• Ob Scheidung, Streit in der Ehe oder sexuelle Probleme: Schwierigkeiten in der Partnerschaft lassen sich in der anonymen Gemeinschaft eines Forums gut besprechen. In unserem Forum Partnerschaft, Trennung & Co. können Sie Ihre Fragen an andere User stellen.

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Ist so eine Beleidigung noch normal?

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Du hast so recht.

Vom Gefühl her weiß ich das alles auch.

Ich steuere auf so einen Totalausfall zu momentan, deswegen suche ich Hilfe, bei der Beratung und hier.

Wenn da nur mein pflichtbewusstsein nicht wäre.

Man gibt nicht auf, man muss es aushalten. Das wurde mir von kindesbeinen an eingetrichtert.

Ich habe kirchlich geheiratet, in vollem Bewusstsein, “in guten wie in schlechten Zeiten, bis dass der Tod euch scheidet“.

Das muss ich irgendwie auf die Reihe bekommen. Du hast Recht, wahrscheinlich sind Vorfälle wie der gestrige Zeichen.

Weitergehen wie bisher kann es nicht, das ist klar.

Wie ich die Kraft für eine Veränderung finde, muss ich sehen.
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Ja, mach mal. Ich lerne dann mal, wie ich ihn besser verstehen kann. Lerne ich da, wie ich ihn dazu bewege, mit mir zu sprechen?
Ich lerne, wie ich es schaffe, dass er sich nicht mehr hilflos fühlt.
Ich lerne, wie ich es schaffe, dass er keine blöden Bemerkungen mehr macht.

Vielleicht lernst du auch zu erkennen was du wirklich willst, welcher Weg der Beste ist und wie du ihn gehen kannst.
 

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Weißt du, liebes Tausendschönchen, ( das ist ein fürchterlich netter Name) - es ist eigentlich egal, ob man sich offiziell und per Einschreiben scheiden lässt, oder insgheim und nur für sich selbst.
Sag dir halt, ab sofort ist das nicht mehr mein Ehemann, mein Gatte, es ist ein Mitbewohner und der stört mich net ( solange er auf der Couch liegt und beim Staubsaugen die Beine anhebt, natürlich). Wärst du alleine lebend, dann müsstest du auch alles selbst bestimmen und tragen. Bestimmt sogar noch zusätzliche Lasten, wie Kontofüllen auf das Niveau wie bisher durch seine Mithilfe.
Sei doch klug!!! Höre auf dich zu grämen, dir das Leben schwer zu machen, lass ab von deinem müden Dahinvegetieren und peppe dich auf!

Halte den Finger auf seine Brust und schau ihm tief in die Augen uns sag: weißte was, mir ist nicht mehr zum streiten. Ich geh jetzt schwimmen. Tschüß, netten Tag auch euch- dir und deiner schlechten Laune!

Jetzt komm doch, halte dich an die Regel Nummer eins: ICH bin der Boss. ICH bin der Chef in meinem Leben. Niemand sonst.

Ich bin deshalb gekippt und weggetragen worden, weil ich mich grün und blau geärgert habe. Nicht mein Mann mich, ich mich. Der saß auf dem Sofa und kratzte sich den Kopf und stierte in den Fernseher. Ich lag am Küchentisch und plärrte vor mich hin. Das ist nicht gerade intelligent gewesen. Hätte leicht schwimmen gehen können, mich schön herrichten und ausgehen mit Freunden.
 

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Die meiste Kraft verliert man mit Ärgern und böse sein. Gute Laune ist ein Kraftspender und Energielieferant. Noch besser ist eine Art heitere Wurschtigkeit und Hingabe an alles, was man so tut. Ich habe bemerkt, wenn ich mit voller Sorgfalt arbeite, mit totaler Genauigkeit, dann schalte ich auf einen Trancezustand, dann höre und sehe ich nichts mehr, bin nur in einer Art Stillstand. Das ist so ein gutes Feeling, dass ich richtig süchtig drauf bin. Also ich kann unvorstellbar leicht dahinleben, seit ich aufgehört habe, mich über irgendwen oder irgendetwas zu ärgern, zu kränken, zu leiden und zu grämen. Wenn, dann für Minuten, um dann anschließend zu merken, es klappt nicht mehr, ich geh nicht mehr in die Knie deshalb.
Früher oder später, liebes tausenliebschönchen, da lachst du über diese Zeit und wirst nicht mehr verstehen, wie schwer du alles genommen hast.
Du bist raus! Registriere es!
Deine Kinder sind nicht mehr klein, dein WG- Gefährte ist schön still und ruhig und der Frühling kommt, was willst du mehr?
Halte dich viel bei den Kindern auf, oder bei den Eltern, oder koch dir was Feines. Genieße statt verdrieße DEINE Art. Wie die anderen sind das muss dir wurscht sein. Du bist tausendschön vergiss net. Darauf musst du stolz sein. So irgendwie gehts.
Keine Liebe ist wohltuender, als die, die man auf sich richtet und alles, was man in die Hand nimmt. Die hält übrigens bis du die Augen für immer schließt, wenn du willst. Sag ja, ich will...gggg...heirate dich jetzt.
 

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Es ist Mitternacht vorbei. Ein neuer Tag ist bereits begonnen, obwohl noch mitten in der Nacht ist und es noch stockfinster ist, es ist dennoch nicht mehr gestern. Das für dich gültig- du bist jetzt noch im Dunklen, aber wie gestern bist du nicht mehr. Du hast dich überwunden und dich um Hilfe bemüht. Hier im Forum und bei einer Beratungsstelle. Das ist, wie wenn du eine Entscheidung gefällt hättest: Zu Ende mit dieser Zeit, ich mag sie nicht mehr. Du hast dich auf den Weg gemacht in eine neue Zukunft. Auch wenn es nur ein Schritt war, oder zwei, drei, es ist der Anfang gemacht. Das Alte ist verlassen.
Ich hatte auch so begonnen- zuerst einmal habe ich wen aufgesucht, der fachlich versiert war in Problembewältigung. Da kam mein Stein ins Rollen, von da weg war eins nach dem anderen, es hat sich Zug um Zug alles geändert. So wird es auch bei dir sein.
Zuerst muss man aufstehen, bekennen, man ist der Sache alleine nicht mehr gewachsen.
Vielleicht ist eine uns innewohnende höhere Kraft ( vielleicht ist das die geistige Gemeinschaft, die uns umgibt?) derart respektvoll uns gegenüber, dass sie nicht eingreift, ehe wir nicht darum bitten?
Also ich bin recht demütig geworden, weil mir so viel Hilfe angedeiht ist, seit dem ich darum gebeten habe.
Ich kann meine Fehler jetzt deutlich sehen, die ich gemacht hatte- hab geschmollt ohne Ende..statt mich abzugrenzen.
Heute habe ich einen Zaun um mich errichtet und nur die lieben lass ich rein. Die andern müssen mich schonen, die nehme ich nicht zu mir her mehr. Die gehen mich eigentlich nichts mehr an. Ich bin höflich, aber nicht mehr zu denen, die blöd zu mir sind. Das ist eigentlich keiner mehr- so viel Recht hat keiner mehr.
Verstehst du, wie ich das meine?
Sei dir zu stolz, um dich zu kränken. Das ist deiner nicht würdig.

Gute Nacht alle Lieben ihr da draussen

Schlaft gut und zufriedene Träume

Morgen ist eine Stunde später, als sonst. Nicht verschlafen! Es wird ein Traumtag!
 

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Liebe Elektraa,

verschlafen habe ich nicht, aber gut geschlafen, trotz allem.

Ich habe schon lange Zeit so gelebt wie du schreibst - viel Zeit mit meinen Kindern verbracht, ich habe eine Arbeit, die mir Spaß macht und wo ich mit netten Menschen Kontakt habe. Ich unternehme Dinge mit Freundinnen, die mir Kraft geben.

Das läuft so dahin, mein Mann ist eben auch noch da.

Mir würde ein friedliches “WG-Leben“ genügen, ich habe gar nicht das Bedürfnis nach einer neuen liebe oder einem völlig anderen Leben.

Allerdings scheint mein Mann das anders zu sehen, wenn auch nur unbewusst. Offen würde er niemals eine Trennung verlangen. Aber vielleicht will er ja mit solchen Bemerkungen mich dazu bringen, den ersten Schritt zu tun. Bewusst ist ihm das nicht, aber natürlich ist er auch nicht glücklich so, wie es jetzt ist.

Ich habe vor etlichen Wochen versucht, offen mit ihm zu reden. Es hat nicht funktioniert. Er hat eine völlig andere Wahrnehmung der Situation, als ob wir in Parallelwelten leben würden.

Trotzdem werde ich es noch mal versuchen, zu ihm durchzudringen.

Nicht heute, aber die Gelegenheit wird schon kommen.
 

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Was hat er denn für eine Wahrnehmung? Was sagt er so zu dir? Welche Kommentare gibt er so ab, neben dir, mit dir, bei anderen über dich, über seine Lage?
 

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Ein Scheit brennt nicht alleine Tausendschön, nimm dir einfach mal vor, zwei, drei Wochen lang gelassen und friedlich hinnehmen, wenn er hin und wieder "furzt"- also Grant von sich gibt. Er wird das brauchen, das ist Entsorgen von inneren Bauchkrummen, Müll, der raus muss.
Er versucht auf seine Weise, sich Erleichterung zu verschaffen, indem er nörgelt, sauer ist, herumzofft. Lass ihn doch, wenn er es mag. Schweige freundlich dazu und insgeheim schmiede währenddessen Pläne, wie du deinen Garten heuer gestaltest, oder welche Reisen du einmal unternehmen wirst.
Man kann sich nicht fürchten, oder ärgern, wenn man kreativ an etwas plant, was schön ist. Das eine schließt das andere aus.

Lieben Gruß und so nett ist es, dir hin und her zu schreiben, das wollte ich auch noch sagen, bevor ich jetzt Hund versorg.
 

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Liebe Elektraa,



Trotzdem werde ich es noch mal versuchen, zu ihm durchzudringen.

Da braucht man doch nicht lange raten, was hinter diesem vorgehaltenen Gesicht steckt. Ein richtig lieber Mensch, der für sich Erfahrungen sammelt, wie wir alle.

Keine Erfahrung ist so schön, so hässlich, so freudig, so grausig, so bitter, so süß, wie ein menschliches Wesen zu sein.
Was wir hier durchmachen sind zeitlich begrenzte Erlebnisse, eines so gut, wie das andere- eben, ein Erlebnis, eine Erfahrung.
Drum rate ich dir ja dauernd, schnupppere mal ( zur Abwechlsung) in die Erlebnis und Erfahrungswelt eines Glücklichen hinein, das ist boah.
Wenn es dir nicht mehr gefällt, dann kannst du immer noch in Melancholie und Trauer herumreisen. Ist auch nett.
Ich schreib da immer so schöne Gedichte, wenn ich sehr, sehr traurig bin.
Alles hat seine Qualität, auch Depression. Man wird in Ruhe gelassen, wenn man das depressive "Gewand" an hat, erst recht, wenn man richtig laut und stinkig furzt zugleich.

Dring nicht in seine Welt, schau dir deine einmal so richtig an! Die ist deine. Die hat auch Südseite! Such die mal auf!
 

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Noch was, dein Mann bräuchte Sex, innige Liebe und körperliche Streichheleinheiten und eine angenehme Gesellschaft, weiblich nett, reizvoll, fröhlich. Das hatte er, aber er hat es verdorben. Du würdest ihm nicht ausweichen, wenn er richtig zu dir gewesen wäre- er könnte ebenso gut gütig sein heute, statt widerlich, ohne Bock.

Es ist wirklich so, für mich war dieser Satz eine Beleidung einmal, aber er scheint wahr zu sein: NIEEEEE ist wer anderer Schuld, wenn es dir schlecht geht. Das stand mal in einem Buch und ich war fassungslos.

Meinst du nicht, dass es auch sehr stimmig und gerecht wäre, wenn das so ist, wie ich mal in einem anderen Buch gelesen hab...in diesem Leben sähen wir, im nächsten ernten wir...
Ich habe in diesem Leben mehrmals recht viele Schläge bekommen, wurde als Frau missachtet und gewürgt und getreten und so....es kann ja sein, dass ich das selbst einmal so mit anderen gemacht hatte, irgendwann in einer anderen Erfahrungsgeschichte und jetzt erlebte ich mich in der Rolle des Umkehrfalles- jetzt bin ich der, der aushalten muss, was ich damals vielleicht verteilt hab.

Tausendschönchen, wie auch immer, leb lieber ohne zurückzuschmollen...ist Zeitvergeudung.

So jetzt bist du dran.

Tschüß daweil
 

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Es läuft irgendwie auf Sex hinaus.

Ja, du hast Recht, mein Mann bräuchte Sex. Er ist ein seelisch Bedürftiger, ebenso wie ich. Erkennen kann ich es, aber nicht ändern.

Er ist total sauer auf mich, weil es keinen Sex mehr gibt. Dafür gibt es ja Gründe, und er hat 0,0 dazu beigetragen, das zu ändern. Wenn eine Frau Probleme in dieser Richtung hat, ist es nicht zielführend, ihr einfach an die Brüste zu fassen, während sie kocht. Oder?

Er ist in dieser Hinsicht wie ein sehr unerfahrener Jugendlicher. Im Prinzip ist er das trotz seines Alters auch. Ich wusste das bereits vor unserer Ehe, aber man ist jung und verliebt und denkt, das wird schon alles gut werden .....

Ich würde es ihm gönnen, positive Erfahrungen zu machen, aber auch ich habe Bedürfnisse und kann diese nicht einfach unterdrücken, ihm zuliebe.

In seiner Wahrnehmung bin ich die böse Frau, die einfach keinen Sex mehr will. Obwohl er alles, alles tut, was man tun kann. Ja, ironisch gemeint.

Es verletzt mich, die Beziehung nur auf den Sex reduziert zu sehen. Wir sind seit 20 Jahren zusammen, haben schlechte Zeiten gemeinsam überstanden, ich bin die Mutter seiner Kinder und habe ja gar nicht vor, ihn zu verlassen oder "böse" zu sein.

Ich gebe ihm nicht die Schuld, natürlich sind wie beide beteiligt. Ich WEISS das ja. Trotzdem komme ich nicht heraus.

Ich möchte diesen Satz (mit der Scheidentrockenheit :rolleyes:) nicht einfach so vergessen. Dazu bin ich nicht bereit. Es hat in mir eine Grenze überschritten.
 

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Es ist direkt witzig, mir ist heute morgen etwas eingefallen, liebe Tausi...( schönen Tag übrigens)

Da gibt es ja eine Art Formel, die eigentlich alles sagt, ganz reduziert auf das Wesentliche:

Ich gut - Du gut

oder: ich nicht gut, du nicht gut

Oder, ich gut, du nicht gut

Oder: du gut, ich nicht gut

Oder- alles gut, ich gut, du gut...

Du sagst also: du nicht gut, ich nicht gut
 

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Das sehe ich gar nicht mal so.

Sowohl mein Mann als auch ich sind prinzipiell, als Menschen "gut".

Wir sind nur nicht gut darin, als Paar zu kommunizieren.
 

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Wir haben übrigens dieses Thema wieder einmal aktuell im Sexforum auf dem Tisch liegen. Es geht hier um ein wesentliches Problem, das ja in ganz vielen Partnerschaften existiert. Du bist garantiert nicht umsonst damit konfrontiert, solltest ja mithelfen, es zu lösen.

Das sind Rechenaufgaben, wir kriegen die sicher nicht von ungefähr. Problembewältigung durch Veranschaulichung am eigenen Leib...ggg :cool::rolleyes:

Das solltest du mitlesen- wir kniffeln und kiefeln schon monatelang an einer Lösung.

In meiner Ehe gab es das ja auch. Ich war nicht einverstanden, wie sich mein Mann mir gegenüber benahm, meine Aussage war also: Mann- nicht gut. Nix Sex.

Er wiederum fand: Frau- nicht gut. Nix Liebe.

Was glaubst du, was das im Grunde ist??? Natürlich böse sein aufeinander, was sonst??

Würdest du begeistert über ihn sein, ihn gut finden und propper und einfach herrlich, dann fändest du ganz sicher auch Busengrabschen zwischendurch beglückend und lieb.

Ich fasse ständig meinen Partner in den Schritt im Vorbeigehen und wir finden das witzig und lustig und ich hab auch nichts dagegen, wenn er mich begrabscht zwischendurch, oder sich an mich drängt, wir sind ja gut miteinander, wir sind ja nicht sauer aufeinander. Anders wärs, wenn er das macht, obwohl ich klage, nee, ich bin nicht zufrieden mit dir, also nix grabschen, Finger weg!!! Pfui, du bist nicht lieb! ( weil du mich nicht behandelst, oder bist, wie ich es erwarte......)
 

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Wie kann ich es - alleine? - lösen?

Mein Mann spricht nicht mit mir darüber, sondern erwartet, dass ich micht nicht so anstelle und einfach wieder Sex will.

Er will sich nicht um Verhütung kümmern, nicht um bessere Kommunikation bemühen, er ist nicht nett zu mir im Sinne von "wir machen es uns kuschlig, wie gehen zusammen essen, ich bringe dir eine Kleinigkeit mit", sondern ich soll es richten.

Wie soll ich das denn schaffen???????
 

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Elektraa, ich las eben den ersten Beitrag des Strangs, den du wohl meinst.

Schon im ersten Absatz stelle ich fest: Ganz anders. Der Mann spricht mit seiner Frau.

Hab ich hier nicht.

Ich habe nicht weitergelesen, lohnt es sich?
 

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Das sehe ich gar nicht mal so.

Sowohl mein Mann als auch ich sind prinzipiell, als Menschen "gut".

Wir sind nur nicht gut darin, als Paar zu kommunizieren.


Alles ist Kommunikation- auch gemeinsam anschweigen.

Aber ihr schweigt nicht friedlich, ihr seid heimlich im Kriegszustand miteinander.

Das zehrt irrsinnig an den Kräften, da geht man drauf, wenn man sich insgeheim grollt- er dir, weil du ihm keine Milch gibst, du ihm, weil er nicht verstehen will und kann, dass du keine Milch mehr hast, dass deine Brüste vertrocknet sind.

Er denkt sich aus, bildet sich ein, Frauen haben Brüste, also auch Milch, wollen sie nur nicht hergeben- du und ich, wir wissen, Milch fließt nur, wenn man hormonell dazu in der Lage ist.

Er bildet sich ein, du bist schuld, dass er in Existenznöten ist, aber er weiß nicht, dass er daran schuld hat, weil er deinen Hormonfluss abgegraben hat durch falsches Umgehen mit dir.

Das mag ja sein Tausendschönchen, so wird es auch sein, aber ich sag, es würde auch Ersatzmilch geben, man muss nur wollen.

Deine Scheide ist nicht der Grund, dass es nicht geht. Es würde möglich sein, dass du ihn liebkost, leckst, anders gut bist zu ihm, ihn fütterst trotzdem. Aber das willst du keinesfalls, weil er dir nicht mehr gefällt als Mann.

Das ist ein Teufelskreis. Er will dir nicht gefallen, weil du ihm nicht gefällst.
 

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Wie kann ich es - alleine? - lösen?

Mein Mann spricht nicht mit mir darüber, sondern erwartet, dass ich micht nicht so anstelle und einfach wieder Sex will.

Er will sich nicht um Verhütung kümmern, nicht um bessere Kommunikation bemühen, er ist nicht nett zu mir im Sinne von "wir machen es uns kuschlig, wie gehen zusammen essen, ich bringe dir eine Kleinigkeit mit", sondern ich soll es richten.

Wie soll ich das denn schaffen???????

Du bist ja nicht anders. Du bringst ihm auch keine Blumen, bist auch nicht hingekuschelt, tust auch so, als ginge dich das nichts an, seine Sache.

Es wäre nur nötig, zu ihm hin zu gehen, ihn in den Arm zu nehmen und ihm einen Kuss geben, irgendwohin, muss nicht auf den Mund sein. Dann müsstest du mit leiser Stimme sagen, ich weiß, ich bin blöd gewesen, tut mir leid.
 

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Also ich sehe nur eine einzige Lösung, die bedeutet: lass uns wieder gut sein, verzeihen wir uns.
 

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