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Hi tomati,
eigentlich ist es nicht meine Aufgabe, mich um dein Intellekt zu kümmern. Dies solltest du schon selbst tun. Hier folgt ein Interview, das dich vielleicht was meinen Gedanken angeht schlau macht.
Gesunde werden krank - Kranke werden nicht gesund
Interview mit Prof. Dr. med. Karl Pirlet, Frankfurt / Garmisch-Partenkirchen
Professor Pirlet ist bekennender Naturheilkunde-Arzt. Er war Ordinarius für Innere Medizin an der Universität Frankfurt. Seit Jahrzehnten warnt er vor unbekömmlicher Nahrung. Die gesundheitlichen Folgen sah er täglich bei seinen Patienten. Im Rahmen seiner Forschungen stieß er auf giftige und Erbgut-schädigende Stoffe, die im Darm entstehen, wenn die Nahrung nicht richtig verdaut wird. Sein Credo lautet daher: Der Mensch ist das Maß aller Diätetik, nicht das Nahrungsmittel!
Herr Prof. Pirlet, wie sind Sie darauf gekommen, dass ausgerechnet so gesunde Speisen wie Rohkostsalate und Vollkornbrot die Probleme in Darm und Stoffwechsel verursachen?
Pirlet: Ich bin als junger Mann Ende der 30-iger Jahre in ein tiefes gesundheitliches Loch gefallen: Mehrere Darmoperationen, daraufhin eine chronische Gelenk- und Wirbelsäulenentzündung, selbst nur noch Haut und Knochen, doch der unbändige Wille wieder gesund zu werden. Medikamente gab es nicht. Professoren verwiesen mich auf die Heilkraft meiner eigenen Natur. Die sollte ich mit einer naturbelassenen vollwertigen Kost unterstützen. Eine furchtbare Sackgasse! Ich habe viele Jahre gebraucht, um einen vernünftigen diätetischen Weg zu finden - für mich und für Tausende von Patienten.
Ich war Arzt geworden, in der universitären Hirarchie hochgestiegen. Ich schlug mich als Naturwissenschaftler mit allen damaligen Ernährungsexperten herum, mit Außenseitern, mit ihren Schriften und Thesen, probierte alles auch selbst aus. Ich habe mir stundenlang die Krankheitsverläufe angehört, habe mir die oft unsinnigen Ernährungsgewohnheiten meiner Patienten erzählen lassen. Ich sah mir die Körper an, die verquollenen Gesichter, betastete das Hautgewebe, die Bäuche, beroch die Ausscheidungen, erlebte dann aber die eklatanten Besserungen und Heilungen, wenn ich den Scheinbar-Gesunden, insbesondere den Kranken, eine verdauungs-freundliche Kost anbot. Wir können eben rohe Körner, rohe Blätter und rohe Wurzeln in größeren Mengen nicht verdauen. Dafür ist unser Verdauungssystem nicht geschaffen, zumindest nicht bei unserer absurden Essensweise, bei unserer hektischen Tagesgestaltung. Ich behaupte: Ohne Feuertechnik, ohne Mühlentechnik keine so rasante kulturelle und geistige Entwicklung des Menschen. Auf die Bäume oder in einen ökologischen Schrebergarten können wir nicht zurück.
Das erste Gebot ist: Wir müssen unserem Körper all das zuführen, was er zur ständigen Erneuerung seiner Substanz braucht, auch zur Entwicklung von Kraft und Wärme. Selbstverständlich Eiweiße, Vitamine, Mineralien usw. Aber viel hilft nicht viel.
Denn - das zweite Gebot wird kaum beachtet. Und das ist mein besonderes Anliegen: Wir dürfen dem Körper nur so viel zuführen, wie er ordnungsgemäß verdauen und rückstandfrei im Stoffwechsel umsetzen kann. Andernfalls kommt es durch bakterielle Giftbildung zu Schäden an den Verdauungsorganen und zur Verschlackung innerer Systeme (z.B. Arteriosklerose). Der alte ägyptische Spruch gilt auch heute noch: Der Mensch lebt von der Hälfte dessen, was er isst; von der anderen Hälfte leben die Ärzte. Der Mensch muss in seiner Ernährungsweise das rechte Maß finden, vor allem wenn es um so genannte vollwertige naturbelassene Nahrungsmittel geht. Jede Einseitigkeit, jedes Übermaß ist vom Übel.
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