassen sind, benützt das Genussmittel als Krücke, da der Körper nicht aus eigener Kraft heraus wach wird. Sinnvoller ist es, die Grundursache der morgendlichen Müdigkeit zu erkennen und zu beheben.
Als leichte Vergiftungserscheinungen von zuviel Kaffee können Unruhe, Herzklopfen, Übelkeit, Schweißausbrüche, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Schwindel auftreten. Wer unter Schlafproblemen, Herzrhythmusstörungen oder einer Überfunktion der Schilddrüse leidet, sollte auf Koffein verzichten.
Ein weiteres wichtiges Argument gegen den Kaffee-Dauergenuss: Er übersäuert den Organismus. Schuld daran sind Röststoffe und Gerbsäuren. Deshalb ändert auch das Trinken von entkoffeiniertem Kaffee daran nichts.
Frei von Röststoffen, aber koffeinhaltig sind Schwarz- und Grüntee.
In gewisser Weise macht Kaffee süchtig, denn der Körper gewöhnt sich an das Koffein, man muss immer mehr davon einnehmen, um den gleichen anregenden Effekt zu erzielen. Unter Wissenschaftlern ist diese Antwort zwar umstritten. Doch welch starke Wirkung Kaffee hat, und wie abhängig man davon geworden ist, das zeigt sich manchmal erst, wenn man ihn absetzt: „Entzugserscheinungen” wie tagelanger Kopfschmerz sind nicht ungewöhnlich, in Studien wurden bei Kaffee-Entzug sogar Depressionen registriert.
Im Röstkaffee stecken Substanzen, die bei empfindlichen Personen Magenreizungen und Sodbrennen hervorrufen können. Kaffee „lockt” die Magensäure und sollte daher bei Neigung zu Reizmagen, Gastritis sowie bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren gemieden werden."
(Quelle: Naturarzt)
Lieben Gruß, Lucky (8))