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RE: Eiweissabbau
RE: Eiweissabbau
Liebe Manuele,
was du hier behauptest, ist in der Tat schon mehrfach vorgebracht worden, jedoch nie belegt worden und ich habe es wirklich schon öfter geduldig erklärt und richtiggestellt ohne jemand zu beleidigen.
Es ist also lediglich ein Wiederholung von mehrfach gesagtem:
>>Es ist das tierische Eiwess, dass für den menschlichen Körper nicht gänzlich abbaubar ist (höchstens 70%; im Gegensatz zu den andersgearteten Eiweissen in der rohen Milch und den Pflanzen). <<
Antwort:
Der menschliche Körper hat nur menschliches Eiweiss und zwar sein ureigenes, es gibt kein fremdes Eiweiss, was irgendwo im menschlichen Körper sein Unwesen treibt.
Rohe Milch ist tierisch
und pflanzliches Eiweiss ist selbstverständlich für den Menschen noch viel fremder als tierisches, stammen wir vom Getreidehalm ab oder vom Affen?
Richtig ist dass die Verdauung von Eiweiss nicht 100%ig erfolgt, das heisst ein Teil geht mit dem Stuhl verloren.
Und hier ist es natürlich genau umgekehrt, die Resorbtionsrate, also die Verwertung von pflanzlichem Eiweiss ist schlechter als die von tierischem.
Wie funktioniert die Resorbtion?
Mit den Verdauungswerkzeugen (Protease) wird das Eiweiss komplett in die einzelnen Bausteine zerlegt, das sind die Aminosäuren (AS) davon gibt es nur 20. Nur diese Bausteine, die AS werden aufgenommen, der Rest, der nicht abgebaut werden kann, landet wie schon gesagt im Stuhl und wird ausgeschieden, also nicht irgendwo in den Arterien!!!! Und mit diesen immer gleichen 20 AS baut der Stoffwechsel dann sein unverwechselbares eigenes Eiweiss auf. Und bei diesem Aufbau (der nur nach Bedarf erfolgt) bleibt auch immer sozusagen ein nicht passender Rest übrig, dessen Stickstoff in der oben geschilderten Weise über Leber und Niere ausgeschieden wird.
>>denn sie lagerns sich an den inneren Arterienwänden ab und behindern die Blutzirkulation im Körper, weshalb das Herz bedeutend mehr arbeiten muss, <<
Was du hier schilderst ist die Entstehung der Arteriosklerose und was sich da ablagert ist das Cholesterin und nicht die allergeringste Spur von irgend einem "fremden Eiweiss" siehe oben.
Man darf die Eiweissernährung bitte nicht verwechseln mit der Kalorienüberbelastung. Solange der Körper mehr Kalorien bekommt als er braucht, relativ Wurscht aus welcher Quelle, gibt es typische krankmachende Belastungen des Stoffwechsels (metabolisches Syndrom) das hat nun überhaupt nichts mit tierischem Eiweiss zu tun. Irgenwelche Aussagen über viel oder wenig Eiweiss sind also nur verwertbar bei isokalorischer Ernährung, also wenn die Gesamtkalorienzahl nicht verändert wird!!
Gruss
Paul
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